Editorial In gut zwei Monaten, am 24. September 2017, wird der 19. Deutsche Bundestag gewählt. Der neuen Bundesregierung stellt sich eine Reihe von insbesondere wirtschaftspolitischen Herausforderungen. Wie geht Europa mit dem US-Protektionismus um, der wie ein Damoklesschwert über uns schwebt? Wie gestaltet sich der Brexit und welche Auswirkungen wird er auf die deutsche Wirtschaft haben? Auch die bestehenden geopolitischen Unsicherheiten werden die Politik weiter in Atem halten. Aktuell stellt sich die deutsche Wirtschaft jedoch sehr robust dar. Der Aufschwung setzt sich fort, und nach Einschätzung des ifo Instituts herrscht „in den deutschen Chefetagen Hochstimmung“. Die Unternehmen seien deutlich zufriedener mit ihrer aktuellen Lage und erwarten eine weitere Verbesserung ihrer Geschäfte, schätzt das Münchener Wirtschaftsforschungsinstitut. Der guten Stimmung zum Trotz wollen die Investitionen weiterhin nicht an Fahrt aufnehmen – vor allem im Vergleich zu früheren konjunkturellen Aufschwungphasen bleibt die Investitionsdynamik deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die schwachen Unternehmensinvestitionen sind seit langem die Achillesferse der Wirtschaft. Die Wirtschaft braucht daher gezielte Investitionsanreize von der neuen Bundesregierung. Auch das neu gegründete Forschungsnetz EconPol Europe, dem u. a. das ifo Institut angehört, empfiehlt, dass Deutschland die steuerlichen Bedingungen für Unternehmensinvestitionen verbessert. Dies könne durch beschleunigte Abschreibungen, eine verbesserte Verlustverrechnung sowie die steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung geschehen, schlagen die Experten vor. Der BDL empfiehlt in seinem Positionspapier zur Bundestagswahl, dass die Abschreibungsbedingungen den verkürzten Innovationszyklen angepasst werden. Dadurch werden Anreize für Investitionen in moderne Ausrüstungsgüter, Produktionsverfahren und immaterielle Güter geschaffen. Unabhängig davon sollte die degressive AfA wieder eingeführt werden, da dies einen wichtigen Impuls für einen Anstieg der Investitionen geben kann. Wir sind gespannt, wie sich die Parteien im Wahlkampf zu diesen Themen stellen werden. Ihr Horst Fittler, BDL-Hauptgeschäftsführer |
BDL unterstützt Datenaustausch zur Anwendung des IFRS 16 Der BDL hat ein einheitliches Datenformat entwickelt, das IFRS-Anwender dabei unterstützen kann, den neuen Leasing-Standard IFRS 16 einzuführen und anzuwenden. Es erleichtert den externen Bezug von Daten, die zu der künftig vorgeschriebenen bilanziellen Erfassung aller Miet- und Leasing-Verträge benötigt werden. Erfahren Sie mehr... |
BDL-Positionspapier zur Bundestagswahl Der BDL hat die anstehende Bundestagswahl zum Anlass genommen, die Handlungsempfehlungen der Leasing-Wirtschaft aktiv einzubringen und an die politischen Parteien ein Positionspapier verschickt. Erfahren Sie mehr... |
BDL-Round Table zur Europapolitik Der BDL diskutierte in seiner Brüsseler Repräsentanz mit Vertretern der europäischen Institutionen über die Investitions- und Innovationsförderung von KMU in Europa, die Ausgestaltung der Kapitalmarktunion sowie Fragen zur Finanzmarktregulierung. Erfahren Sie mehr... |
Schwache Entwicklung der Ausrüstungsinvestitionen Die Ausrüstungsinvestitionen werden nach Berechnungen des ifo Instituts 2017 nur schwach steigen. Der auf den Geschäftslagebeurteilungen der Leasing-Gesellschaften basierende Investitionsindikator, den das ifo Institut und der BDL gemeinsam ermitteln, signalisiert ein Wachstum von real 0,8 Prozent und von nominal etwa 2 Prozent. Erfahren Sie mehr... |
BDL-Präsident Kai Ostermann zu Verbandsschwerpunkten „Der BDL ist gut aufgestellt. Jetzt heißt es, unsere Strategie „Leasing 2020“ weiter fortzusetzen“, erklärte BDL-Präsident Kai Ostermann, der zuvor auf der 32. Mitgliederversammlung des BDL einstimmig gewählt worden war. Ostermann trat damit die Nachfolge von Martin Mudersbach an, der nach acht Jahren als Präsident und 33 Jahren in der Leasing-Wirtschaft Ende April in den Ruhestand verabschiedet wurde. Konkret strebt Ostermann an, das Netzwerk mit Wirtschafts- und Mittelstandsverbänden enger zu knüpfen: „Wir wollen uns stärker als Teil der Realwirtschaft und Partner des Mittelstands positionieren.“ Erfahren Sie mehr... |
Neue Bürgschaftsbestimmungen für Leasing Seit Juli führen die Bürgschaftsbanken neue einheitliche Allgemeine Bürgschaftsbestimmungen (ABB) für Kredit- und Leasing-Finanzierungen ein. So wie die Banken Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) haben, haben die Bürgschaftsbanken Allgemeine Bürgschaftsbestimmungen (ABB). Erfahren Sie mehr... |
IW Köln kritisiert EU-Politik für den Mittelstand Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) kritisiert die Mittelstandspolitik der EU. Obwohl europaweit 99,8 Prozent aller Unternehmen dem Sektor der Kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zuzuordnen sind, die einen Löwenanteil der Arbeitsplätze bereitstellen und deutlich zur Bruttowertschöpfung beitragen, behandelt die EU-Wirtschaftspolitik KMU „stiefmütterlich“. Erfahren Sie mehr... |
Leaseurope veröffentlicht Ranking Die Dachorganisation der nationalen Leasing-Verbände, Leaseurope, hat ein „Ranking of Top European Leasing Companies“ veröffentlicht. Unter den Top 5 in Europa finden sich auch zwei deutsche Leasing-Unternehmen. Erfahren Sie mehr... |
Annual Convention der Leaseurope auf Malta Die Annual Convention der europäischen Leasing-Dachorganisation Leaseurope tagt dieses Jahr am 5. und 6. Oktober 2017 im Westin Dragonara Resort auf Malta. Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter der Mitgliedsverbände der Leaseurope sowie an Vorstände und Geschäftsführer von Leasing-Unternehmen der Mitgliedsverbände. Erfahren Sie mehr... |
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Impressum Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen e. V. Markgrafenstraße 19 10969 Berlin Telefon 030 / 20 63 37-0 bdl@leasingverband.de www.leasingverband.de V.i.S.d.P.: Horst Fittler Redaktion: Heike Schur |
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