die AfD streitet vor Gericht gegen die Bundesrepublik Deutschland, die sie beobachten lässt. Im Zentrum steht die Frage nach niemand geringerem als dem Souverän dieses Staates. Ferdinand Knauß und Mathias Brodkorb haben den Prozess gegen den Verfassungsschutz für uns verfolgt. Lesen Sie hier Ihre Analyse. Auch der Verfassungsrechtler Volker Boehme-Neßler hat sich seine Gedanken zur AfD gemacht. Man muss die Partei seiner Meinung nach weder mögen noch wählen. Aber sie hat Anspruch auf einen fairen, gleichberechtigten Wettbewerb im Wahlkampf, damit am Ende der Wähler entscheiden kann. Das ist in einer Demokratie so. Was indes eher ungewöhnlich ist, ist die Stigmatisierung der Opposition. Zu einem anderen Thema: Der Jurist Gernot Fritz hat sich für Cicero Lauterbachs „Drogenturbo“ angeschaut. Das Cannabisgesetz soll den illegalen Markt austrocknen, die „Qualität“ der Ware sicherstellen und die Nachfrage aus legaler Quelle bedienen. Man fragt sich, welcher Konsumententyp der Bundesregierung dabei vorschwebt. Ein Text über antiautoritäre Lockerheit und hochgefährliche Drogen. Drogenfrei geht es derweil hoffentlich im Verteidigungsministerium zu. Dort sitzt mit Boris Pistorius der beliebteste Politiker Deutschlands. Aber kann er auch Kanzler? Die Zuneigung, die dem Verteidigungsminister entgegenschlägt, könnte bitter enttäuscht werden. Ein Porträt über den Kanzler der verirrten Herzen. Zuletzt ein Blick ins Ausland: Dramatische Veränderungen im Nahen Osten und Pläne für die Nachkriegszeit in Gaza werfen einen Schatten auf die Zukunft der Hisbollah. Ihre militärische Unterstützung der Hamas hilft ihr dabei nicht. Im Gegenteil, meint Hilal Khashan. Ihr Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur |