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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 28.08.2024 | Sonnig bei bis zu 31°C. | ||
+ Großbaustelle S21 am Brandenburger Tor: Veranstalter in Sorge + „Fliegen gibt’s nicht zum Nulltarif“: Giffey reagiert auf Ryanair + Mehr als 8000 Kitaplätze frei + |
von Anke Myrrhe |
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Guten Morgen, dieses spektakuläre Urlaubsfoto hat Leserin Natalie Müller-Lange aufgenommen und schreibt dazu: „Liebes Checkpoint-Team, hier ein Urlaubsfoto aus Bienenfarm (Havelland). Man muss nicht weit fahren, damit einem ein Licht aufgeht!“ | |||
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Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de. | |||
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Damit ist der Ton für heute gesetzt: Magie ist immer möglich. Und wenn sich selbst die Gallagher-Brüder vertragen können, dann besteht auch Hoffnung für den Rest der Welt. Entsprechend wird dieser Checkpoint selbstverständlich mit Oasis in Dauerschleife geschrieben, denn vor allem in Berlin gilt bekanntlich: „Don’t Look Back in Anger.“ (Zu unserer Playlist des Sommers geht es hier.) | |||
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„Definitly Maybe“ gibt es auf der Straße des 17. Juni demnächst ein Problem. Denn bekanntlich hat der Senat im Dezember den neuen S-Bahn-Tunnel vom Hauptbahnhof zum Potsdamer Platz beschlossen. Unschöner Nebeneffekt: eine riesige Baugrube direkt am Brandenburger Tor. In der Veranstaltungsbranche machen nun Gerüchte die Runde, dass während der gesamten Bauzeit gar keine Veranstaltungen mehr auf Berlins beliebtester Partymeile stattfinden können. Wie lange? Die Bahn rechnet mit sieben Jahren, doch seriös kann das niemand sagen, zumal der märkische Sand meist noch ein paar archäologische Funde mitbringt. Beim SCC, der die (Halb-)Marathon-Läufer einmal im Halbjahr durchs Tor schickt, weiß man noch nichts; aus dem zuständigen Bezirk heißt es nur: „Wir haben Platz in Mitte, wir werden auf jeden Fall Plätze und Orte für die vielen schönen Veranstaltungen finden.“ Na, dann begeben wir uns mal auf die Suche. Bis zum angestrebten Baubeginn 2027 ist schließlich noch ein bisschen Zeit. Aber warum die Silvesterparty am Brandenburger Tor dem Vernehmen nach für dieses Jahr noch keine Genehmigung erhalten hat, konnte gestern niemand erklären. Auf der Seite berlin.de heißt es jedenfalls: „Zum Jahreswechsel findet am Brandenburger Tor voraussichtlich auch in diesem Jahr wieder ein rauschendes Fest statt. Hinweis: Der Termin ist noch nicht bestätigt.“ Ob sie noch das Datum suchen? Schluss mit der Spekulation, wir verbleiben für heute mit einem Funfact zum Erschaudern: Wer online nach „S21“ sucht, der findet… genau: Stuttgart 21. Bauzeit bislang: 14 Jahre (Ende offen). | |||
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Was das für die vielen Veranstaltungen an diesem Ort heißen könnte, lesen Sie heute im Checkpoint für Abonnenten. (Jetzt hier testen.) Sie haben noch kein Abo? Schade! Denn dann verpassen Sie nicht nur diese Berlin-Geschichte, sondern zum Beispiel auch: + Exklusive Zahlen zur Auslastung in den Kitas (Spoiler: Es sind auf einmal Plätze frei!) + Für welches Tier die AGH-Präsidentin eine Patenschaft übernehmen könnte + Die Empörung der Wirtschaftssenatorin über Ryanair + Und natürlich: tagesaktuelle Stadtleben-Tipps, den Comic von Naomi Fearn und jeden Tag eine Verlosung. Heute zum Beispiel: Tickets für einen gefeierten Berlinale-Film. Übrigens auch mit im Abo enthalten: Alle Tagesspiegel-Plus-Artikel, zwölf Bezirks-Newsletter – und natürlich die Checkpoint-Vollversion. Journalismus gibt es nicht gratis. Um weiter unabhängig arbeiten zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung. Wir freuen uns, wenn Sie schon morgen mit dabei sind. Vielen Dank! | |||
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„Don’t Go Away“ würde die Schulsenatorin vermutlich so manchem Lehrer gern hinterherrufen. Aber es hilft nichts: Wenn Katharina Günther-Wünsch heute den traditionellen Ausblick auf das neue Schuljahr gibt (beginnt am Montag), wird sie wie jedes Jahr auf eine Recherche meiner Kollegin Susanne Vieth-Entus reagieren müssen. Und die geht diesmal so: 2573 Lehrkräfte hat Berlin im vergangenen Jahr verloren, hauptsächlich durch Berufsunfähigkeit und Kündigung. Was das für die Lage an den Schulen heißt, können Sie sich selbst ausrechnen. | |||
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Hilft nur noch „Cigarettes & Alcohol“? Unsere Frage zum Thema Trinkgeld (CP von gestern) hat die Checkpoint-Community aufgewühlt, mehr als 40 Mails zum Thema gingen bis zum Abend bei uns ein und für die große Mehrheit ist klar: Grundsätzlich gehört guter Service mit Trinkgeld belohnt. Die meisten halten zwischen 5 und 10 Prozent für angemessen. Dass neuerdings bei Kartenzahlung das Lesegerät die möglichen Beträge vorgibt, sehen viele allerdings kritisch. Eine Auswahl: „Trinkgeld macht der Bedienung Freude, und Freude motiviert zu gutem Service. Sie verdienen ja nicht viel und brauchen das Trinkgeld zum Leben.“ (Marion S.) „Ich finde, wenn der Service ok war, gehört Trinkgeldgeben zum guten Ton und zur Anerkennung. Wenn der Service nicht ok war oder gar keiner stattgefunden hat (Selbstbedienung o. ä.) muss es selbstverständlich möglich sein, keines zu geben, ohne Umstände und Nötigung.“ (Achim B.) „Selbstverständlich sollte man möglichst viel Trinkgeld geben, wenn es angemessen ist. ABER: Die bei Kartenzahlung zur Auswahl stehenden prozentualen Beiträge sind leider meist viel zu hoch und erinnern an die USA. Statt 5-25% wären 3-10% oder eine dynamische Aufrundungsfunktion viel besser.“ (Philipp R.) „Trinkgelder sind noch ungerechter als das Vergütungssystem. Sie sind zudem ein Geschenk von oben herab. Sie gehören abgeschafft. Dafür zahle ich gern etwas mehr für die Leistung oder das Essen. Auch das Sozialversicherungssystem würde davon profitieren, weil mehr Beiträge abgeführt würden.“ (Sabine H.) „Ich halte es persönlich so, dass ich den exakten Rechnungsbetrag mit der Karte bezahle und das Trinkgeld in bar aushändige. Auf diese Weise kommt der ,Tip‘ direkt dem Personal zugute, der Chef kann nicht über das Trinkgeld verfügen und die Kreditkartenfirma kann keine Servicegebühr abziehen.“ (Martin W.) „Natürlich muss es für Service und besonders für guten Service auch heute noch ein Trinkgeld geben und etwa 10 % des Verzehrbetrags – bei besonders gutem Service mit Ausschlägen nach oben – sollte dafür auch weiterhin die Richtschur sein. Ich zahle seit Jahren in Restaurants, wenn es möglich ist, den Verzehrbetrag mit meiner Karte und gebe dem Kellner / der Kellnerin bei dem Bezahlvorgang das Trinkgeld in bar. Dafür achte ich immer darauf, dass ich ausreichend Bargeld, ggf. auch in kleinen Scheinen, bei mir habe.“ (Dorothee H.) | |||
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Welchen Betrag die meisten für angemessen halten und wie man das Problem der festen Beträge auf den Kartenlesegeräten löst, lesen Sie heute im Abo-Checkpoint. Außerdem: Warum in Berlin eigentlich das Bargeld regiert. Hier geht’s zum Abo. Und wie halten Sie’s? Bar oder Karte? | |||
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Ach, und nicht vergessen, die BVG geht revolutionär andere Wege und schafft ab Sonntag das Bargeld in Bussen ab (Kommentar hier hören und lesen) | |||
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Die Empfehlung unserer Bucket-Liste (Was Sie in diesem Sommer in Berlin unbedingt noch tun sollten) kommt heute von der Johanna-Eck-Schule in Tempelhof, passend zum Wetter: „Vamos a la playa: Im Sommer empfiehlt die bunte Schulfamilie: ,Pack die Badehose ein!‘, u.a. für Ausflüge ans Strandbad Plötzensee (,Moabit ist Beste…‘), bzw. in Berlins Südwesten – ,nüscht wie raus zum Wannsee‘, ob mit oder ohne Conny Froboess-Stream im Ohr. Alternativ gilt frei nach Möller: ,Ob Müritz oder Mittelmeer: Hauptsache Mecklenburg-Vorpommern‘. Die ‚externen Berliner Badewannen‘ laden ein zum Besuch per Deutschlandticket unseres schulischen Kooperationspartners Deutsche Bahn. Zu unserer diesjährigen Jahrgangsfahrt 7 (Thema: ,Teambuilding & Sport‘) nach McPom nehmen wir aber leider keine externen Gäste mit.“ Und noch ein paar Leseempfehlungen: + Drei Jahre alt und schon eine Ausstellung: Der Hype um ein Farbtalent in Windeln. Laurent Schwarz aus Bayern ist schon jetzt als Maler gefragt. Wo soll das hinführen? + So profitiert die AfD vom Messer-Anschlag: Was Solingen für die Landtagswahlen bedeutet – lässt sich der Anschlag in Wählerstimmen umrechnen? + Plötzlich 200 Prozent mehr Angebote: Wie Präsident Milei Argentiniens Wohnungsmarkt umkrempelt | |||
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Hilft nur noch „Cigarettes & Alcohol“? Unsere Frage zum Thema Trinkgeld (CP von gestern) hat die Checkpoint-Community aufgewühlt, mehr als 40 Mails zum Thema gingen bis zum Abend bei uns ein und für die große Mehrheit ist klar: Grundsätzlich gehört guter Service mit Trinkgeld belohnt. | |||
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