haben Sie es gelesen? Alle sollen bald legal kiffen können, so plant es die Ampel-Koalition. Nur die Soldaten der Bundeswehr nicht. Auch nicht in ihrer Freizeit. Begründung im Gesetzestext: Im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung gebe es „berufliche Tätigkeiten, bei denen gewichtige Gründe für Beschränkungen des Cannabisbesitzes zum Zweck der Berauschung vorliegen“. Zum Beispiel bei Personal, das Umgang oder Zugang zu Waffen und Waffensystemen aller Art oder Gerätschaften habe, die „bei nicht sachgemäßer Führung eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben begründen können“. Okay. Aber was ist dann mit Busfahrern, Polizisten, Piloten und Kranfahrern? Vielleicht geht‘s ja aber auch eher um das „Mindset“. Reggae im Raketenwerfer-Leitstand und Peace-Zeichen an den Patriots – da fällt doch dem Leutnant vor Schreck der Flachmann aus der Hand ... +++ Zur Verkündung der vielversprechenden Pläne sprach noch der Senator persönlich, das Scheitern mussten dann die Hamburger Energiewerke verkünden: Eins der ambitioniertesten Projekte, um Hamburger Wohnzimmer im Winter klimaschonend zu beheizen, ist geplatzt. Vier Jahre Forschung und Bohrungen am sogenannten Aquiferspeicher waren leider nicht von Erfolg gekrönt. Ob damit die Umbaupläne für das Kohlekraftwerk Tiefstack ins Wanken geraten? Und was machen die Energiewerke nun? Meine Kollegin Sandra Schäfer hat nachgefragt. (M+) +++ Weniger Autos, dafür mehr Platz für Fußgänger und das Rad: Das Projekt „freiRaum Ottensen“ wird nach vielen Beteiligungsverfahren, Workshops, Planungen, diversen Rückschlägen und Gerichtsverfahren konkreter. Jetzt stehen die Entwürfe für den Umbau der beiden Kernstraßen fest: Das sind die Bahrenfelder Straße und die Ottenser Hauptstraße. Die MOPO stellt die Pläne vor, die vor allem mit den Parkplätzen kurzen Prozess machen. (M+) +++ Ein riesiger Wohnkomplex, zentral und zu günstigen Mietpreisen: Das sind die SAGA-Häuser in der Neuen Mitte Altona. Doch die Mieter der Tiefgarage an der Harkortstraße sind alles andere als glücklich: Seit bereits zwei Jahren werden dort Autos aufgebrochen, Einzelteile entwendet oder die Fahrzeuge gleich ganz gestohlen (M+). Die Täter gehen wohl immer auf eine ganz bestimmte Art und Weise vor, es gibt Dutzende Fälle. Und was tut die SAGA? „Nichts“, sagen Betroffene. „Einfach nichts.“ Einen rauschenden Donnerstag wünscht Ihnen Maik Koltermann chefredaktion@mopo.de |