Ausgabe vom 14.11.2018

Kein Konjunktur-, sondern ein Automobilproblem

Kein Konjunktur-, sondern ein Automobilproblem
von Sven Weisenhaus

Was die Spatzen schon vor Tagen von den Dächern gepfiffen hatten (siehe auch Börse-Intern vom 2. November), ist nun auch offiziell bestätigt: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der deutschen Wirtschaft ist im 3. Quartal 2018 geschrumpft. Konkret ist es um 0,2 % niedriger ausgefallen als im 2. Quartal 2018. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zu seiner ersten Schätzung heute weiter mitteilte, ist dies im Vorquartalsvergleich der erste Rückgang seit dem 1. Quartal 2015. In der ersten Jahreshälfte 2018 war das BIP noch um 0,5 % im 2. und 0,4 % im 1. Quartal gestiegen.

Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Deutschland

Im Vorjahresvergleich wuchs das BIP im 3. Quartal 2018 um 1,1 %, nach +2,3 % im 2. und +1,4 % im 1. Quartal 2018.

Automobilmarkt dämpfte das Wachstum um 0,4 Prozentpunkte

Über die Gründe für den wahrscheinlich vorerst nur einmaligen „Ausrutscher“ hatte ich bereits berichtet. Wie es die DekaBank sehr treffend formuliert, hat Deutschland derzeit kein Konjunkturproblem, sondern ein Automobilproblem (siehe folgende Grafik).

Entwicklung der Automobilproduktion

Das Bundeswirtschaftsministerium liefert die passenden Zahlen dazu: Weil die Autoindustrie Schwierigkeiten mit der Einführung neuer Abgastests hatte und der Neuwagenmarkt im September EU-weit um 23,5 % im Vergleich zum Vorjahresmonat eingebrochen ist, sei das BIP in Deutschland im 3. Quartal um bis zu 0,4 Prozentpunkte gedämpft worden.

DAX als Frühindikator

Interessant ist für Charttechniker insbesondere, dass der DAX diese Wachstumsdelle bereits frühzeitig durch fallende Kurse eingepreist hat. Während die US-Indizes im Oktober noch ein neues Hoch markieren konnten, befindet sich der DAX bereits seit Januar im Abwärtstrend. Und üblicherweise nehmen die Kurse die wirtschaftliche Entwicklung sechs bis neun Monate vorweg. So also auch jetzt wieder. Da soll noch mal jemand behaupten, Chartanalyse hätte keinen Nutzen.

Der DAX hat als Frühindikator theoretisch sogar besser funktioniert als die Einkaufsmanagerindies. Denn diese haben bislang noch stets oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten notierten und den aktuellen BIP-Rückgang damit nicht korrekt angezeigt. Sie deuteten lediglich eine Verlangsamung des Wachstums an.

Index- und Wirtschaftsverlauf

Da sich der DAX nach dem Kurseinbruch im 1. Quartal noch einmal bis Mai bzw. Juni deutlich erholt und anschließend erneut nachgegeben hat (siehe folgender Chart), könnte man nun daraus schließen, dass wir nach dem aktuellen BIP-Rückgang zunächst im 4. Quartal 2018 noch einmal deutliches Wachstum sehen, bevor das BIP dann im Jahr 2019 wieder schwächelt.

DAX - Target-Trend-Analyse

Abgesehen davon gibt es zum Kursverlauf des DAX nichts Neues zu berichten. Wie Torsten Ewert bereits am Montag berichtet hat, fehlen weiterhin jegliche bullishe Signale. Mit dem heutigen Tageshoch ist der Index wieder an der Mittellinie bei 11.525 Punkten bzw. der roten Abwärtslinie und somit am wichtigen Widerstandsbereich abgeprallt. Dümpelt der Index also tatsächlich, wie am Montag beschrieben, bis zum Verfallstag vor sich hin? Wir werden das weiterhin für Sie beobachten.


Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de


PS: Während man im DAX auf stärkere Gewinne bislang vergeblich wartet, können die Stockstreet-Börsenbriefe aktuell fast täglich einen Erfolg verbuchen. Leser des Premium-Traders konnten gestern 10,83 % Gewinn realisieren mit einem Long-Trade auf Lufthansa. Wollen Sie auch solche Gewinne erzielen? Dann melden Sie sich hier an!



Die besten Aktien entwickeln sich immer da, wo man gerade nicht hinschaut.

Die Redaktion der „Aktien-Perlen“  scannt mehr als zwei Dutzend tägliche, wöchentliche und monatliche Publikationen, einschlägige Newsletter und Internetseiten und analysiert täglich unzählige Aktien.

Denn: Aktien-Perlen zu finden, ist echte „Dog Work“, wie man im Englischen sagt – Hundearbeit.

Natürlich ist es allein mit Arbeit noch nicht getan. Es ist besonders die unschlagbare Erfahrung des Chefredakteurs Torsten Ewert sowohl an der Börse als auch im technischen Bereich, mit der er die aussichtsreichsten Perlen findet.

Die großen Chancen stecken natürlich in den jungen Firmen. Aber gerade bei den jungen Firmen manifestiert sich das Wachstum nicht sogleich in den üblichen Kennziffern. Darum hat Torsten Ewert ganz spezielle Kriterien entwickelt, nach denen er seine Auswahl trifft.

Welche Kriterien das genau sind, verrät Ihnen Torsten Ewert gerne. Melden Sie sich doch einfach einmal zum kostenlosen Test der Aktien-Perlen an, und lesen Sie die ausführliche Einführungsbroschüre, in der Torsten Ewert seine Strategie umfassend vorstellt.

Zum 30-Tage-Gratis-Test der Aktienperlen mit der ausführlichen Einführungsbroschüre von Torsten Ewert…

Es gab solche Perlen nicht nur in der Vergangenheit, wie Microsoft, Cisco oder Amgen.  Es gibt sie immer wieder diese Perlen, nur schaut eben noch keiner hin.

Damit Sie in Zukunft auch echte Aktien-Perlen in Ihrem Depot haben, sollten Sie diesen Börsenbrief für die unentdeckten Chancen weltweit einfach einmal kostenlos testen.

Wenn Sie sich jetzt gleich zu Ihrem Gratis-Test anmelden, sendet wir Ihnen in wenigen Minuten die Einführungsbroschüre zu, in der Torsten Ewert Ihnen seine Strategie ausführlich darlegt. Außerdem erhalten Sie sofort Zugang zum Archiv der Aktien-Perlen mit allen bisherigen Ausgaben und Sondermeldungen. Ihnen steht der SMS-Service für Eilmeldungen auf´s Handy kostenlos zur Verfügung und natürlich der E-Mailsupport für Ihre Fragen rund um die Aktien-Perlen.

Zum 30-Tage-Gratis-Test der Aktienperlen mit der ausführlichen Einführungsbroschüre von Torsten Ewert…



Target-Trend-Spezial

Ihr Upgrade zum Newsletter
Börse - Intern


Tägliche Chartanalysen nach der einzigartigen Target-Trend-Methode. Jeden Morgen zum Börsenstart.


Mehr Erfolg an der Börse mit dem Target-Trend-Spezial


Mehr Infos und kostenlose Leseproben finden Sie hier...


Weitere kostenlose Angebote von Stockstreet:
Der Rohstoffdienst Trader Sentiment

Anzeige:
www.xmarkets.db.com

Charts: Wenn nicht anders gekennzeichnet
Quelle: tradesignal-online
Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH.
Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.
Impressum:  
Herausgeber: Stockstreet GmbH
Geschäftsführer: Jochen Steffens
Handelsregister: HRB 62835
Amtsgericht Köln
Postanschrift: Breite Straße 48 - 50
50667 Köln
Telefon: 0221 / 6602458
Internet: www.stockstreet.de
V.i.s.d.P.: Sven Weisenhaus
E-Mail: info@stockstreet.de

Copyright:

2002-2018 Stockstreet GmbH
 
Haftungsausschluss:

Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Autor, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Stockstreet GmbH gestattet. Wenn Sie den Newsletter hin und wieder oder regelmäßig auf Ihrer Internetpräsenz veröffentlichen wollen, schreiben Sie an info@stockstreet.de

Des Weiteren gelten die AGB und die Datenschutzrechtlichen Hinweise auf
unserer Webseite

Newsletterbezug:
Wenn Sie den Börse Intern Newsletter noch nicht regelmäßig beziehen sollten, können Sie sich kostenlos hier anmelden:
Kündigung des Newsletterbezugs:
Um den Bezug des Newsletter zu kündigen, klicken Sie bitte auf folgenden Link:
Anmeldung
Abmeldung