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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 01.04.2025 | Sonne-Wolken-Mix bei 2 bis 13°C. | ||
+ „Er sitzt auf einer Wolke und freut sich“: Ex-Manager über geplanten Harald-Juhnke-Platz + „Dreiste Kollision von Amtsmacht und Eigeninteresse“: Abwahl-Antrag gegen Vize-Bürgermeister + Brücken-Statiker gesucht + |
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von Anke Myrrhe und Jessica Gummersbach |
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Guten Morgen, keine Termine und leicht einen sitzen – das könnte auch das perfekte Berlin-Motto sein. Der Mann, der diesen Satz als seine Definition von Glück geprägt hat, ist heute vor 20 Jahren gestorben. Zum Todestag wollte der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf Harald Juhnke mit einem eigenen Platz ehren, Berlins Regierender Kai Wegner (CDU) freute sich gestern bereits, dass „ab morgen“ ein Zeichen für die enge Verbundenheit der Stadt mit dem Entertainer gesetzt werde. Doch halt, nicht so voreilig: Der Termin zur Umbenennung am 1. April kann nicht realisiert werden, schrieb das Bezirksamt gestern auf Checkpoint-Nachfrage. Und nur wenige Minuten später verwandelte sich das „ab morgen“ in Wegners Statement online zu „bald“. Warum? Das erfahren Sie heute in der Checkpoint-Version für Abonnenten. Außerdem in der Vollversion: „Er sitzt auf seiner Wolke und freut sich“ – was Juhnkes Ex-Manager Peter Wolf zum 20. Todestag zu sagen hat. Was Sie sonst noch verpassen, wenn Sie noch kein Abo haben? Zum Beispiel das hier: + „Dreiste Kollision von Amtsmacht und Eigeninteresse“: Abwahl-Antrag gegen Vize-Bürgermeister in Charlottenburg-Wilmersdorf + Anonyme Beschäftigtenbefragung: Berlin will als Arbeitgeber attraktiver werden + „Dienststelle fernmündlich in Kenntnis setzen“: Dienstsiegel in Neukölln gestohlen + Verbraucherpreise steigen deutlich: Was jetzt in Berlin und Brandenburg teurer wird – und was billiger (inkl. Rezept) + Metropolis und Gotham City in Berlin: Zoll versteigert Comic-Sammlung. Apropos: Einen täglichen Comic haben wir auch, und was für einen! Die großartige Naomi Fearn zeichnet ihre „Berliner Schnuppen“ exklusiv für Abonnentinnen und Abonnenten. Und jetzt kommt der Clou: Wenn Sie heute noch ein Abo abschließen, lesen Sie alle Tagesspiegel-Plus-Artikel, die Bezirksnewsletter und natürlich die Checkpoint-Vollversion 2 Monate lang für insgesamt nur 2 €. Mit dem Oster-Spezial sparen Sie 90 Prozent des normalen Preises. Aber aufgepasst – schnell sein lohnt sich: Das Angebot ist auf 300 Abos begrenzt. Sind Sie dabei? Dann gleich hier klicken. Wir würden uns sehr freuen! | |||
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Berlin ist übrigens wirklich mal wieder auf der Suche nach einem neuen Lebensmotto. Der offizielle Slogan lautet derzeit „Wir sind ein Berlin“ – hätten Sie's gewusst? Fast so aufregend wie das 2019 aufwendig gesuchte Leitbild „Berlin bleibt anders“. Ebenfalls schön: „Jeder einmal in Berlin“, „Berlin erwartet Sie wieder“, „Berlin ist eine Reise wert“, „Berlin tut gut“, „Mir geht’s Berlin“ … Aufwachen! Konzentration jetzt. Wir haben einen heißen Kandidaten für das neue Motto bereits gehört, so viel können wir schon verraten: Es wird auch diesmal philosophisch international. Das hat uns Berlins oberster Tourismuswerber Burkard Kieker vergangene Woche beim Kulturfrühstück im Tagesspiegel-Verlagsgebäude erzählt. Mehr dürfen wir leider noch nicht verraten. Be Berlin doch, was es wolle. Haben Sie vielleicht eine innovative Idee, abseits der bekannten Worthülsen? Schicken Sie Ihren Slogan an checkpoint@tagesspiegel.de. Arm-aber-sexy-Meister Klaus Wowereit ist übrigens unser Gast am Sonntag zur Weltpremiere der Checkpoint-Revue in den Stachelschweinen. Die Veranstaltung ist längst ausverkauft, notieren Sie sich aber schon mal den 6. Juli, dann gibt’s die nächste Show – und ab September dann monatlich. Für Berlinkenner und alle, die es werden wollen (Guter Spruch, oder?). | |||
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Apropos Party: Die Vertreter der Mitarbeiter in den Berliner Verwaltungen möchten es gern weniger krachen lassen. Der Hauptpersonalrat forderte den Regierenden Bürgermeister in einem Schreiben auf, „den Empfang hinsichtlich der Verköstigung der Gäste auf ein Mindestmaß zurückzufahren“. Bei den Mitgliedern habe es „intensives Unbehagen ausgelöst, angesichts des Spardrucks und der Überlastung des Berliner Landeshaushalts ein Fest zu feiern, wenn andererseits für die Ausstattung der Beschäftigten zum Beispiel mit Arbeitsmitteln zunehmend die Mittel gestrichen werden“. Hoffentlich streicht da zumindest noch jemand Butter auf die Schrippen. | |||
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In Berlin werden Brücken nicht nur abgerissen, sondern auch gebaut: Zwischen der Europacity und dem Kiez um die Lehrter Straße liegen Welten – und die Bahntrasse, die hier aus dem Tiefgeschoss des Hauptbahnhofs kommend nordwärts auftaucht. Allein in der nahen Umgebung könnten rund 15.000 Anwohner von einer Brücke profitieren, die beide Seiten verbindet. Wie die Verkehrsverwaltung auf Anfrage von Silke Gebel (Grüne) mitteilt, hat die Vorplanung bereits begonnen. Geplant sei eine 83 Meter lange „Bogenfachwerkbrücke“ mit 4,5 Meter breitem Gehweg für voraussichtlich knapp sieben Millionen Euro. 2027 könnten die Bauleistungen ausgeschrieben werden – „unter dem Vorbehalt der haushälterischen Grundlagen“, also, sofern Schwarz-Rot das Geld nicht doch lieber woanders investiert (oder gar nicht). | |||
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Die Senatsverwaltung für Verkehr sucht jetzt übrigens einen Brücken-Statiker. Kein Witz: Im Jobportal des Landes wurde die Stelle am 25. April ausgeschrieben, fünf Tage nach Vollsperrung der Ringbahnbrücke auf der A100. Bei LinkedIn kommentiert jemand: Ist das Satire? In Berlin nennen wir das: Realsatire. | |||
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Und noch ein paar Leseempfehlungen: 600 Euro pro WG-Platz: Wie der Berliner Remmo-Clan an indischen Fahrrad-Kurieren verdient Balance zwischen Bond und Behörde: Wie man es in den Bundesnachrichtendienst schafft Kampf um Konzentration: Sollte Schach in Berlin zum Schulfach werden? | |||
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Machen statt Meckern: Für unsere neue Serie „Berlin 2030“ haben wir 50 Ideengeber nach ihrer Vision für die Hauptstadt gefragt. Den Beitrag von Yehuda Teichtal lesen Sie hier. Alle Folgen und kreative Konzepte finden Sie täglich online unter tagesspiegel.de/berlin2030. Vielen Dank für dutzende Mails mit spannenden Ideen! Leser Stefan Glunz schlägt vor „Lost Places“ wie z.B. das Stasi- und Regierungskrankenhaus in Buch, das Sporthotel und Kongresszentrum am Sportforum, das Kinderkrankenhaus Weißensee oder das Waldhaus Buch an der Zepernicker Straße in Wohnraum umzuwandeln. Machen Sie gerne mit, wir sind gespannt: Schicken Sie uns Ihre Lösungen für Berlins Probleme an checkpoint@tagesspiegel.de. | |||
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