Liebe Leserinnen und Leser, nach einem hoffentlich guten Start ins neue Jahr stehen in dieser Woche gleich zwei Filme über Frauen an, in denen die Protagonistinnen erst mühsam um die Anerkennung kämpfen müssen, die ihnen eigentlich längst zusteht: Björn Runges Die Frau des Nobelpreisträgers mit Glenn Close und Jonathan Pryce sowie Wash Westmorelands Colette mit Keira Knightley in der Hauptrolle. Noch lässt es 2019 ruhig angehen, was Kino-Neustarts angeht, doch das wird schon bald ein Ende haben - versprochen. Wir wünschen auf diesem Weg ein gutes Kinojahr 2019. Wir sehen uns im Kino, Joachim Kurz und das Redaktionsteam von Kino-Zeit Die Arthouse- und Independent-Neustarts vom 03.01.2019 | Die Kino-Zeit Empfehlung der Woche Mit "Die Frau des Nobelpreisträgers" bringt der schwedische Filmemacher Björn Runge den gleichnamigen, 2003 veröffentlichten Roman der US-Autorin Meg Wolitzer auf die Leinwand; das Drehbuch stammt von Jane Anderson, aus deren Feder auch die gelungene Adaption "Ein amerikanischer Quilt" (1995) sowie die Mini-Serie "Olive Kitteridge" (2014) stammen. mehr | | Colette zählt ohne Zweifel zu Frankreichs wichtigsten und bahnbrechendsten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre Arbeit im Bereich Fiktion und Journalismus sowie ihre Memoiren lehnten sich gegen die gesellschaftlichen Zwänge auf, denen Frauen unterworfen waren. Wash Westmorelands Film erzählt die Geschichte der Künstlerin im damaligen Paris. mehr | | 1860 reiste der Abenteurer Orélie-Antoine de Tounens durch die Wälder Südchiles und Argentiniens, um die Königreiche Araucana und Patagonien zu gründen – mit sich selbst als König! Als es ihm gelingt, das indigene Volk der Mapuche zu vereinigen, bekommt er gravierende Probleme. mehr |
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