alle sind sie tot: Udo Walz, Karl Dall und jetzt auch noch Diego Maradona. Als i-Tüpfelchen kommt wieder einmal die Bundeskanzlerin über den Bildschirm zu uns nach Hause und ermahnt uns, artig zu sein. Diese Woche bleibt uns medial wenig erspart.
Dagegen hilft Optimismus und die Suche nach zukunftsfähigen Ideen. Christoph von Schwanenflug hat einen neuen Trend im Handel aufgetan: Onlinehändler, die aus dem Internet heraustreten, ihre Kunden mit ihren Produkten in Läden locken wollen, damit diese wiederum dann vor allem doch online bestellen. Klingt komisch, ist es irgendwie auch - und das Shopkonzept Try before you buy. Die Anbieter fühlen sich in den besten Einzelhandelslagen der Städte zuhause: "Gucken statt googeln" .
Vor allem Rechtsunsicherheit attestieren Auftraggeber, Auftragnehmer und Rechtsberater dem nicht mehr ganz so neuen Bauvertragsrecht. Ein Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt setzt erstmals obergerichtliche Leitplanken: Es erklärt 18 Klauseln, die eine Baufirma verwendete, für unwirksam.
Mit erstaunlicher Kraft leistet der Arbeitsmarkt der Immobilienwirtschaft dem Virus Widerstand. Zwar ist die Lage vor allem für Absolventen und Nachwuchskräfte nicht mehr ganz so komfortabel wie vor der Pandemie, dennoch gilt: "Nur wegen Corona sind Sie nicht weniger wert".
Während Sie die Print-Ausgabe IZ 48/20 und den Newsletter lesen, die Ihnen nichts immobilienwirtschaftlich Wichtiges ersparen, ersinne ich analog zu Try before you buy einen Namen für ein völlig neues, altes Konzept zur Lektüre unserer Zeitung. Vielleicht so etwas wie "Do IZ studies before you meet Real Estate buddies"?
Ich arbeite noch daran. Vorschläge nehme ich gern entgegen. |