Einen Tag, nachdem in einem Wohnhaus in Solingen fünf Kinderleichen gefunden wurden, herrschen in der Stadt Trauer und Fassungslosigkeit. Wie konnte es zu der Tat kommen? Die Ermittler stehen vor vielen offenen Fragen.
| Weltbank streicht Libanon Kredit für Damm-Bau. | Die Weltbank hat dem Libanon einen Kredit für den Bau eines Staudamms gekündigt. Dabei geht es nach Auskunft der Weltbank um noch ausstehende 244 Millionen Dollar. Sie hatte zuvor Bedenken beim Bau des Bisri-Damms unter anderem wegen Mängeln beim Umweltschutz geäußert und von der Regierung in Beirut Abhilfe bis Anfang dieses Monats verlangt. Dies sei nicht geschehen, heißt es in einer Erklärung der Weltbank. Der Damm liegt in einem Tal südlich der libanesischen Hauptstadt und soll 1,6 Millionen Bewohner mit Trinkwasser versorgen. Laut Umweltschützern zerstört das Projekt die reiche Artenvielfalt des Tals. |
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Massenhinrichtungen durch Soldaten der nigrischen Armee. | Im Kampf gegen Islamisten haben Soldaten der nigrischen Armee Massenhinrichtungen an Zivilisten verübt. Nachforschungen der Nationalen Menschenrechtskommission hätten ergeben, dass es Hinrichtungen von Zivilisten gegeben habe, teilte die an der Untersuchung beteiligte Nichtregierungsorganisation Panafrikanisches Netzwerk für Frieden, Demokratie und Entwicklung mit. 71 Opfer seien in Massengräbern gefunden worden. Niger, Mali und Burkina Faso gehen militärisch gegen Dschihadisten vor. Die UN-Mission in Mali hatte schon im April den Armeen der drei Staaten eine Zunahme von Vergehen vorgeworfen. |
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Mehr als vier Millionen Corona-Infektionen in Indien. | In Indien ist die Zahl der Corona-Infektionsfälle auf über vier Millionen gestiegen. An diesem Samstag wurde nach Behördenangaben mit 86.432 Neuinfektionen binnen 24 Stunden ein neuer Rekordanstieg gemeldet. Insgesamt haben sich auf dem Subkontinent nun 4.023.179 Menschen mit dem Virus infiziert. Damit ist Indien nach den USA und Brasilien das dritte Land weltweit, in dem die Infektionsfälle die Vier-Millionen-Marke überschritten haben. Dennoch hat die Regierung in Neu Delhi die wegen der Corona-Pandemie verhängten Beschränkungen inzwischen gelockert, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. |
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Dreimonatiger Notstand im Sudan wegen Überschwemmungen. | Die Regierung im Sudan hat wegen schwerer Überschwemmungen für drei Monate den Notstand ausgerufen. Das gesamte Land sei nun Naturkatastrophen-Gebiet, hieß es nach einem Treffen des Sicherheits- und Verteidigungsrats. 99 Menschen seien getötet worden, insgesamt mehr als eine halbe Million Menschen betroffen. Zudem seien 100.000 Häuser beschädigt oder zerstört. Wegen Regenfällen in Äthiopien und Uganda kommt es jedes Jahr im Sudan zu großen Überschwemmungen des Nils. Zudem hat es in dem Land selbst viel geregnet. Jüngst wurde der höchste Stand des Nils seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen. |
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Feuer auf Tanker vor Sri Lanka unter Kontrolle. | Nach der Explosion und dem Ausbruch eines Feuers auf dem Riesen-Öltanker vor Sri Lanka ist das Schiff von der Küste weggeschleppt worden. Die 330 Meter lange "New Diamond" sei in tiefere Gewässer rund 60 Kilometer von Sri Lankas Ostküste entfernt gebracht worden, teilte die Marine des Inselstaates mit. Dabei sei kein Auslaufen von Öl festgestellt worden. Der Tanker hatte 270.000 Tonnen Rohöl geladen. Der Brand ist mittlerweile unter Kontrolle. Die Behörden prüfen derzeit, ob das Öl auf ein anderes Schiff gepumpt werden kann. Ein philippinischer Seemann kam ums Leben. |
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