Donnerstag 10. Juli, 18 Uhr Podiumsdiskussion im Museum Folkwang Moderation: Stefan Lüddemann Mit Eberhard Schmitt (RAG-Stiftung), Peter Gorschlüter (Museum Folkwang), Britta Peters (Urbane Künste Ruhr), Frank Hillebrandt (FernUniversität in Hagen) Ein "Ruhri" lässt sich nicht bevormunden, ist direkt, scherzt selbst in Krisenzeiten, liebt seinen Garten und seinen Hund – und steht seinen Kumpels zur Seite. Dieses Klischee der Männer- und Familienwelt der Bergleute, regional bekannt durch die literarische Figur des Kumpel Anton, ist nicht ganz ohne Substanz – und nicht ohne politische Brisanz. Heute steht diese Mentalität vor neuen Herausforderungen: Demokratiekrisen, soziale Medien, Künstliche Intelligenz und wirtschaftlicher Wandel verändern die Bedingungen von Selbstbestimmung und Teilhabe. Doch bleibt der Eigensinn eine treibende Kraft? Ist er eine Ressource für die Zukunft oder ein überholtes Erbe? |