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Liebe Leserinnen und Leser,

Zu den Kinostarts dieser Woche zählen eine Culture-Clash-Komödie aus Frankreich ("Ein Dorf sieht schwarz") und eine US-amerikanische Aufstiegsgeschichte ("The Founder"). Unser Kino-Tipp der Woche ist der auf wahren Begebenheiten beruhende (Denk-)Sportfilm "Queen of Katwe" von Mira Nair über Phiona Mutesi. Die junge Frau aus einem Slum nahe der ugandischen Hauptstadt Kampala entpuppt sich darin als großes Schach-Talent, das siegreich an nationalen und internationalen Wettbewerben teilnimmt. Ein sehenswerten Film, der klug und mitreißend unterhält.

Mit freundlichen Grüßen,
Joachim Kurz und das Redaktionsteam von kino-zeit.de
 
 
Die Arthouse- und Independent-Neustarts vom 20.04.2017
 

Queen of Katwe

  - die kino-zeit.de Empfehlung der Woche
 

Gewiss kann man "Queen of Katwe" als "message movie" bezeichnen – ein Werk, das zugleich unterhalten und eine Botschaft vermitteln möchte. Auch kann man die Disney-Produktion mit dem Feelgood-Label versehen, da sie eine Mut machende Geschichte aus dem wahren Leben schildert und dabei dem dramaturgischen Schema des (Denk-)Sportfilms folgt.

 

Ein Dorf sieht schwarz

 

Culture-Clash-Komödien erfahren in diesen Zeiten ein wahres Revival in der Flüchtlings- oder Einwanderer-Variante. Doch so richtig neu ist das gar nicht. Mit "Ein Dorf sieht schwarz" kommt nun eine wahre Geschichte aus den bunten 1970ern aus Frankreich in die deutschen Kinos. Das Drehbuch schrieb Kamini Zantoko, der Sohn des echten Protagonisten Seyolo Zantoko, der als Arzt in einem französischen Dorf die Toleranz der Bauern auf eine harte Probe stellt.

 

The Founder

 

John Lee Hancocks Biopic "The Founder", das den Mann vorstellt, der McDonald’s in einen Fast-Food-Giganten verwandelte, beginnt und endet mit Vorträgen, die die Hauptfigur direkt in die Kamera spricht. Dazwischen liegt nicht nur eine erstaunliche Entwicklung. Auch das Verhältnis des Zuschauers zum Protagonisten dürfte sich auf dem Weg zum Finale nachhaltig verändern.

 

Stille Reserven

 

Der Unterschied zwischen amerikanischen Genrefilmen vor mehr als einem halben Jahrhundert und europäischen Imitationen heute liegt in der Selbstverständlichkeit. Hat früher John Ford einfach einen Film gemacht, der dann als Western bezeichnet wurde, so drehen viele Filmemacher in den USA und eben auch in Europa, heute einen Western oder einen Science-Fiction-Film mit all dem Gewicht und aller Aufregung, den diese Begriffe in sich tragen.

 

Bleed for This

 

Selbst die Filmfiguren können es kaum fassen. „Was ist mit ihm passiert?“, will der Vater des verletzten Boxers wissen. „Er wurde von einem Auto erfasst.“, erklärt seine Ehefrau. Der Vater wiederholt seine Frage ungläubig, als könnte sein Zweifel allein alles ungeschehen machen: „Nein, was ist mit ihm passiert?“

 
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