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Dorothee Krings
Politik-Redakteurin
01. Dezember 2022
Liebe Frau Do,
wenn Ärzte Notrufe absetzen, sollte die Gesellschaft alarmiert sein. Im Moment tun das die Kinderärzte, weil Praxen wie Kliniken stark überlastet sind. Kinder erkranken gerade vermehrt an Grippe, Corona oder schweren Infekten mit dem RS-Virus – und auch das Praxis- und Pflegepersonal ist von vielen Krankmeldungen betroffen. Doch es gibt auch politische Gründe. Denn die Personalengpässe fallen auch deswegen so ins Gewicht, weil die Pflegeausbildung vor zwei Jahren generalisiert wurde – und es seither einer Zusatzausbildung bedarf, um Kinderkrankenschwester oder -pfleger zu werden. Nun bekommen erkrankte Kinder und deren Familien die negativen Folgen dieser Weichenstellung zu spüren. Bleibt zu hoffen, dass die akute Notlage der Politik die Dringlichkeit eines generellen Problems vor Augen führt.
Ein Kinderarzt bei der Arbeit. (Symbol), FOTO: picture alliance/dpa/Sebastian Gollnow
Heute wichtig:
Corona: Um die Pandemie ist es zuletzt ruhiger geworden. Eine vom Land veröffentlichte Auswertung des Abwassers belegt für die vergangene Woche allerdings einen deutlichen Anstieg der nachgewiesenen Sars-Cov-2-Viren. Wie die Landespolitik auf den Befund reagiert, haben Maximilian Plück und Regina Hartleb recherchiert.
Trotz Niederlage
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Meinung am Morgen:
Uniper: Der Energiekonzern Uniper zieht wegen des Lieferstopps gegen Russland vor ein Schiedsgericht. Zugleich fürchtet der Versorger harte Auflagen der EU für die enormen Staatshilfen, die er dringend braucht. Uniper habe eine schnelle und faire Entscheidung aus Brüssel verdient, schreibt Antje Höning in ihrem Kommentar. Zwar gebe es genug Anlass für kritische Fragen, doch der Staat rette Uniper weder für die Aktionäre noch für die Arbeitnehmer, er rette einen Gasimporteur, um nicht Hunderte Stadtwerke retten zu müssen.
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Die Hoffnung auf ein kleines bisschen Besserung
So gesehen:
320 Mal pro Sekunde - so oft kaufen Menschen in Frankreich ein Lebensmittel, das längst zum knusprigen Wahrzeichen geworden ist: ein Baguette. Die Unesco hat die Tradition der langen Brote jetzt zum immateriellen Kulturerbe erhoben und ehrt damit auch das Bäckerhandwerk. Denn ein gutes Baguette - also eins, das nach Aufwachen in Paris schmeckt und nicht nach Aufbacken im Supermarkt - gibt es nur bei Bäckern, die ihr Handwerk verstehen. Und davon gibt es auch in Frankreich immer weniger. Das wiederum hat mit den täglichen Entscheidungen der Konsumenten zu tun, also mit uns. Ich wünsche Ihnen einen gepflegten Start in den Tag!
Herzlich
Ihre
Dorothee Krings
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PS: Jetzt den Adventskalender der Rheinischen Post entdecken – Für die Adventszeit haben wir noch einmal die schönsten Geschichten hervorgeholt, die sich 2022 in der Region ereignet haben. Hier geht es zum ersten Türchen.
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