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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 29.10.2024 | dicht bewölkt bei 12 bis 15°C. | ||
+ Kai Wegner zum Bürgerdialog in Kreuzberg + Senat will Verordnung für Cannabis-Anbau beschließen + Petition fordert Rückgabe der Nofretete-Büste + Senat will vorerst keine Leichen-Kompostierung in Berlin + |
von Christian Latz und Jessica Gummersbach |
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Guten Morgen, Kai Wegner (CDU) hat bestimmt schon schönere Abende verbracht. Aber Kreuzberg ist eben auch Berlin. So musste der Regierende auf seiner Bürger-Tour durch die Bezirke am Montagabend eben auch einen Stopp in der Höhle der alternativen Löwen einlegen – auch wenn es wegen Gegendemonstranten vor der Tür nur durch den Hintereingang reinging. Auch drinnen gings natürlich um den Görli-Zaun. „Ich bin mit dem Anspruch gewählt worden, die Stadt sicherer zu machen. Alles, was in der Vergangenheit versucht wurde, hat aber nicht geholfen“, verteidigte Wegner seinen Zaun-Plan. Zum ganzen Bericht von Robert Kiesel geht’s hier. | |||
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Wo Kreuzberg ist, ist Marihuana nicht weit. Und damit zum nächsten Thema: Der Senat will am Dienstag endlich die Rechtsverordnung zum Cannabiskonsum beschließen. Dieses Mal wirklich. Ganz im Ernst. Den Glauben daran konnte man zwischenzeitlich schon verlieren. Immerhin war Schwarz-Rot in dieser ungeliebten Aufgabe träger als der härteste Kiffer. Die Regelung hätte eigentlich am 1. Juli vorliegen müssen. | |||
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Das wurde selbst einem Berliner Cannabis-Club zu bunt. Warum es selbst Kiffern in Berlin zu chaotisch wird und wo in der Nähe der Verein stattdessen ab sofort anbauen darf, lesen Sie in der Checkpoint-Vollversion mit Tagesspiegel-Abo. Dort finden Sie außerdem: + Was aus den Maßnahmen vom Sicherheitsgipfel des Senats geworden ist und wo es bei den Angeboten für Crack-Konsumenten hapert + Warum der Ton im Koalitionsstreit um Berlins Fahrradparkhäuser jetzt noch schärfer wird + Unsere tägliche Verlosung: Heute gibt’s 3x2 Karten für das Transvocale-Festival in Frankfurt (Oder) + Und natürlich können Sie all unsere Plus-Artikel lesen. Heute unter anderem zum Fall des Clan-Kriminellen Khalil El Zein, der sieben Monate nach seiner Abschiebung wieder in Deutschland ist. Doch in Abschiebehaft kommt er vorerst nicht, entscheiden die Richter – weil er einen Asylantrag gestellt hat. Den ganzen Fall über den hilflosen Rechtsstaat lesen Sie hier. Und hier unser Angebot: Lesen Sie den Tagesspiegel 6 Wochen für 1 Euro. Unter allen Bestellern verlosen wir zudem 30 Yorck Unlimited Karten und 50x2 Kino-Gutscheine für die Yorck Kinos. Zur Bestellung geht es hier. | |||
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„Sie ist der unangefochtene Star des Neuen Museums“: So beschreiben die Staatlichen Museen zu Berlin die Nofretete-Büste. Jährlich pilgern Hunderttausende Besucherinnen und Besucher zur Museumsinsel, um das Bildnis der Gattin des Pharaos Echnaton zu sehen. Seit 1913 ist sie Berlinerin – und seitdem gibt es Rückgabeaufforderungen. Die neueste kommt von Dr. Zahi Hawass, dem ehemaligen Minister für Altertümer Ägyptens. Er hat eine Petition auf change.org gestartet, die bisher von knapp 30.000 Menschen unterstützt wird (Stand Montag, 15 Uhr). Ziel sei es unter anderem, „eine würdige Antwort von Seiten der deutschen Behördenzu erhalten”, erklärte Hawass. Die Umstände, unter denen die Büste nach Berlin kam, sind bis heute umstritten. Die Petition läuft noch bis Donnerstag. Wie stehen Sie dazu? | |||
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Halloween-Vibes im Berliner Abgeordnetenhaus? Susanna Kahlefeld (Grüne) interessiert sich jedenfalls brennend für Bestattungsformen und fragt via Schriftlicher Anfrage, ob der Senat Kenntnisse zu „Reerdigungen“ habe. Dabeiverwandeln Mikroorganismen den Körper des Verstorbenen innerhalb von 40 Tagen zu Erde. Gemeinsam mit den gemahlenen Knochen wird diese Erde auf einem Friedhof beigesetzt. Seit zwei Jahren läuft ein Pilotprojekt in Schleswig-Holstein, die Erde darf bereits in Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg beigesetzt werden. Aber nicht in Berlin: Der Senat wisse zwar Bescheid, sehe jedoch keinen Handlungsbedarf – erst mal abwarten, wie man im Norden mit dieser „Bestattungsmethode der Humankompostierung“ zurechtkommt. Vielleicht besser so. Einige Experten kritisieren die Methode mittlerweile vehement. Apropos schaurig: Hier kommt unser heutiges Geisterhaus. | |||
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Der Checkpoint präsentiert: das Berliner Geisterhaus-Quartett! Spielkarte (14/16): das Haus an der Ecke Königswinter/ Andernacherstraße. Gewinner-Kategorie: „Lage“. | |||
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Wenn es mich statt in den Journalismus zur Polizei verschlagen hätte, dann wohl auch wegen der Möglichkeit, Sonderkommissionen (Soko) und Ermittlungsgruppen (EG) kreative Namen zu geben. Den Berliner Beamten scheint es ganz ähnlich zu gehen. Einige leben sie sich dabei intensiv aus. In der „EG Westwind“ geht es um Auto-Diebstähle durch litauische Gruppen, die „EG Funke“ wiederum klärte Straftaten durch Jugendliche in der Silvesternacht 2022 auf. Zu welchen Themen aber ermitteln folgende Gruppen? Machen wir ein Quiz! „EG Grill“ a) Mangelnde Hygiene in Imbissen b) Vertrieb von vergammelten Dönerspießen c) Auto-Brandstiftungen „EG Sattelschlepper“ a) Kontrolle von Verstößen beim Rechtsabbiegen b) Verfolgung bandenmäßiger Fahrrad-Diebstähle c) Überwachung der Dieselfahrverbote „EG Bavaria“ a) Ermittlungen wegen gewerbsmäßigen Bandenbetruges b) Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung im großen Stil c) Ermittlungen wegen ständigen Berlin-Bashings aus Bayern Die Auflösung gibt’s im heutigen Encore. | |||
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