Verlagsgruppe Patmos
Newsletter »Lebe gut«
Skulptur von Franz Kafka in Prag. | © shutterstock.com
Liebe Frau Do,

die großen Schriftsteller unserer Zeit haben bleibenden Bedeutung hinterlassen, so Karl-Josef Kuschel über Thomas Mann, Franz Kafka und viele mehr.

Besonders im Rahmen von Kafkas 100. Todestag am 3. Juni wurde in den vergangenen Wochen viel geschrieben, es gab Film und Fernsehen. Auch wir im Verlag haben diesen herausragenden Schriftsteller mit einem besonderen Essayband von Prof. Kuschel gewürdigt.
 
Bemerkenswert jedoch ist ein Text von Ulrich Merkl, den Sie in dieser Mail zum Lesen finden. In »Der Blick durchs Mikroskop – Franz Kafka und die schwarze Hutkrempe« (PDF-Format) schildert der Asperger-Autist anhand von einer Begebenheit im Theater, dass Kafka nicht nur ein wahnsinniges Erinnerungsvermögen hatte, sondern sein Leben vom Autismus geprägt war. Ein spannender und bisher ungesehener Blick auf den bekannten Literaten.
 
Herzliche Grüße
Ihre Tina Schwabe
 
Karl-Josef Kuschel
Eine Würdigung
 
Franz Kafka (1883–1924), deutschsprachiger Jude in Prag: Er wurde knapp 40 Jahre alt, sein äußeres Leben ist frei von spektakulären Ereignissen und kaum berührt von den großen Umwälzungen seiner Zeit. Aber sein (fragmentarisches) Werk zählt heute zur Weltliteratur. Karl-Josef Kuschel würdigt Franz Kafka und geht in seinem Essay auch gezielt der Frage nach, wie sein Verhältnis zum Judentum zu bestimmen ist und was es für sein Selbstverständnis als Autor bedeutet.
Kuschel zeigt auf: Wer sich auf Kafkas Texte einlässt, wird nicht mit religiösen Einzelthemen befasst, sondern mit der Frage nach der Stabilität der Wirklichkeit überhaupt konfrontiert. Kafkas Schreiben ist ein immer neuer »Angriff« auf die gelebte Selbstsicherheit des »Bürgers«. Kafkas Eltern suchten die bürgerliche Anerkennung durch Anpassung, seine eigene Verbindung zum Judentum ist die Lektüre der Bibel und der chassidischen Geschichten des osteuropäischen Judentums.
Karl-Josef Kuschel schließt seinen kundigen Essay mit einem berührenden Ausblick auf »Kafkas Lachen«: Der Dichter war nicht nur gläubiger, sondern auch heiterer, als sein Werk erkennen lässt.
 
Ulrich Merkl
Karl-Josef Kuschel
Rainer Maria Rilkes Dialog mit Buddha
Karl-Josef Kuschel
Stefan Zweig und das Drama eines jüdischen Weltbürgertums
 
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