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Ausgabe vom 21.04.2020

Im "Sich-selbst-Kleinreden" ist Amazon gut - auch in Corona-Zeiten. "Von dieser Krise wird langfristig überhaupt keiner profitieren", sagte der Deutschland-Chef Ralf Kleber jüngst im Podcast mit dem "Stern". Dass Corona dem Handelsriesen den größtmöglichen Gefallen getan und mit dem stationären Handel den größten Wettbewerber von Amazon stillgelegt hat, sagt er natürlich nicht. Trotzdem droht neues Ungemach. Bundeskartellamtschef Andreas Mundt hat Kleber zu einer neuen Stellungnahme darüber aufgefordert, wie mit Lieferprioritäten umgegangen wurde. Und spätestens seit dem vergangenen Jahr weiß man: Mundt fragt nicht nur, er zieht auch unangenehme Konsequenzen.

NEWS

Kartellamt schaut wieder auf Amazon: In Frankreich erzwangen die Gewerkschaften eine vorübergehende Schließung der Logistikzentren, in Deutschland scheint Amazon nun - wieder einmal - mit dem Kartellamt Ärger zu bekommen. Weil vermehrt Beschwerden von Händlern eingingen, hat das Amt den E-Commerce-Riesen zu einer Stellungnahme darüber aufgefordert, wie mit Lieferengpässen umgegangen werde und welche Lieferungen im Zweifel bevorzugt oder eben nachrangig behandelt würden. Dass das Kartellamt durchaus umsetzungsstark ist, zeigte sich im vergangenen Jahr. Damals rang Kartellamtschef Andreas Mundt Amazon auch schon Erleichterungen für außenstehende Händler ab. >>>derStandard.at
Taschen24 überzeugt Assima: Um seinen angeschlossenen Händlern eine Verlängerung der eigenen Ladentheke ins Internet zu ermöglichen, wurde eine Schnittstelle zwischen der Assima App und Taschen 24 realisiert. Die Händler der Verbundgruppe Assima können ihre Ware nun zusätzlich im Internet verkaufen. >>>Schuhmarkt-News.de
Beate Uhse liefert mehr Sexpuppen: Der Erotikshop freut sich während der Corona-Pandemie über ein Plus beim Bestellvolumen von durchschnittlich 94 Prozent. Täglich würden derzeit bis zu 800 Bestellungen mehr eingehen als an einem regulären Werktag, heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Neben Gleitmitteln und Kondomen ordern die Menschen auch mehr lebensgroße Sexpuppen, die teilweise per App bedient werden können. Die diesbezüglichen Lieferengpässe aus China sind hier - glücklicherweise - wieder behoben. >>>derStandard.at
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INTERNATIONAL

Ricola startet einen Online-Shop: Ende vergangener Woche ging "We care by Ricola“ live. Es ist ein Webshop mit Mission: Auf der neuen Plattform können Unternehmen Care-Pakete kaufen, diese mit einer persönlichen Botschaft versehen und als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung an Kunden beziehungsweise ihre Mitarbeiter versenden. Für Ricola ist das in der Schweiz ein Novum. Bislang spielt E-Commerce in der Strategie des Unternehmens kaum eine Rolle. >>>Horizont.net
Levi's testet Shop-Now-Button von TikTok: Weil alle stationären Läden inklusive der eigenen Flagship-Stores schließen mussten, sucht die Jeansmarke neue Absatzkanäle - und findet sie unter anderem bei TikTok. Die Brand nutzt als eine der ersten den neuen Shop-Now-Button von TikTok - und freut sich über vielversprechende Ergebnisse in einem frühen Stadium. >>>TechCrunch
Uber fährt nun Klopapier aus: Menschen steigen bei dem Taxischreck aufgrund von Corona seltener in die Fahrzeuge. Deswegen muss eine neue Strategie die Auslastung der Fahrer verbessern. Die Idee: Uber Direct und Uber Connect liefern künftig Toilettenpapier, Medikamente, Lebensmittel und andere Produkte des täglichen Bedarfs aus. >>>Mashable.com
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Vestiaire Collective sammelt 59 Millionen Dollar ein: Finanzierungsrunden in der Corona-Krise zu stemmen, ist eine echte Herausforderung. Die Second-Hand-Plattform ist darin geübt, schließlich wurde sie mitten in der Finanzkrise 2008 gegründet. Auch jetzt haben die Gründer bestehende und neue Geldgeber überzeugt und 59 Millionen Dollar beschafft. >>>Tech.eu
Warum Pinduoduo einem Elektronikhändler Geld leiht: Die chinesische Group-Buying-Plattform Pinduoduo hat im Rahmen einer strategischen Partnerschaft Wandelanleihen in Höhe von 200 Millionen Dollar bei dem chinesischen Elektronikhändler Gome gezeichnet. Pindouduo verspricht sich davon eine Win-Win-Win-Situation für Gome, sich selbst und die Konsumenten. Vielleicht kann Ceconomy diesbezüglich ja mal bei Amazon oder Ebay anklopfen. >>>IT Times
Neiman Marcus steht kurz vor der Insolvenz: Die 1907 gegründete amerikanische Nobel-Warenhauskette soll noch diese Woche Insolvenz anmelden müssen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Es wäre die erste Insolvenz einer großen Handelskette aufgrund von Corona. Doch Konkurrenten wie J.C. Penney, Macy's oder Nordstrom kämpfen mit ähnlichen Problemen. >>>Fast Company
Tmall Global will 1.000 zusätzliche internationale Marken aufnehmen: Der chinesische E-Commerce-Spezialist will sein internationales Markenportfolio weiter ausbauen. Im laufenden Jahr sollen 1.000 neue ausländische Labels auf der Plattform Tmall Global angeboten werden. >>>Fashion United
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BACKGROUND

Deutsche Post bemüht sich weiter um Sonntagszustellung: Derzeit erleben Deutsche Post und DHL mit rund neun Millionen Paketsendungen pro Tag ein Aufkommen wie sonst nur an den stärksten Tagen vor Weihnachten. Daher macht sich das Unternehmen weiter stark für eine Sonntagszustellung von Paketen. >>>Internetworld.de
Wetalkwithyou.com verknüpft Video-Chat und Online-Shop: Mit Commerce-Chat bringt Wetalkwithyou.com einen Video-Chat mit integriertem Online-Shop auf den Markt. Dadurch soll das reale Einkaufserlebnis so echt wie möglich nachgebildet werden. >>>IT Magazine
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Wie sich die Corona-Krise auf Amazon Advertising auswirkt: Die Amazon-Agentur Remazing und der E-Commerce-Dienstleister diva-e haben gemeinsam untersucht, wie sich die Corona-Krise auf das Verhalten der Kunden und Advertiser bei Amazon auswirkt. Eine Erkenntnis: Die Fashion-Branche geht bei Amazon als klarer Verlierer aus der Corona-Krise hervor. >>>Internetworld.de
Richtiger Umgang mit Engpässen im Online-Handel: Wenn es im Online-Shop zu Engpässen beim Nachschub für die angebotenen Waren kommt, ist Weitsicht und Fingerspitzengefühl gefragt, um den Kunden nicht an die Konkurrenz zu verlieren. Einige Tipps zur richtigen Vorbereitung. >>>e-commerce-magazin.de

ZAHL DES TAGES

20 Prozent über dem Vorjahr lag die Besucherfrequenz bei der Wiedereröffnung der Bike-Town von Rose Bikes in Bocholt. Und schon im vergangenen Jahr sei es ein guter Tag gewesen, heißt es aus dem Unternehmen. Zehn Prozent der Kunden hätten Masken getragen. Die Stimmung insgesamt war entspannt. >>>per Mail
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