Der Morgenüberblick am Dienstag, 8. Oktober
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Der Morgenüberblick am Dienstag, 8. Oktober
von Till Schwarze-Thurm
Redaktionsleiter ZEIT ONLINE

Guten Morgen! SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert tritt zurück, der Medizinnobelpreis geht an zwei US-Forscher, Israel gedenkt der Opfer des Hamas-Überfalls, und Gesundheitsminister Lauterbach will die Pflegeversicherung reformieren. 

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© Florian Gaertner/ Photothek/ Getty Images

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück. Als Grund nennt der 35-Jährige gesundheitliche Gründe, auch für den Bundestag will er nicht mehr kandidieren. 

Mit Kühnert verliert die SPD ihr größtes politisches Talent seiner Generation, schreibt mein Kollege Peter Dausend. Die Lücke, die er in seine Partei reißt, wird schwer zu schließen sein. 

Die US-Forscher Victor Ambros und Gary Ruvkun erhalten den Medizinnobelpreis für die Entdeckung der MicroRNA. Diese formt die Identität jeder Körperzelle mit – und entscheidet über Krankheit und Gesundheit. 

Gedenken an Hamas-Überfall 

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gibt sich ein Jahr nach dem Angriff der Hamas siegesgewiss. Die Menschen im Land gedachten der Opfer des Massakers und der Geiseln. 

Ein Jahr nach dem 7. Oktober befindet sich das traumatisierte Land in einer Identitätskrise, schreibt Sarah Levy aus Israel. Was passiert, wenn es keine gemeinsamen Werte, keine Perspektive mehr gibt? 

Sechs Angehörige der israelischen Geiseln erzählen von einem Jahr der Hölle – und wie sie versuchen, die Hoffnung nicht zu verlieren. 

Bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin sind israelfeindliche Parolen gerufen worden. Unter den Teilnehmern war auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg. 

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Aktuelle Umfragen zur US-Wahl 

Bemerkenswert 

Wir haben noch mehr für Sie. 

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© Image Source/ Getty Images

Viel oder wenig arbeiten? Auf den Chef hören – oder lieber widersprechen? Rentner und Rentnerinnen geben Tipps, wie man glücklich durch das Berufsleben kommt (Tipp 47 ist eine Herausforderung). 

Rund ein Drittel der 25-Jährigen wohnt noch bei den Eltern. Wie geht man damit um, wenn das Kind einfach nicht auszieht? Wenn sich das Zusammenwohnen dann nicht ändert, drohen ernste Konflikte, schreibt unsere Autorin (und ich muss an den Film Tanguy denken). 

Wozu dient die Privatsphäre? Oft wollen wir bestimmte Informationen für uns behalten. Aber die Informationen selbst können das Problem sein, schreibt der New Yorker

Jobwechsel, Trennung, Tod eines geliebten Menschen: Unser Leben besteht aus Brüchen. Es gibt zwei Arten, mit ihnen umzugehen, schreibt mein Kollege Kilian Trottier. Doch nur eine verspricht Heilung. 

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Wollen Sie uns hören? 

Im Schwesterpodcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über die Pflegeversicherung unter finanziellem Druck

Wir wünschen einen guten Tag! 

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Sophia Boddenberg in Buenos Aires übernommen. In Berlin gibt es einen ungewöhnlichen Appetit auf Menemen. Kennen Sie das türkische Frühstück? 

Redaktionsschluss: 5.15 Uhr