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der Mann ist nicht gerade für einen ausgewiesen feinsinnigen Humor bekannt. Bei ihm gilt eher: Säbel statt Florett. So kann auch die Mehrheit aller Deutschen über den bekannten Satiriker gar nicht lachen. Kein Witz: Laut einer „Zeit“-Umfrage finden 66 Prozent der Befragten den Moderator der TV-Sendung „ZDF Magazin Royale“ vor allem eines: nicht lustig! An Jan Böhmermann scheiden sich die Geister. Denn: In einer repräsentativen Online-Umfrage, die der deutsche PLAYBOY in Auftrag gegeben hat, wählte andererseits die Mehrheit der Befragten den 41-Jährigen zum „Mann des Jahres 2022“. Wie geht das beides zusammen?
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Unbestreitbar ist, dass Böhmermann in 2022 medial sehr präsent war und mit vielen seiner Sendungen für ordentlich Wirbel sorgte. In einer der letzten Ausgaben des von ihm moderierten „ZDF Magazin Royale“ verglich er beispielsweise FDP-Politiker mit der RAF, was erwartungsgemäß hohe Wellen schlug. Das ZDF-Satiremagazin ist keine Comedy-Show im herkömmlichen Sinne. So zeichnet sich das TV-Format dadurch aus, dass hier Humor auf Journalismus trifft. Das Böhmermann-Team deckte auf, dass der verantwortliche Chef des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm, enge Verbindungen zum russischen Geheimdienst pflegte. Und aufgrund der ZDF-Recherchen sah sich Innenministerin Nancy Faeser (SPD) gezwungen, den umstrittenen BSI-Präsidenten abzuberufen. Anderes Beispiel: Nach einem Beitrag im Juni, in dem sich Böhmermann kritisch mit dem Influencer Fynn Kliemann befasst hatte, wurde sogar die Staatsanwaltschaft aktiv. Das ZDF-Magazin hatte etliche dubiose Geschäftspraktiken des YouTube-Stars aufgedeckt. So soll Kliemann unter anderem fehlerhafte Corona-Schutzmasken in Umlauf gebracht und bei der Herkunft der Masken bewusst das Produktionsland verschwiegen haben. Der Internet-Unternehmer, der mit Do-it-yourself-Videos eine Millionenreichweite erzielte, musste sich nach dem TV-Beitrag öffentlich entschuldigen und trat kurze Zeit später als Geschäftsführer aus seiner erfolgreichen Firma, der „Kliemannsland GmbH“, zurück. Kritisch nahm Böhmermann in seinen Sendungen aber auch die Qualität des deutschen Weins unter die Lupe, das Geschäftsmodell der Spielerberater oder auch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Man kann also durchaus sagen, dass Böhmermann Spuren hinterlassen hat in 2022.
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Dennoch: Der TV-Satiriker polarisiert. Das zeigten die Reaktionen auf seine Wahl zum „Mann des Jahres 2022“. Gerade in den sozialen Netzwerken wurde auch PLAYBOY immer wieder dafür angegangen, Böhmermann als Mann des Jahres „ausgezeichnet“ oder mit dem Titel „geehrt“ zu haben. Vielen dieser Empörten scheint der feine (aber entscheidende) Unterschied nicht klar zu sein, dass nicht PLAYBOY Böhmermann zum Mann des Jahres gewählt, sondern eine Umfrage in Auftrag gegeben hatte. Das Meinungsforschungsinstitut Norstat hatte Ende November 1241 Männer und Frauen in Deutschland befragt, wer für sie der Mann des Jahres sei. Mit 19 Prozent stimmte eine Mehrheit der Befragten für Jan Böhmermann. Hier sehen Sie das Gesamtergebnis der repräsentativen PLAYBOY-Umfrage.
Bevor ich Ihnen jetzt wie gewohnt meine Highlights der Woche vorstelle, möchte ich Ihnen mit den Worten des großen amerikanischen Autors Mark Twain ein frohes Fest wünschen:
„Der beste Weg, sich selbst eine Freude zu machen, ist, zu versuchen, einem anderen eine Freude zu machen.“
Frohe Weihnachten!
Ihr
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Richtig. Und zwar mein Lieblings-Weihnachts-Witz: Was hat man, wenn man Glühwein zu heiß trinkt? Gebrannte Mandeln. – Weitere Witze finden Sie hier …
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