nun geht es also doch schneller: Nach dem Hamburg-Debakel und dem Hin-und-her in Thüringen soll die CDU ihren neuen Vorsitzenden doch schon Ende April wählen, wie heute aus dem Parteivorstand zu hören war. Es wird höchste Zeit. Doch allein ein neuer Parteichef wird nicht reichen, um die Christdemokraten aus der Krise zu führen, schreibt Hugo Müller-Vogg. Die Partei muss sich auch inhaltlich neu aufstellen. Wie es in Thüringen weitergehen soll, ist momentan kaum abzusehen. Die CDU-Bundesspitze hatte am Wochenende der thüringischen Landtagsfraktion abermals den Unvereinbarkeitsbeschluss vor die Nase gehalten, als die sich doch noch entschlossen hatte, Bodo Ramelow wenigstens "passiv" zum Ministerpräsidenten zu wählen. Mit ihrer AusschlieÃeritis mache sich die CDU überflüssig, schreibt Mathias Brodkorb. Das Coronavirus sorgt für den Ausnahmezustand in Norditalien. Ganze Ortschaften werden dort abgeriegelt, seit dort mehr als 200 Fälle diagnostiziert wurden. Doch das Virus ist nicht nur eine Gefahr für die Gesundheit der Infizierten, sondern auch für die Weltwirtschaft. Was für ökonomische Folgen die Epidemie haben kann, hat Daniel Stelter untersucht. Was können Worte anrichten? Nach dem Massenmord von Hanau geben Viele pauschal der AfD eine Mitschuld, weil sie das gesellschaftliche Klima mit der Hetze auf Migranten aufgeheizt habe. Sogar der Bundessprecher Tino Chrupalla fragt sich und seine Partei inzwischen, "warum es unserem politischen Gegnern gelingt, uns überhaupt mit solch einem Verbrechen in Verbindung zu bringen." Antje Hildebrandt über die Mitverantwortung der AfD für rassistisch motivierte Anschläge. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |