, manche Erfolge dauern. Die Wissenschaftlerin Katalin Katikó forscht seit 1985 an DNA, seit 1990 an mRNA und musste viele Rückschläge einstecken. Sie meldete 2005 erste mRNA-Patente an, gründete selbst ein Unternehmen - es klappte nicht. Den medizinischen Durchbruch erzielte Karikó, als sie 2013 zu BioNTech ging und das Unternehmen überzeugte, nukleosidmodifizierte mRNA einzusetzen. Sie schloss Verträge zur Krebstherapie mit Sanofi und arbeitete parallel mit Pfizer an einem mRNA-basierten Grippeimpfstoff. 2019 kam COVID-19 und der Rest ist Geschichte. Karikós Forschung ist die Basis für die wichtigsten Corona-impfstoffe, dafür hat sie letzte Woche den Erfinderpreis des Europäischen Patentamtes für ihr Lebenswerk erhalten. Sehr verdient, es war ein langer und und oft einsamer Weg für die ungarisch-amerikanische Wissenschaftlerin. Ihren Rat möchte ich Ihnen heute mit auf den Weg geben: »Es spielte keine Rolle, was die Leute sagten. Wenn es konstruktiv war, habe ich zugehört, den Rest habe ich absolut ignoriert. Mit dieser Einstellung kann man es schaffen.« Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre des heutigen Newsletters! Ute Häußler
Redakteur:in medical design | 
