Jobabbau in NRW
Liebe Frau Do, Thyssenkrupp, Siemens, General Electric – die großen Energie- und Stahlkonzerne wollen in den kommenden Jahren massiv Stellen in NRW streichen. Aus unterschiedlichen Gründen natürlich, für die Beschäftigten und den Standort NRW ist das aber eher zweitrangig. Der Strukturwandel zeigt an Rhein und Ruhr seine schmerzhafte Seite, und die
szmtag

14. Dezember 2017

Liebe Frau Do,

Thyssenkrupp, Siemens, General Electric – die großen Energie- und Stahlkonzerne wollen in den kommenden Jahren massiv Stellen in NRW streichen. Aus unterschiedlichen Gründen natürlich, für die Beschäftigten und den Standort NRW ist das aber eher zweitrangig. Der Strukturwandel zeigt an Rhein und Ruhr seine schmerzhafte Seite, und die Gewerkschaften rufen – wieder einmal – nach dem Staat. Die IG Metall wirft NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) Untätigkeit vor, dabei ist der für die Branchenkrise und die Absatzschwierigkeiten eher nicht verantwortlich. Der Ton wird jedenfalls rauer. Kirsten Bialdiga, Andreas Buchbauer und Maximilian Plück berichten.

Jerusalem ist derzeit das Krisenzentrum der Weltpolitik. Gestern verkündeten islamisch geprägte Staaten, dass sie Palästina mit einer Hauptstadt Ost-Jerusalem anerkennen wollen. „Wir erklären Ost-Jerusalem zur Hauptstadt des Staates Palästina und laden alle Länder ein, den Staat Palästina mit Ost-Jerusalem als seiner besetzten Hauptstadt anzuerkennen“, heißt es in der Abschlusserklärung des Gipfels der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) in Istanbul. Damit wird für die westliche Welt wieder einmal offensichtlich, was der Kölner Literaturwissenschaftler Hans Mayer so treffend über Israel formulierte. Nämlich, dass dieses Land „ein jüdischer Außenseiterstaat inmitten einer nichtjüdischen Staatengemeinschaft“ sei. Umso wichtiger, dass gerade Deutschland in der aufkommenden Debatte nicht in die plumpe Israel-Schelte einsteigt. In Berlin zeigt aktuell das Jüdische Museum, was die Stadt Jerusalem, die von drei monotheistischen Religionen als heilig erachtet wird, so besonders macht. Frank Dietschreit hat sich die Ausstellung angeschaut.

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Herzlichst

Ihr

Michael Bröcker

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