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| 11. Juli 2025 | | Film & Serie | | Für Sie gesehen: Streaming, Kino und TV | | | |
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Filme und Serien, die auf wahren Begebenheiten beruhen, sind in den Marketingabteilungen der Studios beliebt. Der Zusatz âBased on a true storyâ suggeriert Relevanz über das Kunstprodukt hinaus - und oft besteht die Chance auf eine kostenlose Werbekampagne: Wenn Themen der Zeitgeschichte durch eine Verfilmung neu hochkochen, regt sich immer irgendjemand, der die reale Geschichte miterlebt hat, auf â die Empörung sorgt für Mediendebatten, die sorgt für Klicks, und die bringen im Zweifel eher mehr als weniger Zuschauer in die Kinosäle. Nächste Woche läuft der Film âDer Salzpfadâ in Deutschland an. Gillian Anderson (âAkte Xâ, âSex Educationâ) und Jason Isaacs (âThe White Lotusâ) spielen darin ein Paar, das sein Haus verliert, und, obdachlos, einen Küstenpfad im Südwesten von England entlangwandert. Es ist die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers der Britin Raynor Winn. An deren angeblich autobiografischer Geschichte meldete die englische Zeitung The Observer nun Zweifel an. Zumindest ihre tragische Ausgangslage habe Winn nicht korrekt geschildert, lautet einer der Vorwürfe. Winn bestreitet das, hat Dokumente vorgelegt, die ihre Version bestätigen sollen. Die Lauterkeit der Buchvorlage steht also momentan in Frage. Aber was bedeutet das für eine Verfilmung, die sozusagen bereits die nächste Stufe der Fiktionalisierung darstellt? Meine Kollegin Martina Knoben widmet sich in ihrer Rezension von âDer Salzpfadâ dieser Frage. Mein Kollege David Steinitz hat Gillian Anderson in München getroffen und sie unter anderem gefragt, wie sie selbst zum Campen steht. Ganz unerheblich ist die Faktenlage im neuen âSupermanâ des Regisseurs James Gunn, der zuvor groÃen Erfolg mit den âGuardians of the Galaxyâ-Filmen hatte. Um die Realität freilich kommt man auch in einem Superhelden-Epos nicht herum: Supermans Gegenspieler Lex Luthor diffamiert ihn darin via Online-Schmierenkampagne als illegalen auÃerirdischen Einwanderer vom Planet Krypton. | |
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Kathleen Hildebrand | | Redakteurin |
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| | | | Sie sind dann mal weg | | Gegen die Autorin des Buchs stehen Betrugsvorwürfe im Raum, die Verfilmung emanzipiert sich aber ohnehin stark vom Kitsch der Vorlage: das Wanderdrama âDer Salzpfadâ mit Gillian Anderson. | | | | |
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| | | Gillian Anderson im Interview |
| | âDie Angst kommt erst hinterherâ | | Gillian Anderson erzählt, was ihre Kinder zu ihrer Rolle in âSex Educationâ sagen, warum âAkte X â die ideale Schauspielschule war und womit sie sich ablenkt, wenn sie vor Aufregung nicht einschlafen kann. | | | | |
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| | | | Würden Sie diesem Mann Asyl gewähren? | | Der neue âSupermanâ ist ein gebeutelter Immigrant, der mit der US-Einwanderungspolitik kämpft und Opfer von Online-Mobbing wird. Zum Trost bekommt er einen Hund. Trotz der allgemeinen Superheldenmüdigkeit ergibt das zwei fidele Kinostunden. | | | | |
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| | | | Die Mauer muss weg | | Im unterhaltsamen Netflix-Thriller âBrickâ ist ein Wohnhaus plötzlich komplett umhüllt von schwarzen Ziegeln, die Mieter sind eingesperrt. Matthias Schweighöfer und seine Lebensgefährtin Ruby O. Fee suchen einen Weg ans Licht. | | | |
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| | | | Magische Gemeinschaft | | Ein gewaltiger Anachronismus, der die Ursprünge der Kunst berührt: Die Musik-Tragikomödie âThe Ballad of Wallis Islandâ mit Carey Mulligan. | | | |
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| | | | Sie sind horny, aber nicht warmherzig | | Lena Dunhams neue Serie âToo Muchâ über eine junge Amerikanerin in London ist der Gegenentwurf zu âEmily in Parisâ: schmuddelig, wild, laut und endlich ein halbwegs würdiger Nachfolger für Dunhams Meisterwerk âGirlsâ. | | | | |
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| | | | Wegen Traumata abgesagt | | Die norwegische Serie âIda rettet die Weltâ erzählt von einer jungen Psychologiestudentin mit Angststörung. Das ist leider weder durchschlagend tragisch noch wirklich witzig. | | | | |
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| | | | Patriarchin in Pink | | Opak, blumig, elegant: In der Netflix-Serie âUnter der schwarzen Sonneâ läuft ein Erbstreit unter Rosenzüchtern. Im Mittelpunkt steht der französische Kinostar Isabelle Adjani. | | | |
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| | | 50 Jahre âDer weiÃe Haiâ |
| | Die alten Männer und das Meer | | Vor 50 Jahren wurde Steven Spielbergs âDer weiÃe Haiâ zum Welterfolg im Kino und lieà Millionen Zuschauer schaudern. Und wieso eigentlich? Das Ungeheuer ist nur selten zu sehen, da die Attrappe nicht recht funktionierte. Aber da ist ja noch die Geschichte mit unseren Urängsten. | | | |
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| | Von Menschen und Maschinen | âTage des Donnersâ, âEs geschah am hellichten Tagâ, âWas sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?â und âChappieâ: die besten Filme im TV am Wochenende. | | |
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| | Zum Sehen, zum Lesen, zum Hören | Superman schlägt sich mit Einwanderungsrecht herum, auf einer einsamen walisischen Insel soll musiziert werden und Arte widmet sich Pools. Neun Kulturtipps für dieses Wochenende. | | |
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| | | | Futoshiki | | Füllen Sie das Quadrat aus â so, dass alles passt! | | | |
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