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+ Corona-Kinderimpfungen: Gesundheitsverwaltung beklagt „vollkommen inakzeptable Informationspolitik“ + Nach Seitenhieb auf Verwaltungschaos: Wuppertals OB lädt Michael Müller ein, sich ein Bild von der Lage zu machen + Luxusimmobilien und dämlichste Passwörter: Berlin steigt in gleich zwei Ranglisten auf +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 17.12.2021 | Bedeckt mit etwas Nieselregen bei maximal 8 °C.  
  + Corona-Kinderimpfungen: Gesundheitsverwaltung beklagt „vollkommen inakzeptable Informationspolitik“ + Nach Seitenhieb auf Verwaltungschaos: Wuppertals OB lädt Michael Müller ein, sich ein Bild von der Lage zu machen + Luxusimmobilien und dämlichste Passwörter: Berlin steigt in gleich zwei Ranglisten auf +  
Nina Breher
von Nina Breher
 
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  Guten Morgen,

wir beginnen den Tag mit einer Einladung an Berlins Noch-Regierenden: „Ich lade Herrn Müller gerne ein, sich hier in Wuppertal mal umzuschauen, wie man mit extrem wenigen Ressourcen in vielen Bereichen eine funktionale Verwaltung herstellen kann“, sagt Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind (Grüne) am Checkpoint-Telefon. Das ist aber nett! Wie kam es dazu? Michael Müller (SPD) hatte sich in einem „Zeit“-Interview beklagt, Verwaltungschaos trete in Berlin nicht vermehrt auf, sondern werde bloß vermehrt berichtet. „Wer über das Versagen der Bürokratie berichten will, fährt doch nicht nach Wuppertal“, sagte er (CP von gestern).

Team Checkpoint war sofort alarmiert. Steht es so schlimm um Wuppertal? Sollen wir eine Delegation ins Bergische Land abstellen, sozusagen Amtshilfe leisten? Faktencheck-Anruf bei Müllers Amtskollege Schneidewind. „Das ernüchtert einen ein ganzes Stück“, kommentiert er Müllers Aussage. Auf seine Verwaltung sei er „stolz“, die laufe nämlich „hervorragend“, vor allem die Digitalisierung. Ein Schelm, wer einen Seitenhieb vermutet. Nur eines mache ihn Hauptstadt-neidisch: „Radverkehr in Berlin ist ein hochambitioniertes Programm, auf das wir durchaus mit einem gewissen Neid schauen.“
 
     
 
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  Was Müller längst weiß – dass Berlin einfach spitze ist –, bestätigten gestern gleich zwei Ranglisten. Erstens ist „berlin“ (sic!) eines der beliebtesten Passwörter Deutschlands (Q: Rangliste des Hasso-Plattner-Instituts), und zwar auf Platz neun hinter „123456“, „passwort“, „12345“, „hallo“, „12345689“, „qwertz“, „schatz“ und „basteln“. Fragt sich nur, welchen der 2020 in der Rangliste vertretenen und jetzt aus ihr verschwundenen Klassiker die Hauptstadt ersetzt hat: „ichliebedich“ oder „lol123“? Ich tippe ja auf Letzteres. Aber weiter zur zweiten Rangliste: München-Maxvorstadt, Hamburg-Uhlenhorst und… Prenzlauer Berg! Hier steht die siebtteuerste Immobilie, die 2021 in Deutschland verkauft wurde, noch vor einer in Dahlem (Platz acht mit knapp sechs Millionen Euro). Das geht aus einem Ranking der Immobilienplattform „Immowelt“ hervor. Um Jens Spahns Villa handelt es sich bei der Dahlemer Immobilie übrigens nicht. Die kostete ja nur schlappe 4,125 Millionen (und Spahn kaufte sie schon 2020).  
     
 
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  Nachdem sich am Mittwoch Hiobsmeldungen hinsichtlich der Kinderimpfungen gestapelt hatten – der einen Schule fehlte der Impfstoff, der anderen die Kanülen, woanders fand gar nichts statt usw. (CP von gestern, Tagesspiegel von heute) –, verkündete Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci am Donnerstagabend die frohe Botschaft: „Heute wurden in allen 12 Bezirken in den Schulen alle gebuchten Impfungen durchgeführt.“ Auch das DRK, am Mittwoch noch voller Ärger über eine Schule, die nicht über die Impfungen informiert worden sei (Q), vermeldete kleinlaut: „Heute klappt alles.“

Ob das womöglich etwas mit der Beschwerdemail der Gesundheitsverwaltung an das DRK zu tun hatte? In dem Schreiben von Mittwochabend, das dem Checkpoint vorliegt, heißt es, man erwarte „einen ordnungsgemäßen Betrieb“ und „transparente und nachvollziehbare Kommunikation – die Informationspolitik Ihrerseits war heute vollkommen inakzeptabel“, die Verwaltung habe sich von der Lage kein Bild machen können.

Öffentlich ärgerte sich am Donnerstag nur noch einer: Reinickendorfs Amtsarzt Patrick Larscheid. Er bezeichnete die Kinderimpfungen pauschal als „reines Showimpfen“. Derweil bahnt sich womöglich das nächste Problem an: Angebot und Nachfrage zu koordinieren. Da die Termine, so Kalayci, am Donnerstag „sehr unterschiedlich“ stark nachgefragt worden seien, sollen die Schulleitungen nun „Nachbarschulen und Kitas mit einbinden, um die angebotenen Termine gebucht zu bekommen“.
 
     
 
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  So überrascht wie vom ersten Kinder-Impftag in Berlin zeigen sich deutschlandweit derzeit einige von sich radikalisierenden „Querdenker:innen“. Das ist zwar schon lange unübersehbar, wurde aber zuletzt (Fackelaufmärsche, Morddrohungen gegen Politiker etc.) noch ein bisschen schwerer zu ignorieren. Trotzdem geben sich einige noch immer „überrascht“, etwa die Polizei Baden-Württemberg (SWR), NRW-Innenminister Herbert Reul („Veranstaltungen, die wir gar nicht auf dem Schirm hatten“, Dlf). Wie man das nicht kommen sehen konnte, ist rätselhaft. In diesem Kommentar meines Kollegen Julius Geiler steht zum Beispiel eigentlich alles, was man zum Thema hätte wissen müssen – er hat ihn vor über einem Jahr geschrieben. Wie sieht das die Berliner Landespolitik, ist man hier „überrascht“? Eine Checkpoint-Umfrage:

++ Linke, Niklas Schrader: „Wer jetzt noch von der Radikalisierung der Corona-Schwurbler überrascht ist, hat schon vor einem Jahr den Schuss nicht gehört.“

++ CDU, Stefan Evers: „Es ist besorgniserregend, wie einige Gruppen von Impfgegnern sich mit tatkräftiger Unterstützung der AfD zunehmend radikalisieren.“

++ FDP, Björn Jotzo: „Eine Überraschung ist allenfalls die Dauer und Nachhaltigkeit der aktuellen Situation.“

++ SPD, Tom Schreiber: „Überrascht kann man, glaube ich, nicht sein“, man müsse konsequent gegen die wenigen Rädelsführer vorgehen.

++ Allein die AfD antwortete nicht.
 
     
 
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  „Stellenbesetzung im Bezirksamt nach Parteibuch?“, fragt die CDU-Fraktion Mitte in einer kurzfristig eingereichten Dringlichkeitsanfrage an die Bezirksverordnetenversammlung (BVV), die gestern Abend tagte. Der neue Leiter des Steuerungsdienstes (eine leitende Verwaltungsposition im Bezirk) nehme „im Vorstand der Grünen eine Schlüsselrolle“ ein und habe „den Bezirksbürgermeister in seinem Wahlkampf unterstützt“. Der Vorwurf: „Anschein einer parteipolitischen Besetzung“.

Tatsächlich hat die vierköpfige Auswahlkommission, der Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) angehörte, die Stelle mit einer Person besetzt, die in seinem Wahlkampfteam war und zudem im Vorstand der Grünen Mitte. Das macht die CDU nun zum Thema, vermutet „grünen Filz“ (Q: Benjamin Fritz/Twitter); von Dassel hingegen spricht sowohl in der BVV als auch auf Twitter von einer Personal-Einzelangelegenheit. Der Bewerber habe „bei allen wertenden und beratenden Personen“ vorne gelegen, schrieb von Dassel dem Checkpoint. „Auch bei Nichtberücksichtigung meiner Wertung ergab sich ein ausreichend großer Vorsprung vor dem Zweitplatzierten.“

Nach Ende der Bewerbungsfrist wurde den Bewerbern übrigens recht kurzfristig eine Hausaufgabe mitgeteilt. Sie sollten eine 15-minütige Präsentation erarbeiten (Aufgabe: zeigen, wie man das Genehmigungs-Desaster rund um die Fotoausstellung „Menschen – im Fadenkreuz des rechten Terrors“ hätte verhindern können). Die Bewerbungsfrist endete am 25.11., die Gespräche fanden laut Ausschreibung am 30.11. statt. Viel Vorbereitungszeit war demnach also nicht. Das habe rein praktische Gründe gehabt, schreibt von Dassel: Die Stelle habe schnell nachbesetzt werden müssen. Der Dringlichkeitsantrag der CDU Mitte wurde von der BVV am Donnerstagabend angenommen (30x ja, 15x nein, 3x Enthaltung). Die BVV ersucht nun das Bezirksamt, „volle Transparenz“ herzustellen.
 
     
 
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Telegramm
 
 
Hotspot City West: An Verkehrsknoten in westlichen Stadtbezirken passieren die meisten Berliner Unfälle, wie eine Auswertung des ADAC ergibt. Krachende Spitzenreiter: Jakob-Kaiser-Platz (1. Platz, 266x), Großer Stern (2., 226x), Ernst-Reuter-Platz (3., 225x) und Theodor-Heuss-Platz (4., 225x). Aber der ADAC bleibt fair: Berlins große Kreuzungen seien irgendwie „alle recht gefährlich“, sagte Volker Krane, Verkehrsvorstand beim ADAC Berlin-Brandenburg.
 
     
 
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Fahrverbot gibt’s woanders – nämlich die für die Linie 100 Unter den Linden. Dort darf sie nicht mehr mit Doppeldeckerfahrzeugen unterwegs sein. Denn unter Unter den Linden bröckelt es: Die Decke einer Ex-Straßenbahnröhre unter der Straße könne schwere Fahrzeuge „nicht mehr sicher tragen“, sagte ein BVG-Sprecher meinem Kollegen Christian Latz. Für eine letzte Fahrt mit guter Aussicht hoch über den Linden ist es noch nicht zu spät, denn: „Die Verkehrszeichen für ein Durchfahrtverbot für Fahrzeuge über 18 Tonnen sind bestellt, aber noch nicht aufgestellt.“
 
     
 
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Aufbruch heißt: TRIPS-Waiver endlich unterstützen. Denn dieser ist ein unverzichtbarer Baustein für den Ausbau der Produktionskapazitäten von Covid-Impfstoffen sowie Medikamenten und den Schutz der Menschenrechte weltweit.
amnesty.de/impfgerechtigkeit
 
 
 
 
 
Schlecht hingegen sind die Aussichten für Weihnachten: „Treffen Sie möglichst wenige und wenn, dann immer dieselben Menschen“, empfahl RKI-Präsident Lothar Wieler den Bundesbürgern in der gestrigen Bundespressekonferenz. Gähn! Angesichts der bevorstehenden Omikron-Welle mutiert sich langweilen zur ersten Bürgerinnenpflicht.
 
     
 
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Alles andere als langweilig ging es in der Nacht zu Donnerstag am Bahnhof Friedrichstraße zu. Eine S-Bahn entgleiste und blockierte den Schienenverkehr in Mitte bis in den Nachmittag, verletzt wurde zum Glück niemand.
 
     
 
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Let’s talk about: Hirngespinste, lockere Schrauben und, ja, auch über die Psychiatrie. Sonja Koppitz zeigt in ihrem sehr persönlichen Reportage-Podcast, wie es dort ist, wie es danach weitergeht und wie man seiner Seele Gutes tun kann.
„SPINNST DU?“ – jetzt mit Staffel 2 in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt. Hier reinhören.
 
 
 
 
 
 
Auch in Neukölln krachte es: Ein SUV fuhr Donnerstagnacht in den Zaun, der die Hermannplatzmitte von der Fahrbahn abtrennt. Verletzt wurde niemand, Fahrer und Beifahrer sattelten laut Polizei kurzerhand auf öffentliche Verkehrsmittel um – sie stiegen in der Sonnenallee in einen Bus. Der Porsche war mutmaßlich gestohlen und der Unfall geschah wohl während eines illegalen Autorennens.
 
     
 
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Mal schauen, ob das Geschehen am BER bald wieder entgleist. In den Ferien erwartet der Flughafen 640.000 Passagiere – viermal so viele wie um Weihnachten 2020. Ein Weihnachtsgeschenk für Team Checkpoint? Wir zücken schonmal die Ferngläser, halten sie in Richtung Schönefeld…
 
     
 
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… und schwenken doch kurz nach Tegel. In der JVA sind vier Gefangene positiv auf Corona getestet worden. 274 Insassen müssen nun in Quarantäne.
 
     
 
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Was war das wieder für ein Jahr! Impfchaos, Hochwasserkatastrophe, Bundestagswahl... Zum Glück ist uns das Lachen dank der Karikaturen von Klaus Stuttmann nicht vergangen. Der neue Jahresband mit 200 Karikaturen – ab sofort im Tagesspiegel-Shop erhältlich.
 
 
 
 
 
Es gibt auch gute Nachrichten. Checkpointer Robert Ide hat die nächste Liebesgeschichte entdeckt und aufgeschrieben: die zwischen Gitta und Gert, zwischen Ost- und West-Berlin. Als Checkpoint-Leser:in können Sie das gute Stück jetzt schon unter diesem Link lesen – schließlich liest auch Gert hier mit.
 
     
 
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Zum Schluss begeben wir uns auf eine Wohnungssuche der besonderen Art: „Anne Spiegel sucht Sechszimmerwohnung in Berlin“, titelt die Morgenpost. Was für eine Nachricht! Ihr Gesuch verbreitete die neue Grünen-Bundesfamilienministerin ausgerechnet über die „Bunte“ – in einem Interview erzählt sie, die Suche sei ja „nicht ganz einfach“. Offenbar hat sie mitbekommen, dass man bei der Suche nach einer Berliner Wohnung kreativ werden muss. Häme für den Wunsch nach sechs Zimmern sind übrigens fehl am Platz: Spiegel zieht mit ihrer insgesamt sechsköpfigen Familie nach Berlin.
 
     
 
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  https://ar.tagesspiegel.de/r?t=https%3A%2F%2Fjobs.tagesspiegel.de%2F%3Futm_source%3DTagesspiegel%2BBackground%26utm_medium%3DBanner%26utm_campaign%3DBackground  
 
 
 
 
Zitat
 
 
 
 
 
„Man sollte Politiker überreden, dass die Miete nicht über eine bestimmte Grenze gehen darf. Nicht mehr als 1000 Euro. Im Jahr.“

Ada, 8 Jahre alt, Tagesspiegel-Kinderexpertin
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@elhotzo

„Die Stadt Berlin ist nicht real, die Stadt Berlin ist ein Scam, um süddeutsche Eltern um ein paar hundert Euro monatliche ‚Unterstützung‘ zu bringen.“
 
 
 
 
 
 
 
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„Wünsch dir was“ – der Adventskalender für Berlin
 
 
 
 
 
Was wünschen Sie Berlin zu Weihnachten, Claudia Biene? 

„Ich wünsche Berlin für 2022 ein starkes Fundament, ein großes Herz, die nötige Portion Mut und Besonnenheit, Ideenreichtum, Humor und Selbsterneuerung in hoher Dosis, um das Schiff stabil durch die Wellen der Anforderungen zu lenken, damit es in 2022 zeigen kann, was wir Bewohner und Bewohnerinnen so sehr schätzen: Vielseitigkeit, Offenheit, Lebendigkeit und Lebensfreude.“

Die Leichtathletin gewann Silber bei den Paralympics und hält den Weltrekord im Speerwurf ihrer Startklasse. Neben der Arbeit als Komplementärmedizinerin in ihrer Praxis in Charlottenburg schreibt sie gerade an ihrer Dissertation.
 
     
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Bild: imago/ Krieger
 
     
 
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Stadtleben
 
 
Essen – Es gibt eindeutige Winterrestaurants. Auch, wenn es nicht immer leicht fällt, zu benennen, wieso das so ist. Aber die Mischung aus Beleuchtung, Gemütlichkeitsfaktor und Art der Küche prädestiniert manche Adressen einfach für einen Besuch in der kalten Jahreszeit. „Der Goldene Hahn“ in Kreuzberg ist ein solches Restaurant, wunderbar gemütlich. Das täglich wechselnde Menü bietet köstliche italienische Speisen, darunter Klassiker wie Tagliatelle mit Ragu oder Burrata. Mo-Sa 18 Uhr bis open end, So 17 Uhr bis open end, Pücklerstraße 20, U-Bhf Görlitzer Bahnhof
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
GeburtstagClaudia Biene (48), Leichtathletin / Björn C. Degner-Elsner, „Zu deinem Geburtstag heute gratuliere wir dir ganz herzlich und wünschen dir und deiner Familie nur das Beste und Gesundheit. Tschüss aus Mittenwald, dein PaPa und Heidi“ / „Unserem Max alles Liebe zum 37. Geburtstag, deine Eltern, Michael nebst Nelly“ / „Lieber Michi, zum 65. Geburtstag nur das Allerbeste, vor allem immer viel Spaß mit uns allen und Gesundheit. Grüße von Frank & Rolli“/ Allan Conrad Praskin (73), amerikanischer Jazz-Musiker, „Es gratulieren Henner Kröper, die Mitglieder der Toni Eichler Big Band München, das Bruckner Konservatorium in Linz (Österreich) und unzählige Fans“ / Armin Mueller-Stahl (91), Schauspieler, Maler und Schriftsteller / Jürgen Tarrach (61), Schauspieler

Sonnabend Horst Krause (80), Schauspieler / „Lieber Papa, heute essen wir wieder alle zusammen Grünkohl und denken an dich, wie jedes Jahr an deinem Geburtstag“ / „Die Berliner Fangemeinde gratuliert Gisela Ricci im entfernten Saarbrücken zum 77.“ / Daniel Richter (59), Künstler / „Gabriele Taylor ist seit über zehn Jahren meine unterstützende humorvolle Begleitung und hat Geburtstag“ / Heide van Almsick (81), „Liebe Heide, zu deinem 80 plus ersten und deiner fast ebenso langen Zugehörigkeit zur Leser*innenschaft des Tagesspiegels gratuliert dir ganz herzlich C.“ / Marlies Weber, „Zum runden Geburtstag das Beste und Schönste. Geniesse Kunst & Kino & alles, was dazu gehört. Das wünschen Edith, Andreas, Lilian und alle drum herum“

SonntagDietmar Arnold (57), Autor, Vorsitzender des Vereins „Berliner Unterwelten“ / Ben Becker (57), Schauspieler und Sänger / „Sabine Bräuniger in Hamburg, Christel Pötzsch in Berlin, Miriam Rüsken in Hamburg und Christel Simon in Berlin werden in Summe 251 Jahre alt. Meine Freundinnen aus verschiedenen Generationen und alle Mütter und fröhlich. Hans-Joachim Melchior“/„Mit jedem Jahr schöner, eleganter, klüger, dazu noch Gesundheit – und fertig fürs neue Lebensjahr, liebe Birgit Davidian, mit besten Wünschen vom JO!“/ Anna Heymann (60), ehemalige Tischlerin an der Schaubühne und Szenenbildnerin, „Ein Hoch auf Dich!!! Deine KollegInnnen“ / Rebecca Saunders (54), Komponistin / Heinrich August Winkler (83), Historiker 
 
 
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Gestorben – Jörg Benthin, * 24. September 1939, Gründer der Unternehmensgruppe „3B“ / Heinz-Jürgen Menzel, * 24. Januar 1936, Architekt / Heide Nisblé, verstorben am 27. November 2021, Politikerin (SPD) / Helga Reidemeister, * 4. Februar 1940
 
 
StolpersteinRudi Stenschewski wurde am 17. Dezember 1937 in Lauenburg (heute Polen) geboren. 1940 verließ die Familie ihre Heimatstadt, in Berlin wurde Rudi Stenschewski mit seinen Eltern sowie seiner Schwester und Großmutter vom Bruder des Vaters und dessen Familie aufgenommen. Fortan lebten in der 2-Zimmer-Wohnung in der Hohenschönhauser Straße 84 zehn Menschen. Nach der Deportation der Großmutter im Oktober 1942 brachten Rudi Stenschewskis Eltern den Fünfjährigen ins Jüdische Krankenhaus. Drei Monate später wurden Rudis Eltern, Alex und Frieda Stenschewski, nach Ausschwitz deportiert. Rudi Stenschewski lebte noch fast zwei Jahre im Jüdischen Krankenhaus. Am 5. September 1944 wurde er nach Theresienstadt und von dort im Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und ermordet.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Weiter geht’s mit dem vorweihnachtlichen Lyrikwettbewerb (CP von vorgestern). Wir veröffentlichen Ihre Werke. Hier die zweite Ladung.

„Kinder, oh Kinder, ihr müsst mir jetzt helfen:
Wer hat zuerst denn ein Päckchen verdient?“
„Weihnachtsmann, Weihnachtsmann, da gibt's kein Zögern – das kriegt der Checkpoint, der uns täglich bedient!“
„Kinder, oh Kinder, ich hab‘ noch ein Päckchen.
Wen soll das trösten? Wer hat viel Verdruss?“
„Weihnachtsmann, Weihnachtsmann, das gibt's am Montag
für den, der den Schulsenat übernehmen muss!“
(Peter Sinram)

Alle, die sich schon boostern ließen 
sehen entspannter auf das Fest
Sie können vieles mehr genießen
und brauchen keinen weit'ren Test
Geschenkewunsch ? – Habe ich keinen
na ja – nur diesen einen:
Dass alle Menschen Impfstoff kriegen
um dieses Virus zu besiegen!
(Manfred Füger)
 
     
 
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Keine Wünsche übrig ließ das Team, das diesen Newsletter ermöglicht hat: Lorenz Maroldt und Thomas Lippold (Recherche), Sarah Borufka (Stadtleben) und Kathrin Maurer (Produktion). Morgen kürt Ann-Kathrin Hipp die Berliner:innen der Woche. Auf dass Ihre Weihnachts- und Wohnungswünsche in Erfüllung gehen!
 
 
Unterschrift Nina Breher
 
 
Ihre Nina Breher
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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