Wir sprechen Sie nicht richtig an?
Dann können Sie 
hier Ihre EmpfÀngerdaten anpassen.
Lieber Herr Do,
am Montag hat landauf, landab wieder die nĂ€rrische Zeit begonnen. Nein, damit ist nicht Deutschland nach dem Ampel-Aus gemeint. Viele sehen das Scheitern der Koalition eher als RĂŒckkehr zur Vernunft – und freuen sich ganz unverhohlen auf das baldige Ende der dreijĂ€hrigen Narren-Zeit. 

Mir geht es um die Fastnachtskampagne: Seit Montag, dem 11.11. um 11:11 Uhr, nimmt die neue Karnevalssession Fahrt auf. Der Begriff leitet sich ĂŒbrigens aus dem lateinischen „sessio“ („Sitzung“) ab. Es beginnt in den deutschen Karnevalshochburgen also die Zeit der sogenannten Sitzungen. Wobei der wahre Sitzungsmarathon vielerorts erst Anfang Januar startet. Dem nĂ€rrischen Volk wurde am 11. November aber natĂŒrlich bereits das jeweilige Prinzenpaar vorgestellt, dem dabei nach Tradition vieler Gemeinden symbolisch der RathausschlĂŒssel ĂŒbergeben wird. Eine kommunale Regierungskrise muss deshalb allerdings nicht befĂŒrchtet werden. Möglicherweise fĂ€llt es vielen BĂŒrgern noch nicht mal auf, dass sie jedes Jahr mehr als 100 Tage lang von Narren „regiert“ werden.
Karnevalsplaymate vor dem Kölner Dom
Ist ein Beispiel fĂŒr die schönsten Seiten des Karnevals: Anabel Zawisla, unsere Playmate im MĂ€rz 2004
Credit: Florian Lohmann
Ich muss gestehen, ich bin kein Karnevalist. Das könnte durchaus mit meiner Herkunft zusammenhĂ€ngen. FĂŒr mich als Oberbayer mit sĂ€chsischen Wurzeln sind die Karnvalshochburgen Köln, DĂŒsseldorf und Mainz so weit weg wie der Hamburger SV von der Champions League. Und wer glaubt, dass der MĂŒnchner Fasching ein Event-Highlight ist, dem sei die grandiose Filmkomödie „Kehraus“ des bayerischen Kabarett-Genies Gerhard Polt empfohlen. Wenige „Feiertage“ sind ernĂŒchternder als der bayerische Fasching.
Gerhard Polt in „Kehraus“
Hat wĂ€hrend des bayerischen Faschingsdienstags gar nichts zu feiern: Gerhard Polt als Ferdinand Weitel (r.) in der Filmkomödie „Kehraus“ von 1983
Credit: Imago
Wie komme ich von den Karnevals-Pappnasen auf Donald Trump? 

Amerika hat gewĂ€hlt – und das recht deutlich. Mit mehr als drei Millionen Stimmen Vorsprung und einem VerhĂ€ltnis von 312 zu 226 WahlmĂ€nnern und -frauen haben die US-Amerikaner den 45. PrĂ€sidenten auch zu ihrem 47. erkoren. Auf den Republikaner Donald Trump entfielen bundesweit 75.518.895 Stimmen, das entspricht einem prozentualen Anteil von 50,2 Prozent. Auf die unterlegene Demokratin Kamala Harris entfielen 72.372.332 Stimmen (48,1 Prozent). Zur Wahl standen neben den beiden Spitzenpolitikern noch eine gewisse Jill Stein von der Green Party, sie erreichte 731.211 Stimmen (0,5 Prozent), und ein Sproß aus dem Kennedy-Clan, der parteilose Robert Kennedy mit 706.810 Stimmen (ebenfalls 0,5 Prozent). 
Donald Trump auf der Watchparty der Republikaner in Florida kurz nachdem sein Wahl-Sieg zum PrÀsidenten erklÀrt wurde
Kurz nachdem sein Wahlsieg feststand, ließ sich Donald Trump auf der Watch Party der Republikaner in Palm Beach von seinen AnhĂ€ngern feiern
Credit: Imago
Zumindest im demokratischen Lager ist die Stimmung nach dem Wahlausgang mit jener aus dem Film „Kehraus“ vergleichbar. „Katerstimmung“ dĂŒrfte dabei eher noch eine Untertreibung sein. Aber auch auf Europa im Allgemeinen und Deutschland im Speziellen werden wohl ungemĂŒtliche Zeiten zukommen. Dass einflussreiche Trump-UnterstĂŒtzer wie etwa der Auto-Pionier und Tech-MilliardĂ€r Elon Musk bald in Washington an den Schalthebeln der Macht sitzen werden, dĂŒrfte hierzulande nicht nur die Automobil-Industrie in Alarmbereitschaft versetzen.

Es sollte deshalb von Vorteil sein, wenn sich die Regierenden frĂŒhzeitig mit dem PrĂ€sidenten Trump auseinandersetzen. Schon Angela Merkel hatte sich akribisch auf das erste Treffen mit dem zuweilen erratisch agierenden Ex-Unternehmer vorbereitet. Unter anderem kam dabei auch der deutsche PLAYBOY zum Einsatz. So titelte beispielsweise der „Deutschlandfunk“ auf seiner Website: „Warum Angela Merkel den Playboy von 1990 empfiehlt“. Aber auch viele andere Medien berichteten 2018, welche prominente Rolle PLAYBOY fĂŒr Merkel spielte. So ĂŒberschrieb die „Berliner Morgenpost“ einen Artikel mit der Zeile: „Merkel bereitete sich mit ‚Playboy‘ auf Trump-Treffen vor“. 

Was aber war der Grund dafĂŒr, dass – fĂŒr viele sicher ĂŒberraschend – die langjĂ€hrige Bundeskanzlerin PLAYBOY zu ihrer LektĂŒre machte? Angela Merkel interessierte sich mutmaßlich weniger fĂŒr die opulenten Bildwelten unseres Magazins, als vielmehr fĂŒr ein Interview, das PLAYBOY mit dem damaligen Immobilien-MilliardĂ€r Donald Trump gefĂŒhrt hatte. Genauer gesagt: fĂŒr zwei PLAYBOY-Interviews. Kurz vor der deutschen Wiedervereinigung, also im Jahr 1990, sprach Trump, damals der Demokratischen Partei nahestehend, ĂŒber seine Ambitionen, ins Weiße Haus einziehen zu wollen. Und er fand schon damals deutliche Worte ĂŒber Deutschland. Kostprobe gefĂ€llig? Orignal-Ton Donald Trump 1990: „Ich denke, unser Land braucht mehr Ego, weil wir von unseren sogenannten VerbĂŒndeten wie Japan, der Bundesrepublik Deutschland, Saudi Arabien, SĂŒdkorea, usw. ĂŒber den Tisch gezogen werden. Diese LĂ€nder haben uns buchstĂ€blich ausbluten lassen, weil sie die grĂ¶ĂŸte Geldmaschine aller Zeiten beherrschen und das auf unsere Kosten. Ihre Produkte sind besser, weil sie so hoch bezuschusst werden.“
Donald Trump mit Playboy
Stolz wie Donald: Trump schaffte es 1990 sogar mit Foto auf die Titelseite des US-Playboy (hier im Wahlkampf 2016). 2004 druckte PLAYBOY ein zweites, vielbeachtetes Interview mit dem damaligen Immobilien-Unternehmer
Womöglich ist der nĂ€chste deutsche Bundeskanzler gut beraten, ebenfalls den PLAYBOY als LektĂŒre zur Hand zu nehmen, um gut vorbereitet in die Auseinandersetzungen mit PrĂ€sident Trump zu gehen. Hier sei ergĂ€nzend auch das PLAYBOY-Interview aus dem Jahr 2004 empfohlen.

Und noch etwas will ich an dieser Stelle verraten: dass mit dem Beginn der Karnevalssession nicht nur die Narren Grund zur Freude haben, sondern auch fĂŒr alle anderen hierzulande schon bald die schönste Jahreszeit beginnt. Denn wer jetzt schnell ist, hat die Chance, sich einen unserer legendĂ€ren (und heiß begehrten!) Adventskalender – gefĂŒllt mit 24 köstlichen Schoko-Talern – zu sichern. Nutzen Sie dazu jetzt hier unser exklusives Angebot:
SCHNELL BESTELLEN
Playboy-Ausgabe 12/24 mit Playboy Schoko-Adventskalender
Unschlagbares Doppel: Das Bundle aus unserer druckfrischen Dezember-Ausgabe und dem ikonischen PLAYBOY Schoko-Adventskalender. Jetzt nur bei uns im Shop erhÀltlich!
Ich wĂŒnsche Ihnen eine narrisch gute Zeit!

Ihr
Florian Boitin, Chefredakteur
boitin@playboy.de
 
 
 

Ohne ihre Bilder wĂ€re PLAYBOY weniger schön, weniger aufregend, weniger besonders. In 20 internationalen Ausgaben waren ihre Fotos schon zu sehen, mehr als 130 PLAYBOY-Cover wurden durch ihre Aufnahmen zu begehrten SammlerstĂŒcken. Eine prominente WĂŒrdigung der portugiesischen Ausnahme-Fotografin Ana Dias war also lĂ€ngst ĂŒberfĂ€llig. In der aktuellen Ausgabe lassen wir jetzt nicht nur ihre Bilder sprechen 

ZUM BEST-OF ANA DIAS

Er ist Musiker, Schauspieler und wohl das, was man unter dem Begriff „Entertainer“ versteht. Mit „Supergeil“ landete er nicht nur einen Riesen-Hit, sondern machte Edeka mit den angelehnten Werbespots zu einem coolen Einkaufsladen. Jetzt ist er zurĂŒck in wirklich glamourösem Ambiente: im Casino Baden-Baden. Klar: Friedrich Liechtenstein weiß, wie man ordentlich Spaß hat – und welche Essentials man braucht, um dabei noch gut auszusehen 

ZU FRIEDRICH LIECHTENSTEIN
 

Die Idee war gut, doch Flirt-Apps sind schlecht fĂŒr uns MĂ€nner, fand unser Autor heraus. Sie schaden mehr, als sie uns helfen. Höchste Zeit, dem digitalen Markt der Liebe den RĂŒcken zu kehren 

IN DER AKTUELLEN PLAYBOY-AUSGABE

Unsere Miss Dezember ist ein echtes Sport-Ass. Besonders erfolgreich spielt sie Volleyball. Aber auch im Boxring hat die 25-jÀhrige Bekka Hauri uns umgehauen. Wie sie das anstellt? Sehen Sie selbst 

ZUR PLAYMATE DES MONATS
 

Seit fast 20 Jahren verkauft der Bayer Christoph Jung in seinem Landshuter MÀnnerladen Dinge, die MÀnner wirklich wollen. Im Interview erklÀrt der MÀnnerversteher sein Erfolgsrezept und verrÀt, warum sein MÀnner-Adventskalender das ideale Weihnachtsgeschenk ist 

ZUM MÄNNERLADEN

Richtig. Und zwar mein Lieblings-Witz der Woche: Sohn: „Papa, warum dĂŒrfen MĂ€nner in Deutschland nicht mehrere Frauen heiraten?“ Vater: „Das Gesetz schĂŒtzt uns, mein Sohn.“ – Weitere Playboy-Witze finden Sie hier ...
NOCH MEHR SPASS
 
 
Newsletter weiterempfehlen
Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie weitere Informationen zu Playboy wĂŒnschten. Sie möchten den Newsletter nicht mehr erhalten?
Sie möchten Ihre EmpfÀngerdaten (Anrede, Vor- und Nachname) anpassen?
 
Kouneli-Media GmbH, Kaiser-Ludwig-Platz 5 , 80336 MĂŒnchen
GeschĂ€ftsfĂŒhrer: Florian Boitin, Myriam Karsch
Amtsgericht MĂŒnchen, HRB 251273
Impressum ‱ Datenschutz ‱  Kontakt
Â