Anthropic hat seinen KI-Chatbot Claude mit einer Suchfunktion ausgestattet. |
|
Es ist noch zu früh, um definitive Aussagen über Claude Search zu treffen, aber es lässt sich einiges über KI-Suchtools im Allgemeinen sagen, was ich unter dem Begriff Search meets LLM (Suche trifft LLM) in dieser Ausgabe von Techonomics einordnen möchte. Mich persönlich hat Claude Search etwas beunruhigt, wie du Du auf LinkedIn nachlesen kannst. |
|
Wieso? Nun, kürzlich veröffentlichte das Columbia Journalism Review eine Preprint-Studie, die die Zuverlässigkeit solcher KI-Suchtools untersucht hat. Die Ergebnisse stimmen mit meinen persönlichen Erfahrungen überein und zeigen deutlich, dass auf die Suchergebnisse kein Verlass ist. Ich nutze selbst beispielsweise Perplexity täglich, verifiziere aber sämtliche Fakten vor der Weiterverarbeitung, eine Vorgehensweise, die ich nur dringend empfehlen kann. Ich glaube nach wie vor, dass den KI-Suchtools die Zukunft gehört. Menschen möchten klare Antworten, statt Suchergebnisse. |
|
Es sollten nur die richtigen Antworten sein. |
|
Ob LLMs die richtige Technologie sind, um das Backbone einer neuen Generation der Suchmaschinen zu bilden, ist eine Frage, die für mich bisher nicht zufriedenstellend beantwortet wurde. |
|
Eine mit hoher statistischer Wahrscheinlichkeit richtige Antwort ist eben nicht zwingend eine richtige Antwort. |
|
KI-Suche: Fata Morgana as a Service |
Der KI-Chatbot Claude von Anthropic erhält endlich eine Websuche-Funktion und schließt damit zu Konkurrenten wie ChatGPT auf. |
|
Kurz & knapp |
Anthropic stattet seinen KI-Assistenten Claude mit einer Suchfunktion aus, die zunächst für zahlende Nutzer in den USA verfügbar ist. Während das Feature die Möglichkeiten des Chatbots erweitert, zeigt eine aktuelle Studie des Columbia Journalism Review fundamentale Probleme bei KI-Suchtools. |
|
Das Wichtigste im Überblick |
Claude Search ermöglicht dem Chatbot, auf aktuelle Informationen aus dem Internet zuzugreifenDie Funktion ist derzeit nur für zahlende US-Nutzer verfügbar, soll aber bald auch in Europa startenAls technische Basis dient offenbar die Brave-Suchmaschine Eine CJR-Studie zeigt, dass führende KI-Suchtools bei über 60% der Anfragen falsche Informationen liefernBesonders problematisch: Premium-Versionen waren teilweise sogar unzuverlässiger als kostenlose Angebote |
Was das bedeutet |
Die Integration von Suchfunktionen in KI-Chatbots erhöht die Komplexität dieser Systeme enorm. Neben den bekannten Halluzinationen von LLMs kommen nun die Herausforderungen der Websuche und Quellenauswertung hinzu. Für Marketingverantwortliche bedeutet dies: Trotz gesteigerter Nützlichkeit bleibt eine kritische Überprüfung der KI-generierten Antworten unverzichtbar. |
|
Noch mehr Insights und Handlungsempfehlungen zum Thema findest du unten im vollständigen Artikel auf wuv.de. (W&V Member. Jetzt Membership testen: 3 Monate für nur 19,90€. Jederzeit kündbar.) |