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+Nachwuchslehrer lernen bei Anfängern+Merkel verweigert den Wahlkampf+Erdogan ist unnachgiebig+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Montag, 17.7.2017 | Überwiegend bewölkt, max. 20°C 

Guten Morgen,

 
  Marold Checkpoint wir biegen ein in die Sommerferien, Mittwoch ist letzter Schultag, und dann kehrt Ruhe ein in der Stadt (relativ), es gibt mehr Parkplätze (sogar in der Nachbarschaft des Regierenden Bürgermeisters) - und auch der Checkpoint schaltet um in den Urlaubsmodus. Wie der genau aussieht, steht weiter unten, jetzt aber erstmal…
 
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  … zu den Meldungen des Tages:  
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  In großen Anzeigen (u.a. in der „Süddeutschen Zeitung“) preist sich die Türkei als Demokratie - in großen Reden kündigt Staatspräsident Erdogan dagegen an: „Verrätern werden wir zuerst die Köpfe abreißen“ - wer danach dran kommt, kann man sich denken. Wegen angeblicher Verbindung zur Gülen-Bewegung sitzen 50.000 Menschen in U-Haft, 150.000 Staatsbedienstete wurden seit dem Putschversuch vor einem Jahr suspendiert, den Ausnahmezustand will Erdogan am Mittwoch zum 4. Mal verlängern, er kann weiter per Notstandsdekret regieren, und bei der Einführung der Todesstrafe will der Führer des EU-Kandidaten Türkei „nicht darauf achten, was Hans und George dazu sagen“, sondern „was Ahmet, Mehmet, Hasan, Hüseyin, Ayse, Fatma und Hatice sagen“. Ja, auch eine Demokratie muss sich schützen und Straftäter verfolgen. Aber in einer Demokratie stellt man sich seinen politischen Gegnern im Diskurs, man stellt sie nicht vor Gericht - und weiß zu unterschieden u.a. zwischen Terroristen und Journalisten. PS: Deniz Yücel wird seit 154 Tagen als Erdorgans Geisel festgehalten.

 
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  Fernduell von Kandidat und Kanzlerin in Schlagzeilen: „Schulz will Merkel zum Streit zwingen“ - „Merkel verweigert den Wahlkampf“. Während die Kanzlerin launig an der Ostseeküste entlang tingelt und auch das ARD-„Sommerinterview“ aseptisch abwettert, stellt der Kandidat seinen 10-Punkte-Zukunftsplan vor und will „dafür sorgen, dass es „in der Schule nicht durchs Dach regnet“. Gutes Thema - das tut es in Berlin nämlich ungefähr schon so lange, wie die SPD hier mitregiert. PS: Mit den Wahlkampfreden und -programmen sämtlicher Parteien hätten längst alle maroden Schulen abgedichtet werden können.  

 
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  Na also - Gegendarstellung-Professor Dr. Christian Schertz (Sie erinnern sich: der Rathaus-Pauschalist) hat mal wieder einen Job von der Senatskanzlei bekommen: Er darf „den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Herrn Michael Müller, in seinen persönlichkeitsrechtlichen Angelegenheiten“ vertreten, wie er dem Ex-Justizsenator Thomas Heilmann schreibt. Es geht um das „Bürgerbündnis für mehr Videoaufklärung und mehr Datenschutz“, das Heilmann u.a. mit Ex-SPD-Bürgermeister Heinz Buschkowsky initiierte und das auf seiner Website 18 Zitate von Prominenten veröffentlicht hat - u.a. von Müller und Innensenator Andreas Geisel, den Schertz ebenfalls „in seinen persönlichkeitsrechtlichen Angelegenheiten“ vertritt. Müller und Geisel sind bekanntlich…
 
für die Videoaufklärung: „Möglicherweise lassen sich so nachfolgende Straftaten verhindern“, sagt der Regierende Bürgermeister, und Geisel sekundiert: „Die spektakulären Fahndungserfolge durch Videoaufnahmen sind augenscheinlich.“ Auf der Website befinden sie sich in guter, sozialdemokratischer Gesellschaft - Fraktionschef Raed Saleh sagt: „Niemand versteht, warum Videoüberwachung an kriminalitätsbelasteten Plätzen nicht erlaubt sein soll“, Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel nennt Zweifel daran „postfaktisch“, und der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Burkhard Lischka „kann dem Berliner Senat nur empfehlen, die Videoüberwachung auf alle öffentlichen Plätze auszuweiten“. Auch ein paar kritische Stimmen werden zitiert, etwa die des Grünen Benedikt Lux („Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Ertrag“) und des Linken Hakan Taş („Die Kameras kommen nicht vom Mast herunter und helfen Menschen“)…
 
… was natürlich das Allerbeste wäre. Aber da es soweit noch nicht ist, lassen die Videofreunde Müller (z.Zt. in Ulan Bator) und Geisel ihren Schertz eine Unterlassungserklärung fordern: „Unser Mandant hat der Verwendung seines Bildnisses und seines Zitats im Zusammenhang mit Ihrer Initiative nicht zugestimmt. Durch die konkrete Gestaltung Ihrer Website entsteht jedoch der Eindruck, als habe unser Mandant seine Zustimmung erteilt und würde sich für die von Ihnen betriebene Bürgerinitiative engagieren. Das ist falsch.“ Die Frist zur Abgabe der Erklärung ist am Freitag um 18 Uhr ohne Reaktion Heilmanns verstrichen - Schertz hatte für diesen Fall gerichtliche Schritte angedroht. Wir lernen: Eine unerwünschte Aufnahme ist prima, so lange sie einen nicht selbst betrifft. Seine unfreiwillige PR für die umstrittene Website hat der umtriebige Anwalt der Initiative bisher übrigens noch nicht in Rechnung gestellt.


 
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  Neues aus dem Zehlendorfer FDP-Ortsverband von Fraktionschef Sebastian Czaja, der so ist, wie er offiziell heißt: „Wildwest“ - also der Verband, nicht der Fraktionsvorsitzende - obwohl… Na, jedenfalls geht’s dort gerade hoch her, und heute Abend kommt‘s im Saloon Grün-Weiß (Tennisclub Nikolassee) zum Showdown. Czaja und sein getreuer Helfer Detlef Untermann (Berlin-Kennern u.a. bekannt aus der Reality-Soap „Lando und die Lümmel von der letzten Bank“) wollen die Ortsverbandsführung übernehmen, und weil’s um alles geht, hilft die Familie mit: Frau Czaja ist Mitglied im Ortsverband geworden, neuerdings auch Mutter Czaja, Frau und Tochter Untermann… 90 Prozent der kürzlich neu Aufgenommenen wohnen nicht im Einzugsgebiet, dagegen blieben ältere Anträge Ortsansässiger liegen - tja, auch die neuen Liberalen sind ganz die Alten.  

 
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  Die Grünen-Abgeordnete June Tomiak ist zu 85 Prozent pervers - das haben ihr jedenfalls die „BDSM-Jugend“, die Initiative „Schlagwerk“ die „Bundesvereinigung Sadomasochismus“ und der Verein „BDSM Berlin“ bestätigt. Tomiak selbst twitterte gestern fröhlich mit Einhorn-Emoticon ein Foto der BDSM-Urkunde (hier zu sehen), auf der es heißt: „Gratulation, jetzt ist es offiziell. Eine*r von uns, eine*r von uns! Herzlich willkommen in unserer großen Szene. Du bist: Vollperverse*r. Grad der Perversität: 85 %.“ Ach, das wollten Sie so genau gar nicht wissen? Ok, gerundet hätte der Grad auch gereicht.

 
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  Mindestens einmal im Jahr müssen Berliner Polizisten Schießtraining absolvieren, so lautet die Vorschrift. Hm, aber was macht man, wenn von 74 Schießbahnen wegen gesundheitsgefährdender Schadstoffbelastung 63 geschlossen sind? Kein Problem für die Innenverwaltung - dann wird eben per Kalenderjahr abgerechnet. Wundersame Wirkung: „Ein vorschriftenkonformer zeitlicher Abstand von bis zu 23 Monaten zwischen zwei Nachweisen ist damit möglich.“ (Staatssekretär Akmann auf Anfrage von FDP-MdA Krestel). Bei der Mängelverwaltung hat der Senat jedenfalls noch immer eine fantastische Treffsicherheit - er kann ja auch täglich üben.

 
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  Kurzstrecke  
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  Die sanierte Staatsoper hat ihre Baugerüsthüllen fallen lassen - und präsentiert sich in einem zarten Rosa. Das Eröffnungskonzert ist (mit einer geringfügigen Verspätung von vier Jahren) für den 3. Oktober geplant, danach wird die mit Blattgold veredelte Bude erstmal wieder dicht gemacht und in Ruhe zu Ende saniert. Zur Premiere gibt’s passender Weise „Faust“-Szenen - dazu auch der Kommentar von Johann Wolfgang von Goethe: „Der saubern Herren Pfuscherei // Ist, merk ich, schon bei Euch Maxime.“
 
Oha: „Berlin sucht dringend Fachkräfte“, schreibt die "Berliner Zeitung" über ihren Bericht von der Senatsklausur - ist ja ganz schön perfide (okay, okay, war sicher nicht so gemeint).
 
Mit unbürokratischen Methoden will der Senat die desolaten Standesämter entlasten - u.a. durch Versetzungen und Schnellkurse: Die Ausbildungszeit wird von 6 Monaten auf 6 Wochen verkürzt. Wundern Sie sich also nicht, wenn auch die Zeremonie entsprechend angepasst wird, etwa so: „Woll’n Se? Jut, dann is der Fall für mich erledigt. Aufrücken bitte, Nächster!“
 
Aber im Standesamt wird ja nicht nur geheiratet: In Pankow dauert die Zustellung einer Sterbeurkunde 38 Tage, wie eine Checkpoint-Leserin berichtet - der Bote brachte das Papier dann direkt zur Trauerfeier in die Friedhofskapelle.
 
Unterdessen im Bürgeramt: Statt der vom Senat versprochenen zwei Wochen beträgt die Wartezeit z.B. auf einen neuen Perso weiterhin doppelt so lang - da ist der Urlaub leider fast schon wieder vorbei. Sorry, tut uns leid! 
 
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  DER 3. FRAUENSOMMER IN DER BAR JEDER VERNUNFT:
DAMENWAHL – FRAUEN STIMMEN

Angesichts der bevorstehenden Bundes­tags­wahl thematisiert der 3. Frauen­sommer inhaltlich das aktuelle politische Geschehen: Unter der Schirm­herrschaft von Maren Kroymann ergänzen wir das schlagkräftig weibliche Bühnenprogramm um spannende Diskussionsabende mit hochrangigen Protagonistinnen aus Kultur, Politik und Gesellschaft. Vom 23. Juli bis 27. August
Mit: Astrid North & Gästen, Georgette Dee, Idil N. Baydar, Anna Mateur, Maren Kroymann, Bascha Mika, Manuela Kay, Stefan Kuschner und Bettina Böttinger.


 
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  Der Pankower BVV-Vorsteher Michael van der Meer hat eine dezidierte Meinung zum Versuch der rot-rot-grünen Kolleg*innen von Lichtenberg, im Bezirksparlament eine Redequote durchzusetzen (nach jedem Mann musste dort eine Frau zu Wort kommen): „Das ist Irrsinn.“ Die Innenverwaltung sieht das ähnlich, drückt es aber anders aus: Sie bemängelte eine „Einschränkung des Rederechts“ - das Ergebnis: Aus rechtlichen Gründen kehrt die BVV Lichtenberg zur Unisexrede zurück.
 
Neues aus der Abteilung „Anspruch und Wirklichkeit“ - Anspruch: „Die Koalition unterstützt die Musik- und Clubkultur in Berlin und (…) will überdies einen Lärmschutzfonds schaffen.“ (Aus dem Koalitionsvertrag, S. 117). Und hier die Wirklichkeit: „Der Senat plant keine Einrichtung eines Lärmschutzfonds, weil dieser aus Sicht des Senats nicht erforderlich ist.“ (Staatssekretärin Regula Lüscher auf Anfrage des Grünen-MdA Georg Kössler). Der Rest ist Schweigen.
 
Falls Sie am vergangenen Donnerstag am Südwestkorso einen Schlüsselbund verloren haben: CP-Leserin Heike van Laak hat ihn gefunden und wie auf berlin.de empfohlen zum nächsten Bezirksamt gebracht. Und so ging’s weiter… der Pförtner: „Warum hamse dit nich beim nächsten Laden abjegeben?“ „Es gibt dort keinen Laden.“ Pförtner: „Na wenn’s sein muss.“ Wenn alles gut geht, werden die Schlüssel von dort zum zentralen Fundbüro geschickt („dauert mindestens 3 Werktage“), das von Nachfragen innerhalb der ersten Woche des Verlusts abzusehen bittet. Sie müssen sich also noch ein wenig gedulden.
 
Viele schöne Kiez-Geschichten zur Verlosung des tollen Fotobuchs „Berlin Wedding“ haben wir bekommen - z.B. diese hier von Kai Heller: An der Kasse im Netto am S-Bahnhof Wedding. Das Handy vom Typ vor mir klingelt und spielt die deutsche Nationalhymne als Polyphon-Ton. Die stämmige Kassiererin hält kurz inne und fragt trocken: „Soll ich jetzt aufstehen?“ Mehr aus Mitte (und damit auch aus dem Wedding) gibt’s in unserem „Leute“-Newsletter (zur Anmeldung geht’s hier).
 
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  Endlich mal ein Beweis für den Nutzen der Umweltplakette: Nachdem er ein Taxi gerammt hatte, schraubte ein angetrunkener Unfallfahrer vor seiner Flucht zu Fuß schnell noch die Kennzeichen von seinem Wagen ab - dass die Nummer auch ordnungsgemäß und ermittlungsfreundlich auf der Windschutzscheibe klebt, hatte er vergessen.
 
Hier noch ein kleiner Beitrag zur Halbwertzeit von Politikeräußerungen: „Merkel will den Bau neuer Atomkraftwerke erleichtern“ - gesagt hat’s die damalige Umweltministerin vor genau 20 Jahren. (Q: @TagesschauVor20
 
Beamte der Einheit PPPP (Pimper-Puller-Party-Polizei) haben sich eigens Wappen mit fröhlich zechenden, kopulierenden Bären sticken lassen und an ihrer „Überziehwestenhülle“ in der Öffentlichkeit getragen - PPPP-Präsident Kandt droht nüchtern mit disziplinarischen Maßnahmen. Wie die Dinger aussehen, zeigt hier Axel Lier von der „B.Z.“.    
 
Und hier noch was aus der „Berliner Liste“: Eine Familie fährt vom Süden Berlins nach Lübars. Sagt der 14-jährige Sohn: „Ich weiß gar nicht, warum man sich immer über Spandau lustig macht!“ Nun, da fällt mir schon das eine oder andere ein… und das meiste davon steht jeden Dienstag im „Leute“ -Newsletter Spandau.
 
Frei nach dem Motto „Gestern wusste ich noch nicht, wie man Leerer schreibt, heute bin ich einen“ schickt die Bildungsverwaltung wegen mangelhafter Planung zur Zeit jeden als Pädagogen in die Schule, der aus Versehen „Hier!“ ruft - neuestes Abstrus-Experiment: Turbo-Referendare lernen von Berufsanfängern. Und im Zeugnis steht: War stets bemüht…

Immer wieder versuchen Städte in aller Welt, Berlin Konkurrenz zu machen - selbstverständlich fast immer vergebens. Eine aktuelle Meldung aus der Brexit-Kapitale ist allerdings selbst für unsere Verhältnisse eine echte Herausforderung, sie lautet: „In einem Londoner Krankenhaus haben Ärzte bei einer Frau 27 Kontaktlinsen im Auge gefunden.“ Puh… Wenn Sie mehr schaffen, bitte melden (mit Dioptrienangabe vorher/nachher).
 
Zum ersten Mal seit der Absage der BER-Eröffnung 2017 gibt es einen neuen offiziellen Terminkorridor - Michael Müller benennt ihn in einem Interview mit dem Tagespiegel: „Wenn mir jetzt von den Verantwortlichen gesagt wird, es kann Ende 2018 oder Anfang 2019 sein, muss ich das akzeptieren und sehen, wo Dinge noch beschleunigt und optimiert werden können. Glauben Sie mir: Lustig finde ich das nicht.“ Also, da ist der Regierende Bürgermeister definitiv nicht allein.

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1871
 
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     Zitat  
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  Natürlich brauchen wir eine deutsche Leitkultur.
 
Raed Saleh, Berliner SPD-Fraktionsvorsitzender, in seinem Buch „Ich deutsch“. Einen Vorabdruck haben wir im Tagesspiegel am Sonnabend veröffentlicht, ein Interview mit Saleh steht heute auf Seite 8. Saleh stellt sein Buch, das am Dienstag offiziell erscheint, heute in Dresden vor.  
 
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     Tweet des Tages  
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  @knetschen
 
„Trinkste deinen Kaffee mit uns?“ „Ich kenn euch doch gar nicht.“ „Dann holst du's nach.“ Darum Berlin und nicht Hamburg.
 
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     Berlin heute  
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Verkehr Montag ist Baustellentag: Für eine Woche ist auf der Potsdamer Brücke (Tiergarten) in Richtung Schöneberg nur eine Spur frei (im Anschluss Vollsperrung bis zum Ende der Sommerferien). Ebenso auf der Invalidenstraße Richtung Alt-Moabit am Hauptbahnhof (bis vsl. Freitag). Gesperrt ist die Frankfurter Allee stadtauswärts zwischen Jessnerstraße und Gürtelstraße (bis Freitag, jeweils von 23 bis 6 Uhr), die Sonnenallee (Neukölln) in Höhe des S-Bahnhofs (21-6 Uhr), die Hildburghauser Straße, bzw. der Blanckertzweg (Lichterfelde) zwischen Heinersdorfer Straße und Osdorfer Straße (bis Freitag) sowie der Bundesplatztunnel (Wilmersdorf) in Richtung Norden bis vsl. 28. Juli (der Verkehr wird zweispurig über die parallel verlaufende Nebenfahrbahn geleitet). Wieder frei ist der Sterndamm am S-Bahnhof Schöneweide in Richtung Michael-Brückner-Straße - Richtung Johannisthal bleibt die Brückendurchfahrt allerdings bis April 2018 gesperrt.
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Demonstration Für die "Freilassung von Taner Kilic und Idil Eserdemonstriert Amnesty International von 12.45-13.45 Uhr an der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße/ Gartenstraße (30 Teilnehmer) und von 17-18 Uhr gegenüber der Türkischen Botschaft in der Tiergartenstraße (60 Teilnehmer). 
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Universität Mit dem Einfluss des Klimas auf Gletscher und Biosphäre in Patagonien und Feuerland beschäftigt sich eine zweitägige Konferenz in englischer Sprache an der HU. Beginn 8.30 Uhr im Erwin Schrödinger-Zentrum in Adlershof (Rudower Chaussee 26, S-Bhf Betriebsbahnhof Schöneweide). Eintritt frei. 
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Gericht Der Prozess gegen einen falschen Rechtsanwalt wird fortgesetzt – erwartet wird eine Aussage des Angeklagten. Der 24-Jährige soll versucht haben, von Amtsgerichten Gebühren zu kassieren (9 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 820).
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     Stadtleben  
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  Essen Der Mädchenitaliener ist nicht nur ein idealer Ort zum Leute gucken, die in der Alten Schönhauser Straße 12 (Mitte, U-Bhf Rosa-Luxemburg-Platz) über den asphaltierten Laufsteg staksen. Die Karte hält auch interessante Nudelkreationen bereit - zum Beispiel Tagliatelle mit Zitronenbutter und Spargel oder Nudeln mit Garnelen in Orangensoße. Besonders beliebt ist die frisch hergestellte Feigenpasta mit Pinienkernen, Fenchelsalami und Rosmarin. Dazu gibt’s bergeweise Parmesan und Gewürztraminer. Unbedingt reservieren, der Laden ist meistens rappelvoll. Geöffnet ist Mo-Sa ab 12 Uhr, So ab 18 Uhr.  
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  Trinken Im Stereo 33 findet jeder einen Sessel in bevorzugten Stil. Neben der gemütlich abgewrackten Wohnzimmer-Atmosphäre ist die Bar in Friedrichshain aber auch für ihre feinen Cocktails wie den „Spring 33“ und wechselnde DJ-Sets (vor allem House) bekannt. Zu finden in der Krossener Straße 24 direkt am Boxhagener Platz (U-Bhf Frankfurter Tor), geöffnet ist Fr, Sa+Mo ab 20 Uhr, Di-So ab 19 Uhr.   
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  Berlinbesuch und Ausflugsromantiker wird diese Nachricht freuen: Die Fähre "MS Wannsee" geht ab heute in die Werft. Als Ersatz wird bis zum 21. Juli die alte „MS Tempelhof“ eingesetzt, um Passagiere von Wannsee nach Kladow zu schippern.Das Gute daran: Der 50er Jahre-Kahn noch einen richtigen Salon und drei Sonnendecks mit Plätzen an der frischen Luft. Der 20 Minuten kurze Seeweg ist übrigens eine elegante Art, um zum Gutspark Neukladow zu gelangen.  
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  Geschenk Der Berliner Schriftsteller Hans Fallada schrieb von einem der „schönsten Winkel Norddeutschlands", als er den kleinen Ort Carwitz in Mecklenburg entdeckte. Der Berliner Maler Hans-Jürgen Gaudeck hat das Dorf am See in einer Serie von Aquarellen gemalt und in einem Buch mit Passagen aus Falladas Romanen und Briefen ergänzt (gibt’s für 16,95 Euro beim Steffen-Verlag).   
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  Last-Minute-Tickets gibt’s noch für einen Kafka-Abend von Andreas Kriegenburg am Deutschen Theater. Für Ein Käfig ging einen Vogel suchen hat der Regisseur eine kleinbürgerliche Spießer-Wohnung mit hellgrünem Sofa und biederer Siebziger-Jahre-Stehlampe gebaut - und das in vierfacher Ausführung. In ihnen wohnen fünf Kleinbürger namens Blumfeld (Elias Arens, Moritz Grove, Bernd Moss, Jörg Pose und Natali Seelig) mit identischen mausgrauen Anzügen, Perücken und Kastenbrillen. Um 19.30 Uhr ist das Quintett als Teil der Keine-Angst-vor-Theater-Aktion zu sehen (Karten ab 9 Euro).   
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  Noch hingehen Auch der Martin-Gropius-Bau begibt sich auf Kafkas Spuren: Die Ausstellung Der ganze Prozess zeigt das Originalmanuskript seines berühmten, unvollendeten Romans. Geschützt vor Licht und Luft sind die 171 dicht beschriebenen Seiten noch bis zum 28. August in der Niederkirchnerstraße 7 zu sehen (Mo+Mi-So 10-19 Uhr, Eintritt 7 Euro). Lesebrille nicht vergessen!   
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  Karten sichern, denn heute beginnt der Vorverkauf für die nächste Saison vom Rias Kammerchor. Nach zwei Auftakt-Konzerten in Bissendorf und Eisenach stehen am 15. und 16. September der Amtsantritt von Chefdirigent Justin Doyle im Pierre Boulez Saal und ein Nachtkonzert in der St. Hedwigs-Kathedrale auf dem Programm (Karten ab 25 Euro).   
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     Berliner Gesellschaft  
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  GeburtstagOtmar Alt (77), Maler, Grafiker, Designer und Bildhauer / Frank Castorf (66), Theaterregisseur und ehem. Intendant der Volksbühne / Jürgen Flimm (76), Regisseur und Intendant der Berliner Staatsoper / Irmgard Geske (92), Mutter und Oma (Herzlichen Glückwunsch von Flora und Carmen) / Andrea Kempter - Löwenbändigerin (mit liebsten Grüßen von Klüsch) / Michael Maar (57), Schriftsteller und Literaturkritiker / Wolfgang "Potti" Matthies (64), ehem. Fußball-Torwart / Angela Merkel (63), Bundeskanzlerin / Marie-Luise Neunecker (62), Hornistin / Katie Pfleghar (33), Schauspielerin und Synchronsprecherin / Lisa Pinnow (34) - „Herzliche Glückwünsche für eine phantastische Frau von Tüvvel“ / Romhild (60) - „die beste Zuhörerin“ / Halina Wawzyniak (43), für die Linke im Bundestag 

GestorbenAlexander Bollongino, im Alter von 60 Jahren verstorben, Regierungsdirektor / Siegfried Gahlbeck, * 12. September 1926 / Cletus Loga, * 13. März 1933 

Stolperstein - Baseler Straße 27, Lichterfelde. Hier lebte der Arzt Dr. Hugo Schönfeld (Jg. 1876). Er wurde am 3. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er nach der Befreiung des Konzentrationslagers am 17. Juli 1945 an den Haftfolgen starb. 
 
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  Artikelempfehlung  
  Nach Berlin will ja irgendwie jeder. Sogar ausländische Schriftsteller lassen ihre Muttersprache zurück, um in die Hauptstadt zu ziehen. Wir haben sie gefragt: Schreiben Sie hier anders? Ihre Antworten standen am Samstag in der Tagesspiegel-Beilage Mehr Berlin - nachzulesen bei Blendle  
     
 
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     Encore  
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Eine Nebenbemerkung über Bielefeld in der Meldung zur ICE-Geisterfahrt von Willi Haentjes (CP vom 14.7.) hat Checkpoint-Leser Frank Hermann empört („Frechheit!“) - er schreibt: „Sind Sie auch dem Irrglauben verfallen, Bielefeld gebe es nicht? Noch nie etwas gehört von Arminia, Bethel, Blitzer, Kunsthalle, Lück, Murnau, Nehberg, Oetkerhalle, Pudding, Ruthe, Schlink, Siggi, Sparrenburg, Stenner, Universität, Wader, Welke usw. usf.?“ Ähm… Immerhin, Hermann schließt versöhnlich: „Liebe Feriengrüße aus der schönsten Nachbarstadt Bielefelds, Schloß Holte-Stukenbrock.“ Na dann: Viel Spaß dort noch!
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In den vergangenen Wochen hat sich unsere Checkpoint-Weltkarte mit immer neuen Nadeln gefüllt: Auswanderer, Urlauber, Saisonpendler, Dienstreisende, Berufsresidenten in Wien, Buenos Aires, Nha Trang, Port Elisabeth, Reykjavik, Nairobi, Tokyo, Maui, Ulan Bator… überall und rund um die Uhr werden unsere kleinen Berlinmeldungen gelesen, eine Übersicht gibt’s hier, und gerne können Sie uns auch weiterhin an checkpoint@tagesspiegel.de schreiben, wo Sie den Checkpoint lesen. Dermaßen inspiriert mache ich mich jetzt auch mal auf den Weg, deshalb übernimmt hier morgen für die nächsten Tage Robert Ide, bevor wir dann während der Ferien in den Wochenrhythmus übergehen (immer montags) - die Stadt muss sich ja auch mal ein bisschen erholen können. Also dann, haben Sie eine schöne Zeit, bis bald, Ihr

Unterschrift Maroldt
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Lorenz Maroldt

PS: Wenn Sie den Checkpoint weiterempfehlen möchten: zur Anmeldung geht's hier. Updates sowie aktuelle Kommentare zum Tagesgeschehen finden Sie bei Twitter unter @LorenzMaroldt.


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