Liebe Leserinnen und Leser,
 

Old Joe will es noch einmal wissen. Erwartungsgemäß hat Joe Biden daher heute seine Kandidatur für eine weitere Amtszeit als US-Präsident erklärt. Dabei würde sich mehr als die Hälfte der Wähler der Demokraten einen anderen Kandidaten für 2024 wünschen, wie unser Washington-Korrespondent Ronald D. Gerste berichtet. Das Problem aber: Es gibt keinen.

 

Kommt ihnen ein solches Dilemma bekannt vor? Dann sind Sie entweder auch Amerikaner oder vielleicht sogar Berliner: Dort nämlich will Kai Wegner, wenn er denn in dieser Woche zum Regierenden Bürgermeister gewählt wird, den Musikmanager Joe Chialo zum Kultursenator machen. Chialo verkörpert die hippe Musik- und Clubkultur Berlins. Doch die Kulturszene der Hauptstadt setzt sich aus weit mehr zusammen. Ist Chialo daher überhaupt der richtige Mann für das wichtige Amt? Zweifel sind berechtigt, wie ich in meinem Kommentar über die Personalentscheidung anmerke.

 

Von Berlin nach Österreich: Ausgerechnet in den reichen bürgerlichen Städten Salzburg und Graz ist eine Partei erfolgreich, die in der Alpenrepublik längst vergessen war: die Kommunisten. Wie das möglich ist? Sie hören zu, sie kümmern sich und sie sorgen sich ums teure Wohnen und Leben. Für unseren Österreich-Korrespondenten Rainer Nowak sind sie daher die kommunistischen Kümmerer aus dem Alpenländle.

 

In Deutschland würde man sich etwas mehr Kümmerer zuweilen wünschen. Das Wohnen zumindest wird immer teurer. Das gilt besonders nach Durchsetzung der Wärmewende. Gesundheitsminister Karl Lauterbach fordert nun für Krankenhäuser eine Ausnahme vom Heizungsgesetz  und bestätigt damit, wie ruinös und existenzgefährdend dieses im Kern ist. Für Normalbürger soll das Gesetz natürlich trotzdem gelten. Eine Verhöhnung des Wählers, wie mein Kollege Ingo Way meint.

 

Gekümmert wird sich aber trotzdem. Zum Beispiel um Afghanen. Annalena Baerbocks Ministerium machte Druck auf die deutsche Botschaft in Islamabad, bei der Aufnahme von angeblich gefährdeten Afghanen nicht so genau hinzusehen. Ein besonders drastischer Fall wird für sie nun zum politischen Problem, schreibt Cicero-Wirtschaftsredakteur Daniel Gräber in einem Text über die Visa-Affäre im Auswärtigen Amt.

 

Und am Ende beschäftigt uns noch eine existenzielle Frage: Wie schwarz war Kleopatra? In einer neuen Geschichts-Doku auf Netflix wird die Ägypterin von einer schwarzen Schauspielerin dargestellt. Die Regisseurin verteidigt das als politischen Akt. Kritik kommt hingegen aus Ägypten: Netflix wolle ägyptische Identität auslöschen, so der Vorwurf, über den unsere USA-Korrespondentin Eva Schweitzer berichtet.

 

Ihr Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur

 
 
 
 
 
Rassismusvorwürfe und mehr
 
Mit Etiketten schwindeln
 
VON BEN KRISCHKE
 
 
Böswillige Unterstellungen sind immer geschmacklos, aber mittlerweile geübtes Instrument im politischen Meinungskampf. Insbesondere hanebüchene Rassismusvorwürfe werden heute so inflationär erhoben, dass man damit kaum mehr einen Blumentopf gewinnt.
 
 
 
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Berlins designierter Kultursenator
 
Joe Chialo: Süßer Trost der Neunziger
 
VON RALF HANSELLE
 
 
Kai Wegner will, wenn er zum Regierenden Bürgermeister gewählt wird, den Musikmanager Joe Chialo zum Kultursenator machen. Chialo verkörpert die hippe Musik- und Clubkultur Berlins. Doch die Kulturszene der Hauptstadt setzt sich aus weit mehr zusammen.
 
 
 
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Wahlerfolge der KPÖ
 
Die kommunistischen Kümmerer von Österreich
 
VON RAINER NOWAK
 
 
Ausgerechnet in den reichen bürgerlichen Städten Salzburg und Graz ist eine Partei erfolgreich, die in Österreich längst vergessen war: die Kommunisten. Wie das möglich ist? Sie hören zu, sie kümmern sich und sie sorgen sich ums teure Wohnen und Leben.
 
 
 
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Visa-Affäre im Auswärtigen Amt
 
„Falscher Pass hin oder her“: Baerbock gerät in Erklärungsnot
 
VON DANIEL GRÄBER UND ULRICH THIELE
 
 
Annalena Baerbocks Ministerium machte Druck auf die deutsche Botschaft in Islamabad, bei der Aufnahme von angeblich gefährdeten Afghanen nicht so genau hinzusehen. Ein besonders drastischer Fall wird für sie nun zum politischen Problem.
 
 
 
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Karl Lauterbach
 
Wärmewende
 
Für die Herrschaften zu teuer
 
VON INGO WAY
 
 
Gesundheitsminister Karl Lauterbach fordert für Krankenhäuser Ausnahmen vom Heizungsgesetz - und bestätigt damit, wie ruinös und existenzgefährdend dieses Gesetz ist. Für Normalbürger soll es natürlich trotzdem gelten. Eine Verhöhnung des Wählers.
 
 
 
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Streit um Netlix-Doku
 
Wie schwarz war Kleopatra?
 
VON EVA C. SCHWEITZER
 
 
In einer neuen Geschichts-Doku auf Netflix wird Kleopatra von einer schwarzen Schauspielerin dargestellt. Die Regisseurin verteidigt das als politischen Akt. Kritik kommt hingegen aus Ägypten: Netflix wolle ägyptische Identität auslöschen.
 
 
 
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Biden will eine zweite Amtszeit
 
Old Joe will es noch einmal wissen
 
VON RONALD D. GERSTE
 
 
Joe Biden hat erwartungsgemäß seine Kandidatur 2024 für eine weitere Amtszeit als US-Präsident erklärt. Dabei würde sich mehr als die Hälfte der Wähler der Demokraten einen anderen Kandidaten wünschen. Das Problem: Es gibt keinen.
 
 
 
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Chefs der Ampelkoalitionsparteien
 
Galoppierende Inflation
 
Die große Enteignung der Bürger ist politisch gewollt
 
VON JENS PETER PAUL
 
 
Energiepolitik, Heizungen oder Migration und Wohnen: Mit immer neuen Entscheidungen befördert die Bundesregierung den Wertverlust des Volksvermögens. Die nächsten Teuerungsschübe sind beschlossen und in der Pipeline – mit SPD und Grünen als Hauptakteuren und der FDP als Beschafferin der notwendigen Mehrheiten für die Fortsetzung eines unerklärten Krieges gegen die Normalbevölkerung.
 
 
 
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Karikatur
 
Immobilienträume bei ersten Dates
 
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