Gartenbrief vom 07.08.2020 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Jetzt Blumenzwiebeln bestellen Sehr geehrter Herr Do, Zur Warnung ein kurzes Vorwort: Gedanken sollte man bei Gelegenheit schweifen lassen. Sie setzen sich hier und da fast, sie picken kurz eine Einsicht und fliegen wieder weiter. Wie heute (und nicht selten auch sonst) in diesem Editorial. Und natürlich wollen und müssen wir auch – verkaufen. Die grüne Branche, Landwirtschaft und Gartenbau fühlen sich seit Jahren wie belagert: Nicht nur wird das Land zubetoniert, unsere Berufe finden viel zu wenig Lehrlinge, die Landwirtschaft ist letztlich an fast allen Umweltproblemen schuld, der produzierende Gartenbau soll in die Industriezone verbannt werden, Pflanzen brauchen neuerdings Pässe, können sogar verboten werden und Sortenlisten sollen den Handel bis ins Detail regeln. Was ist da eigentlich los? Für welchen Falschen Film haben wir da Eintrittskarten gekauft? Das Bild mit dem Falschen Film und den Eintrittskarten ist nicht ganz schief. Es ist nicht zuletzt die Grüne Branche selber, es sind wir alle, die wir uns gerne in Schwierigkeiten bringen, weil wir nur defensiv reagieren (wenn überhaupt) , weil unsere weitgehend unbrauchbaren Branchenverbände bei jeder staatlichen oder auch gesellschaftlichen Furzidee (sorry!) gleich zum vorneherein die Kapitulationsurkunde unterzeichnen, und weil wir nicht von unserem Beruf schwärmen: wir von unserer stolzen Profession und Sie zuhause von Ihrer Berufung. Ja schwärmen! Wir sollten ausschwärmen und die Geschichte unseres Berufs und unserer Berufung erzählen! Wir produzieren Leben! Darum ist es mir auch so wichtig, dass Lubera nicht nur 4000 Pflanzen anbietet, sondern immer noch zwischen 70 und 75% der Pflanzen selber produziert, viele davon aus eigener Züchtung und angefangen von der Jungpflanze bis zur fertigen Verkaufspflanze. Ein Freund verzweifelte vor ein paar Jahren an unserer viel zu zurückhaltenden und zu wenig vorausschauenden Profession und prägte den Spruch: Gärtner seien diejenigen, die die Hände im Dreck und den Blick stur auf den Boden gerichtet hätten? Fehlt uns Gärtnern (bei Ihnen im Garten, bei uns in der Gärtnerei) wirklich der vorausschauende Blick? Oder sind die Hände im Dreck nicht gerade die Garantie, die Bodenhaftung nicht zu verlieren? Natürlich können wir Blumenzwiebeln nicht auch noch selber produzieren, dazu fehlen uns die Böden und auch das Knowhow. Aber auch diese Pflanzengruppe kaufen wir bewusst direkt bei Produzenten ein. Auch hier versuchen wir, möglichst nahe beim Ursprung zu sein. Jede Zwiebel wandert buchstäblich durch unsere Hände, wird händisch bei uns verpackt, so dass wir den Bezug zum Produkt nicht verlieren und schlussendlich die bestmöglichen Blumenzwiebeln verkaufen. Nochmals: Wir verkaufen Leben, gerade auch mit Blumenzwiebeln. Und wie ist das mit der Zukunft und dem Gärtnern? Eigentlich verkaufen wir ja Zukunft in pflanzlicher Reinkultur – und Sie in Ihren Gärten pflanzen Zukunft. In der Blumenzwiebel ist die Blüte des nächsten Jahres schon angelegt, in der Knospe wartet schon ein Jahr vor der gewordenen Frucht die Blüte des nächsten Jahres. Und: Wir alle, Sie in Ihren Gärten und wir in der Gärtnerei denken fast pausenlos über die Zukunft nach: Was wir im Garten ändern möchten, wann wir was zum ersten Mal ernten könnten, und wohin wir dieses Jahr die neuen Blumenzwiebeln pflanzen müssen, wenn wir nächstes Jahr ihre Lebensfreude geniessen wollen. Bestellen Sie Blumenwiebeln jetzt, ca. 1 Monat, bevor wir sie ausliefern! Nur jetzt ist das gesamte Sortiment noch vorhanden und lieferbar. Und wenn jetzt schon Sorten ausgehen sollten, können wir nochmals bei unserem Produzenten nachbestellen. Im Oktober ist es nicht mehr möglich. Richten Sie den Blick bitte weiterhin auf den Boden, halten Sie die Hände im Dreck, und gestalten Sie unsere Zukunft mit Pflanzen! Herzliche Grüsse Markus Kobelt |
GartenDeal: Heidelbeeren Starterpaket mit fast 50% Rabatt! Superfood Beeren mit fast 50% Rabatt und mit allem was Sie für die Kultur dazu benötigen – der aktuelle Deal lässt keine Wünsche mehr offen! Erfüllen Sie sich den Traum von der eigenen Heidelbeerernte bei Ihnen im Garten aber auch auf dem Balkon und auf der Terrasse. Beide im Deal angebotenen Heidelbeersorten sind problemlos auch im Topf kultivierbar. Wenn Sie schon immer mal Heidelbeeren selber anbauen wollten, dann ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt dafür. Im Deal sind folgende Pflanzen und Artikel enthalten: 1x Heidelbeere 'Bluesbrothers'® im grossen 5 L Topf – die kompakteste, buschigste und ertragsreichste Heidelbeere in unserem Sortiment. Die Beeren sind mittelgross, süss gepaart mit einer erfrischenden Säure. 1x Heidelbeere 'Blue Dessert''® im grossen 5 L Topf – die späte Aromasorte, die relativ konzentriert reift und Sie mit mittelgrossen Beeren beglückt, die süss und aromatisch schmecken. 1 Sack Fruchtbare Erde Nr. 3 Moorbeeterde – perfekt für alle säureliebenden Pflanzen. Ein tiefer pH-Wert, Blähton und die stabile Struktur sorgen dafür, dass es Ihren Heidelbeeren an nichts fehlt. 1 Kübel à 1 kg Frutilizer® Instant Blue Moorbeetdünger – das ideale Nährsalz für Heidelbeeren und säureliebende Pflanzen. 1x Lubera® Pflanzen-Biografie Heidelbeeren – alles was Sie schon immer über die Heidelbeeren wissen wollten und viele wertvolle Tipps auf insgesamt 80 Seiten! Der Deal ist eine Woche gültig und solange der Vorrat reicht. Unser Tipp: Wissen Sie, wie das einfachste Moorbeet der Welt aussieht? Markus Kobelt erklärt es Ihnen gerne im Video: "Wie baue ich ein einfaches Moorbeet?" Für alle die es etwas grösser möchten, empfehlen wir das Video "Wie baut man ein Moorbeet?".
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Sommeraktion: 30% Rabatt auf alle Himbeeren! Ab sofort erhalten Sie 30% Rabatt auf das gesamte Himbeersortiment. Sommerzeit ist Himbeerzeit, denn wenn Sie jetzt Himbeeren pflanzen, haben Sie im Garten die grössten Chancen auf eine volle Ernte im nächsten Jahr. Im warmen Boden etablieren sich die Himbeerpflanzen besonders gut, weil ihre Wurzeln besser wachsen als im kalten, nassen Frühlingsboden. Gleichzeitig müssen sich die Pflanzen bei diesem Klima nicht vor Wurzelfäule verteidigen. Es gibt keine bessere Zeit Himbeeren zu pflanzen, als jetzt im Sommer. Nachfolgend zeigen wir Ihnen ein paar auserwählte Himbeersorten aus unserem grossen Sortiment. Unsere Lowberry® Himbeeren mit dem zwergigen Wuchs:
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Blumenzwiebeln im Topf - einfache Tipps und Tricks Text: Ranka Tessin Es gibt nichts einfacheres, als Blumenzwiebeln im Topf zu pflanzen. Wie stellt man die ideale Blumenzwiebelmischung zusammen und wie sorgt man dafür, dass sie im Frühling mit einem "Wow-Effekt" für Staunen in der Nachbarschaft sorgen? Hier gibt es ein paar Tipps. Wer grosse (und auch kleine) Kübel den Sommer über mit einjährigen Blumen oder auch Dahlien bepflanzt hat, der hat den grossen Vorteil, dass im Herbst FREIE FLÄCHEN zum Bepflanzen zur Verfügung stehen, etwas, was sonst ja oftmals Mangelware im Garten ist. Nun hat der Künstler in uns Gärtnern ein blankes Stück Papier auf der Staffelei, dass er frei nach Lust und Laune "bemalen" kann. Unsere neue Malerei wird zwar erst im Frühling fertiggestellt, aber JETZT kreieren wir das Motiv. Blumenzwiebeln im Topf pflanzen – die richtige Erde Auch wenn noch genügend Erde im Kübel ist, um sofort die Blumenzwiebeln zu pflanzen, so muss man doch Eines bedenken: Die Erde ist höchstwahrscheinlich sehr durchwurzelt und in manchen Fällen auch ziemlich komprimiert. Extrem günstige Blumenerden, die man im Frühjahr als Schnäppchen beim täglichen Einkaufen ergattert hat, halten meist nur einen Sommer. Spätestens im Herbst sind sie verschlämmt, zusammengesunken und bieten den Blumenzwiebeln nicht mehr die Lockerheit und "Fluffigkeit" die sie brauchen, um ihren schlimmsten Winterfeind abzuwehren: Die Staunässe. Als Erstes muss die Erde im Kübel also mit einer Handschaufel umgegraben und inspiziert werden. Ist diese zu fest durch zu viele kleine Wurzeln von den entsorgten Sommerblühern? Ist sie allzu sehr zusammengesunken? Enthält sie noch genug grobe Partikel, um Lockerheit den Winter über zu garantieren? Im Zweifelsfall lieber das obere Drittel mit neuer Kübelpflanzenerde ersetzen, bei sehr schlechter Erde die Hälfte oder gar noch mehr. Wenn unsere Blumenzwiebeln den Winter über in einer Erde stehen, die gut drainiert, dann werden sie es uns im Frühjahr mit üppiger Blütenpracht danken, das steht fest. Eine gute Kübelpflanzenerde enthält immer auch feste Partikel wie Blähton, Perlit oder Vermiculit, die das Zusammenfallen verhindern und die Drainage verbessern. Wer die Erde von Lubera® noch nicht ausprobiert hat, kann dies jetzt nachholen und die Fruchtbare Erde Nr. 1 im Lubera® Shop kaufen. Man kann aber auch die erwähnten Zuschlagsstoffe einzeln im Fachhandel kaufen und seine alte Erde damit aufpeppen. Bild: Ein bunter Frühlingsgruss mit Narzissen, Hyazinthen, Traubenhyazinthen und Primeln Blumenzwiebeln im Topf düngen? Es wird oft empfohlen, Blumenzwiebeln gleich bei der Pflanzung zu düngen, meist mit einem Langzeitdünger. Wenn man frische Kübelpflanzenerde verwendet, tut dies nicht not, hier kann man also ein wenig sparen. Die neue Erde hat genügend Nährstoffe, um eine ausreichende Wurzelentwicklung in Gang zu setzen. Es macht auch keinen Sinn, einen Dünger im September hinzuzufügen, der dann im Winter bei dem (meist) vielen Regen sowieso ausgewaschen wird. Also lieber in eine gute Kübelpflanzenerde investieren und den Dünger dafür weglassen, zumal neugekaufte, hochwertige Blumenzwiebeln von sich auch kräftig genug sind, im Frühjahr starke Blumen zu produzieren. Dann allerdings kann gedüngt werden, entweder mit besagtem Langzeitdünger kurz vor Austrieb, der in die obersten Zentimeter des Kübels eingearbeitet wird oder – besser, weil praktischer – mit einem schwach dosiertem Flüssigdünger, der einmal die Woche dem Gieswasser hinzugefügt wird. Regnet es auch im Frühling viel, so dass wir nicht giessen müssen – kein Problem! Unsere neue, gute Kübelpflanzenerde reicht den Frühlingsblühern zumindest im ersten Standjahr über die Runden. Bild: Iris reticulata – der kleine Frühlingsblüher mit der exotischen Ausstrahlung eines Paradiesvogels Bunt oder einfarbig – JETZT muss eine Entscheidung her Die Frage aller Fragen muss jetzt im Spätsommer geklärt werden. Welche Farbzusammenstellung wird mich nach einem langen, tristen Winter im Frühling am meisten erfreuen? Und welche Farbe ergänzen sich? Mag ich es lieber dezent oder lieber knallig-bunt? Unser Tipp: Möglichst viele Kübel in verschiedenen Grössen zu einer Gruppe drapieren und jeden Topf einzeln für sich bepflanzen, also pro Kübel eine Sorte in einer Farbe. Der grosse Vorteil: Man kann die Zwiebeln einer Sorte viel enger zusammenpflanzen, sie blühen garantiert zur gleichen Zeit, nicht nacheinander, und ergeben eine grössere Farbfläche und somit einen absolut farbstarken Eindruck. Ausserdem kann man einzelne Kübel hinzustellen oder entfernen, je nachdem wie einem die Farben am besten gefallen oder zu welcher Zeit sie blühen. So platziert man z.B. den Topf mit den frühen Narzissen woanders, wenn die späten Tulpen im Topf blühen, denn so stört das verwelkende Laub der Narzissen nicht das Gesamtbild unserer Malerei, unseres Kunstwerkes. So eine Topf-Gruppe muss auch nicht gross sein, drei Töpfe, idealerweise in unterschiedlichen Höhen, z.B. vor dem Eingang, auf dem Balkon oder auf der Terrasse reichen vollkommen für einen kleinen Frühlingsgarten. Bild: Ein Topf voller Frühlingsblüher mit stolzen Narzissen in der Mitte Viele Kübel sorgen für einen überwältigenden Frühlings-Effekt Je mehr Töpfe, desto gewaltiger der Eindruck natürlich. Mit noch mehr Kübeln schafft man sich einen fröhlichen Farbenrausch vereint in einem harmonischen Kübel-Cottage-Garten. Wie wäre es also mit einem Topf kleiner Reifrock-Narzissen, oder wilder Narzissen, einem Topf blauen Scilla oder Anemonen, einem Topf Krokussen, zwei Töpfen mit unterschiedlichen, grossblumigen Narzissen und dann jeweils noch zwei Töpfen frühen Tulpen? So kann man eine breite Farbpalette abdecken und hat ziemlich gleiche Blühzeiten. Am anderen Ende vom Balkon oder der Terrasse dann das gleiche Spiel mit späten Sorten (oder aber man wechselt wie beschrieben einzelne Töpfe aus). Die Farben spielen bei dieser Art der Pflanzung eine weitaus kleinere Rolle, als wenn man eine bunte Mischung in EINEN Kübel pflanzen würde. Pflanzt man jede Farbe für sich in einen Topf, können auch "wilde" Zusammenstellungen harmonisch und gekonnt aussehen. Wir "malen" dann im Frühling mit unseren Töpfen und stellen sie so zusammen, dass der Künstler in uns zufrieden ist. Bild: Ein buntgemischtes Arangement mit Narzissen und Veilchen und – kaum sichtbar – hellblaue Hyazinthen Blumenzwiebeln im Topf überwintern – die richtige Platzierung des Kübels ist entscheidend Blumenzwiebeln im Topf sind logischerweise nicht so gut gegen Frost geschützt wie Zwiebeln in der Gartenerde. Friert der Kübel im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse komplett durch, leiden die Zwiebeln enorm und manchen macht es den Garaus. Kleine "Wilde" wie Krokusse, Wildnarzissen, Scilla und Muscari sind hart im Nehmen, während grosse Zwiebeln, wie z.B. die Tulpen den gefrorenen Zustand im Kübel so gar nicht schätzen. Am besten stellt man die bepflanzten Kübel also etwas geschützt auf, z.B. an einer Hauswand, die dann auch gleich den Vorteil bietet, dass ein kleiner Dachüberstand den ärgsten Regen (den Winterfeind Nr. 1 für grosse Zwiebeln) zumindest ein wenig abhält. Tipp: Zum Bepflanzen Kunststoffkübel nehmen, dann fällt das Hin- und Herrangieren der Kübel im Herbst und dann wieder im Frühjahr leichter. In extrem kalten Regionen mit sehr tiefen Frosttemperaturen kann man die Töpfe auch auf eine Styroporplatte stellen und sie mit Jute oder Winterschutzvlies umwickeln. Bild: Auch mit Tulpen lassen sich schöne Töpfe für den Garten, den Balkon oder die Terrasse zaubern – hier sehr schön mit violetten Veilchen Wenn die Blumenzwiebeln im Topf verblüht sind geht es in die Sandkiste Auch wenn es im September viel Arbeit im Garten gibt: Das Pflanzen von Blumenzwiebeln im Kübel lohnt sich auf jeden Fall. Es ist wesentlich weniger Mühe, als man denkt, man hat eine gute Verwendung für leere Kübel und man hat ausserdem im Frühling die bunte Pracht viel näher am Haus und – extrem wichtig – näher an der Nase (man denke nur an die herrlich duftenden Hyazinthen, ein unbedingtes "Muss" für die hohen Töpfe). Im Frühling kann man übrigens die Zwiebeln auch wieder vorsichtig aus dem Topf nehmen, wenn das Laub noch nicht verwelkt ist. Man darf die Zwiebeln nur nicht herausreissen, sondern gräbt sie vorsichtig aus und legt sie komplett flach nebeneinander in eine Kiste mit Sand, so dass die Zwiebel rundherum mit Sand bedeckt sind, während das verwelkende Grün herausschaut und hält den Sand feucht, bis das Laub gänzlich verwelkt ist und entfernt werden kann. Die Kiste kommt in die Gartenlaube oder Garage und kann nach entfernen des gänzlich verwelkten Laubes auch dort bleiben (der Sand sollte dann aber trocken sein), bis man die Zwiebeln im September wieder einpflanzt in den Garten oder einen Kübel. Ab diesem Zeitpunkt kann man dann auch kräftiger düngen, weil viele Blumenzwiebeln wie z.B. Tulpen und auch Hyazinthen mit den Jahren von Natur aus schwächer blühen. Diese müssen über kurz oder lang neu gekauft werden (was dann wieder neue "Gemälde" in neuen Farbkompositionen ergibt). Die künstlerischen Möglichkeiten mit Blumenzwiebeln sind einfach unendlich und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Entfesseln Sie den Künstler in sich und malen Sie los! Denn eines steht fest: Der nächste Frühling kommt bestimmt – und wie immer schneller als man denkt. Bild: Narzissen zusammen mit Efeu im schönen Flechttopf
| | Spanische Hasenglöckchen - Lazy Gardening für naturnahe Standorte Text: Ranka Tessin Ein Spanisches Hasenglöckchen ist pflegeleicht, blüht zuverlässig Jahr auf Jahr, verschönert auch ungünstige Stellen im Garten und ist somit der perfekte Partner fürs wunderbare "Lazy Gardening". Blumenzwiebeln, die sich von selbst vermehren und jedes Jahr schönere Blütenteppiche im Frühling bilden. Die pastellfarbenen "Wild-Hyazinthen" mit dem zarten, duftigen Erscheinungsbild sind robust, pflegeleicht und gedeihen überall, wo man im Frühling Lebensfreude, Farbe und Schönheit sehen und erleben möchte. Im Lubera-Shop finden Sie drei Farben, die entweder jede für sich in einer Gruppe gepflanzt werden können, oder als hübsche Mischung in lila, rosa und weiß. Spanisches Hasenglöckchen kaufen – Hyacinthoides hispanica Sorten im Lubera-Shop: Spanisches Hasenglöckchen 'Miss World' – zartes Rosa Spanisches Hasenglöckchen 'White City' – frisches Weiss Spanisches Hasenglöckchen blau – Violett mit einem kräftigem Schuss Blau Spanische Hasenglöckchen Mischung – Rosa, Weiss und Blau in perfekter Kombination Bild: Spanisches Hasenglöckchen 'Miss World' (Hyacinthoides hispanica 'Miss World') – mit eleganten herabhängenden und violett-rosa farbenen Blüten Alle Hasenglöckchen verwildern gerne und sorgen für frische Natürlichkeit im formalen Garten ebenso wie als fröhlicher Blütenteppich in einem Naturgarten. Dieser Wildcharakter entwickelt sich über viele Jahre und sollte das Blütenmeer einmal ZU üppig werden, kann man mit dem Spaten einzelne Teile abstechen und bei Wunsch woanders einpflanzen (oder an Freunde verschenken). Die zarten Glöckchen dieses Zwiebelblühers nicken sanft im Wind und sorgen für romantische Anmut an Gartenstellen, die sonst leicht vernachlässigt werden im Frühling, z.B. unter Büschen und Bäumen. Hier finden sie den idealen (ungestörten) Lebensraum, den sie brauchen, um sich frei ausbreiten zu können.
Bild: Spanisches Hasenglöckchen 'White City' (Hyacinthoides hispanica 'White City') – die weisse Sorte sorgt für frische Farben an schattigen Standorten Die Vorteile der Spanischen Hasenglöckchen im Garten Einmalige Pflanzung sorgt für jahrelange Blütenpracht im Frühling Hauptblütezeit im Mai, also gut kombinierbar mit Tulpen und Narzissen Verwildern von selbst, so dass immer für Nachwuchs gesorgt ist Bilden mit der Zeit Blütenteppiche auch an ungünstigen Stellen Absolut pflegeleicht und anfängerfreundlich Spanisches Hasenglöckchen pflanzen Die optimale Pflanzzeit für Hasenglöckchen ist der frühe Herbst, wenn der Boden noch eine Restwärme vom Sommer gespeichert hat. Im September oder Oktober bohrt man mit einem Stab ca. 5 bis 10 Zentimeter tiefe Löcher in den Gartenboden und setzt die Blumenzwiebeln mit ca. 15 bis 20 Zentimeter Abstand ein. Dabei sollten die Zwiebeln vorsichtig behandelt werden, denn Verletzungen vor dem Einsetzen vertragen sie nicht. Sind sie erst im Boden und eingewurzelt, sind sie jedoch äusserst robust. Einmal Hyacinthoides hispanica pflanzen und vergessen, so könnte man den einfachen Umgang mit den kleinen Blumenzwiebeln umschreiben, denn sie bilden im Laufe der Jahre Tochterzwiebeln und erneuern sich somit selbst, ohne dass der Gärtner neue Blumenzwiebeln pflanzen bzw. neue Hasenglöckchen kaufen muss.
Bild: Spanisches Hasenglöckchen blau (Hyacinthoides hispanica blau) – sorgt für einen blauen Blütenteppich im Mai Standort, Boden und Pflege der Hasenglöckchen Hasenglöckchen wachsen in der Natur gerne unter Bäumen, denn nach dem Verblühen – wenn Bäume und Sträucher Blätter bekommen – stehen sie gerne im Halbschatten bis zum Einzug der eigenen Blätter. Aber auch wenn der Gartenstandort vom Naturstandort abweicht, wenn Sie den Hasenglöckchen nur einen sonnigen, freien Standort bieten können, brauchen Sie nicht auf diese wunderbaren Frühlingsblüher nicht zu verzichten. Solange der Boden humos, feucht, durchlässig und nährstoffreich ist, fühlen Ihre Hasenglöckchen sich wohl. Wenn Ihre Gartenbeete ab und zu mit Kompost versorgt werden, imitiert das einen Waldboden recht gut und die Spanischen Hasenglöckchen werden dort schnell heimisch. Blumenzwiebeln fürchten lediglich dauernasse Standorte, wo Regenwasser nicht versickern kann. Bei besonders schweren Böden sollte also etwas Sand bzw. noch mehr Kompost eingearbeitet werden vor der Blumenzwiebel-Pflanzung. Wenn gerade mal kein Kompost zur Verfügung steht, kann alternativ eine gute Pflanzerde eingearbeitet werden, z.B. die Lubera Fruchtbare Erde Nr. 2. Tipps für das Spanische Hasenglöckchen im Kübel Möchten Sie einen Kübel mit Hasenglöckchen bepflanzen, um sich die Frühlingspracht näher ans Haus bzw. Stubenfenster zu holen, nehmen Sie am besten eine hochwertige Kübelpflanzenerde, wie die Lubera Fruchtbare Erde Nr. 1, die für eine gute Drainage sorgt. Im Sommer, wenn das Laub der Hasenglöckchen vergangen ist und sie im Ruhezustand sind, brauchen sie keinerlei Pflege. In extrem trockenen Perioden kann gegossen werden, aber das tut ein Hobbygärtner ja sowieso, weil auch die anderen Gartenbewohner sonst dahinwelken würden, insofern muss man nicht extra für die Hasenglöckchen die Giesskanne hervorholen.
Bild: Spanisches Hasenglöckchen Mischung (Hyacinthoides hispanica mix) – wunderschönes Blütenmeer in den Farben blau, weiss und violett-rosa Wuchs und Aussehen der Hasenglöckchen Hasenglöckchen werden ungefähr 30-40 cm hoch und tragen an aufrechten Stängeln mehrere "nickende" also hängende Glöckchen in weiss, rosa oder lila-blau. Das Spanische Hasenglöckchen blüht reicher als das Gewöhnliche Hasenglöckchen und die Blüten stehen auch etwas mehr ab, so dass der Eindruck im Garten etwas nachhaltiger ist. Die Blätter sind grundständig (am Boden spriessend) und lanzettlich (länglich, spitz zulaufend). Herkunft und Bezeichnung der Hyacinthoides hispanica Die Hasenglöckchen gehören zu einer Unterfamilie der Spargelgewächse und sind nahe Verwandte der Hyazinthen. Die verschiedenen Sorten der Hasenglöckchen sind in Europa und Nordafrika heimisch. Die bekannteste Art, das Spanische Hasenglöckchen, wuchs ursprünglich in den südlichen Regionen Europas, während das Gewöhnliche Hasenglöckchen in den nördlichen Regionen Europas siedelte. Es wird auch Englisches Hasenglöckchen genannt, weil es in englischen Wäldern in Massen auftritt, wo es in bestimmten Regionen im Mai für prächtige, blaue Blütenteppiche sorgt, die von Einheimischen und Touristen gleichermassen bewundert werden. Die Zwiebeln, die man im Herbst kauft und pflanzt, sind nur einjährig, bilden aber fleissig Tochterzwiebeln aus, so dass für fortwährende Blütenfülle im Frühling gesorgt ist.
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Hyazinthen - ungebrochene Beliebtheit mit einzigartigem Duft Text: Ranka Tessin Hyazinthen kaufen ist im Trend, denn die Begeisterung für diesen wunderbaren, duftenden Frühlingsblüher ist ungebrochen und es kommen laufend neue Hyazinthen-Sorten auf den Markt, um die starke Nachfrage nach den Blumenzwiebeln zu befriedigen. Hyazinthen sind glücklicherweise ebenso einfach zu pflanzen und zu pflegen wie sie schön sind. Die Hyazinthen (Hyacinthus) wurden schon im 16. Jahrhundert aus dem Orient nach Europa eingeführt und ihre Beliebtheit ist nach wie vor ungebrochen, denn ihr einzigartiger Duft und die vielen Neuzüchtungen in unterschiedlichen Farben mit unzähligen, sternförmigen Glöckchen an grossen Dolden machen sie nach wie vor zu DER Frühlings-Zwiebelpflanze, die Zimmergärtner wie auch Freilandgärtner glücklich macht. Die vorgetriebenen Zwiebeln gibt es schon im Spätwinter in den Gärtnereien zu kaufen, aber sie eignen sich nur als kurzlebige Zimmerpflanzen in der kalten Jahreszeit. Wer die blühende Pracht im Garten bewundern will (wo sie übrigens auch sehr viel länger halten als im warmen Zimmer), der pflanzt im Herbst die Hyazinthenzwiebeln aus dem Lubera Shop. Hier können Sie Gartenhyazinthen in den schönsten Farben bestellen, für prächtige lila, rosa, weisse oder gelbe Gruppenpflanzungen oder für bunte Mischungen in Beeten und Kübeln. Hyazinthen kaufen – die Hyazinthen-Sorten im Lubera-Shop: Hyazinthe 'Ayolos', weiss Hyazinthe 'Blue Tango', lilablau Hyazinthe 'Pink Pearl', rosapink Hyazinthe 'Woodstock', violett Hyazinthe 'Yellow Queen', gelb Gartenhyazinthen lassen sich gut mit allem anderen Frühlings-Zwiebelblühern kombinieren, aber auch mit Stauden wie Christrosen, Bergenien und Lungenkraut. Frühlingsblumen vom Gärtner, wie bunte Primeln, Bellis und Hornveilchen lassen sich hervorragend zwischen die emporragenden Blütentürme der Hyazinthen pflanzen.
Bild: Hyazinthe 'Aiolos' (Hyacinthus 'Aiolos') – diese Hyazinthen-Sorte hat reinweisse Blüten von Anfang April bis Ende Mai Die Vorteile von Gartenhyazinthen Der betörende Duft! Die farbstarken, grossen, aufrechten „Blütenköpfe“ mit den romantischen, sternförmigen Einzelblüten Bestens für die Kübel-Kultur geeignet, da die Blüten so näher an der Nase sind Gut kombinierbar mit allen anderen Frühlingsblühern Hyazinthen pflanzen In der Gartenkultur werden die Hyazinthen-Zwiebeln im Herbst ca. 10 cm tief gepflanzt. Auch der Abstand zwischen den einzelnen Zwiebeln beträgt 10, höchstens 15 cm. Wir empfehlen bei einer grossflächigen Pflanzung eine speziellen Blumenzwiebel-Pflanzer, mit dem man quasi ein Loch in die Erde sticht und diese dann aushebt, weil dieses Gerät auch eine eingravierte Zentimeter-Skala hat, so dass man Hyazinthen, Tulpen, Narzissen und Allium auch genau in die für sie ideale Tiefe setzen kann.
Bild: Hyazinthe 'Blue Tango' (Hyacinthus 'Blue Tango') – eine blaue Blütenpracht mit unzähligen sternförmigen Glöckchen an grossen Dolden Standort, Boden und Pflege Hyazinthen im Garten stehen am liebsten sonnig. Ein lichter Halbschatten wird auch toleriert, während es im Schatten oft nur zu einer kleinen Blüte kommt. Der Boden sollte sehr durchlässig sein, damit die Zwiebeln nicht faulen bei langanhaltenden Regenfällen. Besonders im Winter und im Hochsommer, wenn kein Laub vorhanden ist, kann ein dauernasser Boden zu grossen Ausfällen führen. Deshalb sollte von vornherein ein möglichst trockener, warmer Standort gewählt werden. Ausserdem sollte der Gartenboden vor der Pflanzung gut mit Kompost versorgt werden. Als Alternative bietet sich eine hochwertige Pflanzerde an, die – vermischt mit der Gartenerde – die Drainagefähigkeit erhöht und Regenwasser schneller versickern lässt. Unsere Fruchtbare Erde Nr. 2 eignet sich hervorragend für das Blumenzwiebel pflanzen. Bei sehr schweren, verdichteten Böden sollte ausserdem tiefgründig Sand, feiner Kies, Blähton oder Perlit untergearbeitet werden. Da Hyazinthen grosse und prächtige Blütenköpfe entwickeln, kann man ihnen mit ein wenig Langzeitdünger vor der Blüte auf die Sprünge helfen, besonders im zweiten und dritten Standjahr. Der granulierte Dünger wird leicht in die oberste Erdschicht eingearbeitet. Während der Wachstums- und Blühphase brauchen Hyazinthen einen feuchten Boden, so dass in Trockenphasen auch mal gegossen werden muss.
Bild: Hyazinthe 'Pink Pearl' (Hyacinthus 'Pink Pearl') – rosapinkfarbene Blüten mit betörendem Duft Bei starken Regenfällen können Hyazinthenköpfe umfallen oder abknicken, so dass es sich lohnt, neben grosse Exemplare einen kleinen Holzstab in den Boden zu stecken und die Blüte anzubinden. Auf durchlässigen, sommertrockenen Standorten können Hyazinthen im Boden bleiben. Für ein paar Jahre werden sie dann weiter im Frühling austreiben und blühen. Im Winter kann eine Abdeckung aus Laub und Reisig hilfreich sein. Nichtsdestotrotz liegt es in der Natur der Hyazinthen, nach ein paar Jahren lockerer, sprich schwächer und mit wenig Einzelblüten zu blühen. Sie entwickeln sich quasi zurück zu ihrer Urform. Dem kann man eine Zeitlang entgegenwirken, indem man die Zwiebeln, sobald das Laub eingezogen ist, aus dem Boden nimmt und trocken und kühl über den Sommer aufbewahrt, um sie dann im Herbst wieder einzupflanzen. Diese Methode empfiehlt sich auch bei verdichteten Böden oder in Regionen mit viel Sommerregen. Hyazinthen im Topf Wenn Sie Hyazinthen kaufen und im Topf kultivieren möchten, sollte der Kübel regengeschützt stehen und im Winter an einer Hauswand mit Dachüberstand aufgestellt werden, so dass er nicht komplett durchfrieren kann und es auch zu keiner Staunässe kommt. Hyazinthen im Kübel brauchen unbedingt eine gute, durchlässige Kübelpflanzerde (wie die Lubera Fruchtbare Erde Nr. 1), die luftig-locker bleibt, nährstoffreich ist und für eine gute Drainage sorgt.
Bild: Hyazinthe 'Woodstock' (Hyacinthus 'Woodstock') – die violetten Blüten sorgen für einen eye-catcher in Ihrem Garten Wuchs und Aussehen der Garten-Hyazinthen Hyazinthen wachsen aus langlebigen Zwiebeln, die sich im dreijährigen Zyklus von innen heraus erneuern. Die Zwiebeln sind rund und mit bis zu 6 cm Durchmesser recht gross. Aus dieser Zwiebel treiben im Frühling grundständige, riemenförmige Blätter, die ca. 30 cm lang werden können. Der aus der Mitte hervortretende Stängel bildet eine lockere Traube mit bis zu 40 kleinen, sternförmigen Blüten, die stark duften. Nach dem Verblühen der Doldenblüten bleibt das Laub noch ein paar Wochen stehen und vergilbt langsam. Erst nach dem vollständigen Verwelken wird es entfernt, da die Zwiebel die blütenlose Zeit nutzen, um neue Kraft fürs kommende Jahr zu schöpfen. Sind Hyazinthen giftig? Wichtig: Hyazinthen sind schwach giftig und können auf der Haut empfindlicher Personen Ausschläge verursachen und bei versehentlichem Verzehr auch Bauchschmerzen und Übelkeit hervorrufen.
Bild: Hyazinthe 'Yellow Queen' (Hyacinthus 'Yellow Queen') – ein gelbes Blütenmeer in Ihrem Frühlingsgarten Herkunft und Bezeichnung der Hyacinthus Die heute so beliebten grossblumigen Hyazinthen-Sorten sind Nachfahren der wesentlich unscheinbareren Hyacinthus orientalis, die schon im 16. Jahrhundert als Zierpflanze aus dem Orient nach Europa kam. In ihrer Heimat wuchs sie auf felsigen Berghängen und in steinigen Tälern. Seit dem 18. Jahrhundert wurden in Europa Kreuzungen vorgenommen, um die Blüten zu vergrössern, um sie in möglichst vielen Farben anbieten zu können und um den Duft zu steigern. Heute gibt es die Hyazinthe in über 100 Sorten und vielen Farben angefangen von weiss, gelb, rot, rosa, pink, lila, violett, blau bis fast schwarz. Der Name stammt aus der griechischen Mythologie, vom schönen Jüngling Hyakinthus, der der Legende nach versehentlich vom Gott Apollon durch einen Diskus getötet wurde. Aus Trauer darüber verwandelte der Gott die Blutstropfen von Hyakinthus in Blumen.
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Darwin Tulpen - hohe Leuchtkraft und die grössten Blüten aller Tulpen Text: Fred Lübke Darwin Tulpen und Darwin-Hybrid-Tulpen mit ihren kräftigen Farben sorgen für echte Frühlingsstimmung im Garten – egal, ob im Steingarten, in kleineren Gruppen auf dem Staudenbeet als dekorative Unterpflanzung der verschiedensten Gehölze oder inmitten einer Blumenwiese. Und das Schönste ist, dass wir Ihnen diese farbenprächtigen Blumenzwiebeln aus unserem Luberashop in einer grossen Sortenvielfalt anbieten können, sodass es sich lohnt, sich hier gleich einmal etwas genauer umzuschauen. Die Darwin Tulpen sind meist einfarbig, die Darwin Hybrid-Tulpen dagegen meist zwei- und mehrfarbig. Beiden Gruppen sind die leuchtenden Farben, die riesigen Blüten und der relativ hohe Wuchs eigen. Die Vorteile der Darwin Tulpen hohe Leuchtkraft und die grössten Blüten aller Tulpentypen Farben bleichen nicht aus breite Farbpalette mit auffälligen und teilweise geränderten Blütenblättern 50-70cm hoch, geeignet für Mischpflanzungen Bild: Darwin Tulpe 'Salmon Impression' – lachsrosafarbene Hybrid-Tulpe mit einer Blütenzeit von Anfang April bis Anfang Mai Welche Darwin Tulpen passen am besten im Garten Da die meisten Frühlingsblumenzwiebeln in Gruppen auf die Beete (oder Wiesen, Töpfe, Kisten…) kommen, empfiehlt es sich, mehrere Farben miteinander zu kombinieren. Herrlich einfach wird Ihnen das mit unserer Darwin Tulpen Mischung gelingen: Tulipa-Darwin-Hybriden-Mix: Eine besonders hochwertige Mischung mit 30 Blumenzwiebeln aus Darwin-Hybrid-Tulpen in wenigstens 6 unterschiedlichen Farbvarianten, teilweise mit attraktiv geränderten Blütenblättern. Oder lieber ein dreifarbiges Trio zum Selbermischen aus: Darwin-Tulpe 'Salmon Impression' (Darwin-Hybrid-Tulpe): 10 grosse Blumenwiebeln für kräftige, lachsrosafarbene ca. 55 cm hohe Pflanzen, die sich hervorragend als Schnittblumen für die Vase eignen und lange halten, Darwin-Tulpe 'Cream Cocktail' (Darwin-Hybrid-Tulpe): 10 grosse Blumenzwiebeln und Ihr Frühling wird elfenbeinweiss mit zartgelben Flammen. Die pokalförmigen kräftigen Blüten verwandeln jede Rabatte zum echten Hingucker und machen im Steingarten eine besonders gute Figur. Darwin-Tulpe 'Lalibela' (Darwin-Hybrid-Tulpe): Aus 10 Blumenwiebeln entwickeln sich ab April herrlich strahlende Frühlingsblüher in kräftigem und glänzendem Rot, die mit 50 bis 60 cm Höhe nicht zu übersehen sind. Eine wirklich faszinierende, nach dem Kaiser Lalibela von Äthiopien (12./13. Jahrhundert) benannte Sorte, die sich hervorragend für Bepflanzungen von Töpfen und Schalen eignet. Bild: Darwin Tulpe 'Cream Cocktail' – Hybrid-Tulpe mit leuchtenden elfenbeinfarbenen Blüten mit gelben Flammen Standort und Pflanzung von Darwin Tulpen Als Frühlingsblüher wird die Tulpe im Garten vorzugsweise im Herbst – ideal ist September bis November/Dezember – gepflanzt. Verwenden Sie ausschliesslich gut ausgebildete Zwiebeln, die fest, absolut schimmelfrei und gesund sind. Entsprechend ihrer Herkunft lieben alle Tulipa Sorten einen möglichst sonnigen Platz, notfalls eignen sich auch halbschattige Standorte im Garten. Beim Boden kommt es darauf an, dass er locker und durchlässig sowie nährstoffreich ist. Handelt es sich um lehmige, schwere Böden empfehlen wir vor dem Einsetzen der Zwiebeln eine etwa 45 cm tiefe Drainageschicht aus grobem Kies oder Schotter als Mischung mit Sand anzulegen. Nässe, insbesondere aber längere Staunässe, verträgt eine Tulpe nicht, da zu viel Wasser, besonders im Winter, zu Pilzbefall und Fäulnis an den Blumenzwiebeln führt. Darwin Tulpen pflanzen und düngen Ob Mischung oder Darwin-Hybrid-Tulpe: Als Mindestgrösse wird ein Pflanzloch benötigt, das zwei- bis dreimal so tief, wie die Zwiebel hoch ist. Tulipa Sorten gehören im Garten zur Lieblingskost von Wühlmäusen, sodass ein im Boden eingelassener Pflanzkorb oder ein einfaches Drahtgitter sehr hilfreich sein können. Da die Tulpe nicht zu den Starkzehrern zählt, kann auf die Zugabe von Dünger oder Kompost beim Pflanzen verzichtet werden. Etwas Stickstoff im Frühjahr als oberflächlich aufgebrachte Kompost- oder Lauberde bzw. Hornspäne dürfen's aber durchaus sein.
Bild: Darwin Tulpe 'Lalibela' – das kräftige leuchtende Rot dieser Hybride setzt ein Statement im Garten Pflege und Vermehrung von Darwin Tulpen Damit Sie auch in den Folgejahren eine bunte Frühlingsblütenpracht geniessen können muss Folgendes beachtet werden: Beginnt die Blütezeit, beginnen sich (neben der Mutterzwiebel) sogenannte Brutzwiebeln zu bilden, die so lange heranwachsen bis die oberirdischen Laubblätter von der Pflanze eingezogen werden. Das grösste und kräftigste Exemplar reift nach der Blüte und dem Absterben der Originalzwiebel zur Tochterzwiebel heran, die im Folgejahr eine Blüte entwickelt. Die etwas kleineren Brutzwiebeln bilden sich noch in den späteren Jahren voll aus, werden grösser und lassen sich zur Fortpflanzung nutzen. Diese für die Tulpe lebensnotwendige Nachkommenschaft zehrt somit aus der eingelagerten Energie und den Reservestoffen der Mutterpflanze. Von daher: Lassen Sie die Laubblätter möglichst so lange stehen, bis sie von selber verwelken oder sich leicht vom Stängel abziehen lassen. Verwelkte Blütenstände an den Darwin Tulpen dürfen jedoch sofort entfernt werden, da die Pflanze sich damit den Aufwand der Samenproduktion sparen kann und mehr Energie für die Tochterzwiebeln gewinnt. Auf gute Nachbarschaft mit Darwin Tulpen – Mischpflanzungen mit Rosen und Stauden Ähnlich anderer Zwiebelblumen entfaltet diese besonders attraktive Tulpengruppe ihre Wirkung erst dann so richtig, wenn sie in grösseren Stückzahlen und möglichst unregelmässig verteilt in die Gartenerde gesetzt wird. Wollen Sie Tulpenzwiebeln in ein gemischtes Blumenbeet einsetzen, spielen Sie ein wenig mit unterschiedlichen Wuchshöhen, Farben und den verschiedenen Blühzeiten. Hohe Sorten, wie unsere Darwin- und Darwin-Hybrid-Tulpe, kommen in Stauden- oder Rosenbeeten besonders gut zur Geltung. Dort eröffnen Sie im Frühjahr die Blühsaison, bis einige Wochen später die ersten Staudengewächse und Rosen nachziehen und auf sehr diskrete Art die nun langsam welkenden Blätter der Tulpen völlig natürlich überdecken.
Bild: Darwin Tulpe 'Hakuun'® – zeigt ihre reinweissen Blüten von Anfang April bis Anfang Mai Wie die Tulpen zu uns kamen Die Tulpen kamen im 16. Jahrhundert als Samen und Zwiebeln aus dem damaligen Osmanischen Reich nach Wien und von dort aus in die Niederlande. Ihr Name geht auf das türkische "tülbent" bzw. persische "dulband" zurück, also einer Turban ähnlichen Kopfbedeckung, die damals von den Menschen in diesen Ländern getragen wurde. In ihrer neuen europäischen Heimat mauserten sich die Tulpen ungewöhnlich schnell zu echten Liebhaberpflanzen. Der kommerzielle Handel mit diesen Frühjahrsblühern entwickelt sich rasant und gipfelte in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts schliesslich in der (tatsächlich stattgefundenen) "Tulpenmanie", der weltweit ersten "Spekulationsblase" in der Wirtschaftsgeschichte. Bis zur Erfindung der Darwin Tulpen sollten zwar noch einige Jahre vergehen, dennoch kostete damals eine ganz normale Tulpenzwiebel um die 10.000 Gulden, was dem Wert einer mittelgrossen Immobilie an der besten Amsterdamer Adresse entsprach.
Bild: Darwin Tulpe 'Daydream' – die anfänglich gelben Blüten wechseln später in einen warmen Orangeton Die Geschichte der Darwin Tulpen Neben einer Vielzahl von holländischen Züchtungen, die über die Jahre entstanden sind, befasste man sich im zu Ende gehenden 19. Jahrhundert auch in Grossbritannien mit gezielten Kreuzungen unterschiedlicher Tulpensorten. Im Ergebnis entstanden die ebenso berühmten, dennoch eher schlicht aussehenden Cottage Tulpen oder die früh blühenden, kleinwüchsigen Duc-van-Tol Tulpen. Basis für die Selektion der Darwin Tulpe waren rotblühende Cottage-Tulpen, die der holländische Blumenhändler E. A. Krelage mit anderen geeigneten Sorten seiner 10'000 Exemplare umfassenden Zwiebelsammlung kreuzte. Neben ihrer aussergewöhnlichen Schönheit bestechen Darwin Tulpen mit ihren besonders kräftig ausgebildeten und teilweise 50 bis 70 cm hohen Stängeln, sodass diese Sorte der Frühjahrsbotschafter zur Grundlage weiterer Kreuzungen wurde. Bis in die heutige Zeit entstand neben den Darwin Tulpen und Darwin-Hybrid-Tulpen eine fast unüberschaubare Sortenvielfalt an Tulpenarten, die 1917 erstmalig von einem britisch-niederländischen Konsortium mithilfe eines Klassifizierungssystems geordnet wurden. Derzeitig erfolgt ihre Gliederung entsprechend der Blütenform (mit Unterteilung nach frühem, mittlerem oder späten Blühzeitpunkt) sowie nach Wild- bzw. Hybridtulpen in 15 Klassen.
Bild: Darwin Tulpe 'Worlds Favourite' – wunderschöne tomatenrote Blüten die gelb umrandet sind
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Die Vielfalt der Anemonen Pflanzen - Sommer- und Herbstanemonen Text: Doris Pöppel Die Heimat der Anemonen Pflanzen ist Ostasien und von da kommen auch unsere Gartenanemonen, die langläufig als Herbstanemonen bezeichnet werden, was jedoch nicht ganz korrekt ist, denn die ersten Sorten zeigen ihre Blüten schon Ende Juli/Anfang August. In diesem Beitrag stelle ich verschiedene Anemonen Sorten vor und geben Tipps zu Standort, Pflege und Überwinterung. Ausserdem erzähle ich Ihnen etwas über die Geschichte der Anemonen. Anemonen Sorten – die zahlreiche Auswahl verschafft der Anemone eine Blütezeit von Juli bis Oktober Zart und zerbrechlich wirken sie mit ihren langen schlanken Hälsen und den anmutigen pergamentartigen Blüten – doch der Eindruck täuscht. Die schlanken drahtigen Stiele der Anemonen Pflanzen sind äußerst biegsam, sie brauchen keine Stütze, sondern wiegen sich spielerisch im Wind. Die Blüten scheinen über den Blättern zu schweben und verleihen den Pflanzen eine wildblumenhafte Anmut. Viele der aktuellen Sorten sind bereits im 19. Jahrhundert in den Katalogen der Gärtnereien geführt worden, aber haben nichts von ihrer Aktualität verloren. Unsere frühblühende Sorte Anemone hupehensis 'Praecox' zeigt bereits Ende Juli die ersten Blüten – rosa-rote einfache Schalenblüten in einem dichten Knäuel. Sehr blühfreudig und standfest, erhaben und trotzdem Leichtigkeit ausstrahlend. Zu Recht bekam diese Sorte von der Staudensichtung das Urteil: ausgezeichnet.
Bild: Anemone hupehensis Praecox – die rosafarbene Herbstanemone ist eine sehr grazil wirkende Staude Die etwas später blühenden großblumigen Hybriden lassen uns eine kleine Zeitreise erleben. Bereits 1858 wurde im Garten des Bankiers Jobert in der Stadt Verdun ein Anemonen-Sämling entdeckt und nach seiner Tochter Honorine benannt. 'Honorine Jobert' ist eine prächtige reinweiß blühende Sorte, etwa 1 Meter hoch, sehr reichblühend und vital, und mit drei Sternen in der Staudensichtung als 'ausgezeichnet' bewertet.
Bild: Anemone x japonica 'Honorine Jobert' – die Herbstanemone ist eine der ältesten Sorten mit fast 100cm hohen Rispen Ebenfalls weiß, aber mit auffallend gedrehten Blütenblättern ist die Sorte 'Wirbelwind' um 1887 in den USA entstanden. Sie wurde mit 'sehr gut' bewertet und gefällt uns sehr, sie wirkt so lebhaft und jugendlich unbeschwert.
Bild: Anemone x japonica 'Wirbelwind' – die Herbstanemone ist eine der schönsten reinweiß- und gefülltblühenden Sorten Ganz besonders großblumig und gefüllt ist die rosa Sorte 'Königin Charlotte', sie wurde 1898 im Schwabenländle gezüchtet, in der damals sehr bekannten Firma Pfitzer. Sehr edel.
Bild: Anemone x japonica 'Königin Charlotte' – die Herbstanemone mit zartrosafarbenen halbgefüllten Schalenblüten Halbgefüllt und weinrot zeigt sich 'Prinz Heinrich', auch diese Anemone wurde bereits im Jahr 1902 auf den Markt gebracht und erhielt wegen ihrer Wüchsigkeit und reichen Blüte drei Sterne in der Sichtung.
Bild: Anemone x japonica 'Prinz Heinrich' – die Herbstanemone mit der weniger gedrungenen Wirkung wie ihre großen Schwestern Vergleichsweise jung ist die sehr empfehlenswerte wüchsige Sorte 'Serenade', die Alfred Weinreich 1960 in seiner Gärtnerei in Wolmirstedt bei Magdeburg entdeckte und auf den Markt brachte. Mit 100-130 cm ist sie vergleichsweise hoch. Die Blüten sind halbgefüllt und leuchtend Rosa.
Bild: Anemone tomentosa 'Serenade' – die gelben Staubfäden dieser Herbstanemone stehen im Kontrast mit den rosa Blüten Anemonen Standort – lassen Sie die schattigen Gartenecken leuchten Anemonen Pflanzen bevorzugen lockere humose Böden in halbschattigen Lagen. Besonders die weißen und hellrosa Sorten lassen sich gut vor dunklen Hecken oder Gehölzkulissen inszenieren. Eingewachsene Bestände vertragen erfreulicherweise ein gewisses Maß an Trockenheit. Auch der wollige Samenstand ist sehr dekorativ. Jedes Samenkörnchen ist in feine Wollfäden eingebettet und lässt sich so wunderbar vom Wind verbreiten. Anemonen pflegen Anemonen brauchen in der Regel nicht viel Pflege. Nach der Blüte kann man einen Rückschnitt machen, man muss es aber nicht. Die wolligen Samenstände haben sich bis zum Frühling von selber in Luft aufgelöst. Die meisten Sorten verbreiten sich erfolgreich durch Ausläufer und bilden an zusagenden Standorten lockere Kolonien. Der flaumige Austrieb erfolgt recht spät (April), was eine Kombination mit frühblühenden Blumenzwiebeln möglich macht. Bild: Die Samenstände der Anemone japonica sind sehr dekorativ mit ihren feinen Wollfäden Sind Anemonen winterhart? Grundsätzlich sind fast alle Anemonenarten winterhart. Nur die spät gepflanzten jungen Stauden sollten im ersten Winter mit Reisig oder einer Laubdecke vor Frost geschützt werden. Der Dauerblüher 'Wild Swan' – ein Klassiker unter den Anemonen Pflanzen Auch heute sind neugierige und engagierte Gärtner stets auf der Suche nach Verbesserungen und Neuheiten für die Gartenwelt. Vor etwa 15 Jahren wurde in der schottischen Gärtnerei MacGregor von deren Besitzerin Elizabeth im Anemonenbestand ein Zufallssämling ausgelesen und weiter beobachtet. Elegante weiße Blüten mit einem Kranz bläulich violetter Kelchblätter, ein kompakter Wuchs (ca.40 cm) und eine lange Blütezeit von Mai bis Oktober zeigten eine Andersartigkeit und versprachen eine große Zukunft.
Bild. Anemone Hybrid 'Wild Swan'(S) – mit bezaubernden weißen Blütenschalen mit bläulich violetter Aussenseite 'Wild Swan' wurde der Findling getauft, doch um ausreichend Material für die Pflanzenliebhaber in aller Welt zu produzieren brauchte es noch viele Jahre. 2011 war es dann soweit. Der Hoffnungsträger wurde 2011 auf der Chelsea Flower Show erstmalig gezeigt und gleich zur "Chelsea New Plant of the Year" gekürt. 2013 wurde dann auch der amerikanische Markt aufmerksam und seitdem ist 'Wild Swan' aus den Staudensortimenten nicht mehr weg zu denken, es zeigt aber auch, wieviel Zeit, Ausdauer und Energie es Bedarf, neue Züchtungen zu etablieren. 'Wild Swan' zeigt neben den genannten Eigenschaften eine kompakte Höhe von 40 cm und im Gegensatz zu ihren großen japanischen Verwandten bleibt sie wo sie ist und vagabundiert nicht durch den ganzen Garten. Dafür ist sie auch etwas anspruchsvoller und möchte, wenn sie schon "zuhause" bleibt – an ihrem Platz auch gut mit Nährstoffen und Wasser versorgt werden. Alles hat seinen Preis.
| | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
Impressum Herausgeber und verantwortlich für die Inhalte: Markus Kobelt, info@lubera.com, Geschäftsführer Lubera AG, Lagerstrasse, 9470 Buchs, Schweiz Redaktion: Nadja Caille nadja.caille@lubera.com Unsere Standorte:
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