Kann ein digitales Gaming-Mekka funktionieren?

Liebe Leserin, Lieber Leser,

der August ist fürs Gaming immer eine besondere Zeit, denn: es ist die Zeit der Gamescom. In diesem brüllend heißen Monat pilgern typischerweise Hunderttausende Gaming-Interessierte nach Köln, um dort Schulter an Schulter neue Spiele anzutesten, mit Entwicklern ins Gespräch zu kommen oder wir cosplayen als unsere Lieblingsfiguren aus Spiel, Film und Fernsehen.

Dass das Messe-Business derzeit leidet, ist kein Geheimnis. So wurde etwa die E3 in Los Angeles dieses Jahr komplett abgesagt und durch verstreute Veranstaltungen der Spielehersteller ersetzt. Die deutsche Gamescom lässt sich derweil nicht unterkriegen, hatte aber auch mehr Zeit, um ein rein digitales Konzept auf die Beine zu stellen. So können sich virtuelle Besucher unter dem Schlagwort "gamescom now" Shows wie die Gamescom Opening Night am 27.8. um 19:30 Uhr anschauen. Auch andere Programme, wie die "Awesome Indies" oder die "Daily Show", werden zur Verfügung gestellt - gratis. Für zahlende Kunden gibt es dagegen anderweitige Vorteile. Das gesamte Programm finden Sie hier.

Wir sind gespannt, ob das Konzept Erfolg haben wird. Es wird auf jeden Fall eine ganz andere gamescom als die Jahre zuvor. Besonders da beim interaktiven Medium Videospiel das fehlende Anzocken richtig weh tun wird. Auf CHIP.de werden Sie natürlich auch unsere Berichterstattung zu den Neuheiten finden.

Die Zeit bis zur gamescom wollen wir Ihnen jetzt aber zumindest noch ein bisschen mit einigen aktuellen Beiträgen überbrücken. Und falls Sie sich fragen, wo nach meinem Newsletter-Putsch letzte Woche Julias wohltemperierte Antwort abbleibt: Der konnte ich mit meinem Expertise-Thema Gaming als Argument noch mal entkommen. Nächste Woche sollte ich aber wohl spontan Urlaub machen...

Schönen Gruß von

Rian, stellvertretend für die gesamte CHIP-Redaktion