vor zwei Wochen habe ich an dieser Stelle über Berlin gelästert (Flughafen, Sie wissen schon). Damit es nicht heißt, bad news are good news, machen wir diese Woche mit dem "Musterschüler Hamburg" weiter. Die Titelstory zeigt, wie Politik und Branche über Jahre hinweg gut miteinander klarkommen können und leitet zudem unser Special Norddeutschland ein. Nun bad news: Einer der größten Aktionäre von JLL heizt dem Laden gerade kräftig ein. Das Vergütungspaket, dass Ex-CEO Colin Dyer geschnürt worden sei, sei angesichts seiner „Leistungsbilanz" („pay for failure") völlig unangemessen. Und auch Nachfolger Christian Ulbrich und sein Team hätten Boni erhalten trotz fallenden Aktienkursen - autsch, das sitzt! Lese ich doch jüngst in der FAZ, dass Journalisten besonders viel schlafen, 7,16 Stunden. Da nicht dort steht, ob es pro Nacht ist oder der Büroschlaf dazugehört, habe ich meine Kontrollgänge verschärft (obwohl das natürlich meine eigene Ruhe stört). Schläft in der Branche noch jemand länger? Der Check ergibt: Banker schlafen weniger, Makler auch, Architekten und Bauingenieure ebenso, Verwalter bleiben ebenfalls unter 7 Stunden und Analysten dito. Wir trösten uns mit folgendem: Hochschullehrer pennen noch länger als wir und Journalisten sind halt einfach ausgeschlafener. Ihnen allen gute Erholung vom Vatertag, wecken Sie mich bitte erst am Montag wieder, |