Hallo John Do,

seit Monaten schwächelt die AfD. Jetzt, kurz vor der Wahl, droht ihr Comeback: Einige Umfragen zeigen sie wieder bei zehn Prozent.[1] Gut möglich, dass die AfD als drittstärkste Kraft in den Bundestag einzieht. Viele Menschen halten die Wahl schon für gelaufen.[2] Bleiben sie am Wahlsonntag zu Hause, dann profitieren Alexander Gauland, Frauke Petry und Co. 

Gerade junge Wähler/innen gehen seltener wählen[3] – lehnen die AfD aber besonders stark ab.[4] Das ist unsere Chance: Mit Facebook, Youtube und Whatsapp können wir die unter 30-Jährigen für Politik begeistern. Mit Videos und Grafiken zeigen wir ihnen, dass ihre Stimme einen Unterschied macht. Gehen sie zur Wahl, dann schwächen sie am 24. September die AfD.  

Unser ehrgeiziges Ziel: Wir wollen jeden Tag einen aktuellen Videoclip veröffentlichen – und damit Millionen junge Menschen erreichen. Neben Social-Media-Redakteur/innen, aktuellen Videos und Grafiken braucht es dafür eines: ein ausreichendes Werbebudget. Anders als bei Zeitungsanzeigen lassen sich in den sozialen Medien Wählergruppen direkt ansprechen. Wer etwa tierlieb ist, bei dem bewirkt ein Video über die Machenschaften in Megaställen besonders viel – im besten Fall ein politisches Umdenken.

Nur noch drei Wochen bis zur Wahl. Um bis dahin genug Leute zu erreichen, um wirklich einen Unterschied zu machen, brauchen wir bis nächste Woche mindestens 30.000 Euro. Bitte helfen Sie mit – unterstützen Sie unseren Kampf gegen die AfD mit Ihrer Spende! Schon mit 5 Euro bringen Sie die Kampagne weit nach vorne!

Dass wir mit Videos und Grafiken auf Facebook und Co. ordentlich was bewegen können, haben erste Tests gezeigt. Unsere Videos im August sind über eine Million Mal aufgerufen worden. Als herauskam, dass Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) die Kostenexplosion bei privaten Autobahnen verheimlicht, legten wir sofort los: Interviews sichten, texten, schneiden und schon online – unser Video erreichte fast 300.000 Menschen. Mehr als 3.500 verbreiteten es auf Facebook und diskutierten über die Verkehrswende.

Um bei der Wahl einen Unterschied zu machen, brauchen wir jetzt mehr davon – viel mehr. Motivieren wir so hunderttausende junge Menschen, wählen zu gehen, sinkt der Stimmenanteil der AfD. Das ist viel wirksamer, als wenn wir uns direkt mit der AfD auseinandersetzen. Denn tun wir das, spielen wir ihr nur in die Hände – und verschaffen ihren andauernden Provokationen noch mehr Gehör.

Im Netz ist die AfD mit dieser Strategie extrem erfolgreich. Gerade erst wurde bekannt, dass sie für ihren Online-Wahlkampf auf Berater zurückgreift, die schon Donald Trump zum Sieg verhalfen.[5] Ihren Parolen müssen wir ein Gegengewicht bieten. Deswegen bitten wir auch um Spenden für Werbung auf Facebook und Twitter, was manchen ungewöhnlich erscheinen mag. Doch hier informieren sich immer mehr junge Menschen über Politik. Wenn wir auf diesem Weg viele von ihnen zur Wahl motivieren, können wir die AfD schwächen.

Als Oppositionsführerin eine Partei, in der neonazistisches Gedankengut floriert – dieser Gedanke erschreckt uns so sehr, dass wir in den verbleibenden drei Wochen alles geben wollen. Bitte unterstützen Sie unsere Offensive für mehr Wahlbeteiligung mit einer Spende. Schon mit 5 Euro helfen Sie enorm!

Herzliche Grüße
Chris Methmann, Teamleiter Kampagnen

PS: Man werde hoffentlich die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung „in Anatolien entsorgen“ – es sind Provokationen wie diese, mit denen AfD-Chef Alexander Gauland das politische Klima vergiftet.[6] Seine Wortwahl zeigt: Die AfD ist keine normale Partei – und darf nicht drittstärkste Kraft werden. Bitte helfen Sie uns, das zu verhindern!

Falls Sie das bevorzugen, können Sie Ihre steuerlich abzugsfähige Spende auch direkt auf unser Aktionskonto überweisen:

Campact e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
DE32 2512 0510 6980 1011 41
BIC BFSWDE33HAN

 

[1] „ARD Deutschlandtrend“, Tagesschau.de, 25. August 2017
[2] „Die Hälfte der Wähler hat sich noch nicht entschieden“, Zeit Online, 23. August 2017 
[3] „Wahlbeteiligung nach Altersgruppen“, Bundeszentrale für politische Bildung, 1. September 2009
[4] „Junges Deutschland, was wählst du?“, RP Online, 26. August 2017
[5] „AfD: Germany for Germans“, Der Spiegel Nr. 35 / 2017
[6] „Die Selbstradikalisierung des Alexander Gauland“, Spiegel Online, 28. August 2017

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