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PRESSEMITTEILUNG Nr. 49/2023

Soforthilfe für Kirchen nach Überflutungen
in Ruanda und der DR Kongo
Deutsche Kirchen und VEM beteiligen sich mit 85.000 Euro
Wuppertal/Goma/Kigali (12. Mai 2023). Mit einer Soforthilfe von insgesamt 85.000 Euro unterstützt die Gemeinschaft der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) die drei Evangelischen Kirchen Église Anglicane du Rwanda (EAR), Église Presbyterienne du Rwanda (EPR) und Communauté Baptiste au Centre de l'Afrique (CBCA) bei der Bewältigung der Folgen der Flutkatastrophe in Ostafrika.

Die Evangelische Kirche im Rheinland ist mit 20.000 Euro an der finanziellen Unterstützung beteiligt. Weitere Unterstützerinnen, die die schnelle Hilfe der Gemeinschaft möglich machen, sind die Evangelische Kirche von Westfalen und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau.

Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen
Heftiger Starkregen traf den Westen Ruandas in der Nacht auf den 3. Mai. Nach Westen weiterziehend, erreichte das Unwetter in der Nacht auf den 4. Mai die Region Süd-Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo. In beiden Regionen traten zahlreiche Flüsse über die Ufer, in der DR Kongo kam es zu Erdrutschen. In den betroffenen Gebieten wurden Hunderte von Häusern überflutet, die Bewohner blieben obdachlos zurück. Vieh, Hausrat und Transportmittel wurden weggeschwemmt, ebenso wie Ernten und ganze Bauernhöfe.

Bislang mehr als 460 Tote gemeldet
Nach vorläufigen Angaben wurden in den überfluteten Gebieten mehr als 500 Häuser allein im Bereich der CBCA beschädigt, Tausende Menschen mussten in Notunterkünften in Sicherheit gebracht werden. Bislang wurden von der EAR und der EPR 130 Tote gemeldet. Die CBCA geht für ihren Bereich von 276 Toten aus. Bei den Überflutungen wurden 98 Personen schwer verwundet und mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden, 67 von ihnen verstarben bereits.

Kirchen beschaffen Lebensmittel, Kleidung und Decken
Die EAR, die EPR und die CBCA, die zur internationalen VEM-Gemeinschaft gehören, stehen im Kontakt mit ihren betroffenen Gemeinden und sind sowohl über soziale Medien als auch mit eigenem Personal vor Ort gut vernetzt. Sie haben mit der Versorgung der Betroffenen und der Errichtung von Notunterkünften begonnen. Darüber hinaus bitten sie um schnelle finanzielle Unterstützung, um die dringend benötigte Hilfe für die Flutopfer in Ruanda und in der DR Kongo sicherzustellen. Die Hilfsmaßnahmen umfassen den Kauf und die Verteilung von Lebensmitteln, Kleidung, Decken, Matten und Moskitonetzen, um so die Grundbedürfnisse der betroffenen Familien in den Notunterkünften zu decken. Des Weiteren stellen die Kirchen Hygienepakete für Frauen und Mädchen zur Verfügung und organisieren die psychosoziale Begleitung der betroffenen Menschen.

Spendenkonto
Die Nothilfe der EAR, der EPR und der CBCA kann unterstützt werden mit einer Online-Spende oder mit einer Überweisung an die Vereinte Evangelische Mission, KD-Bank eG, IBAN DE45 3506 0190 0009 0909 08, Stichwort: Überflutungen in Ruanda und der DR Kongo.
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Stichwort: Vereinte Evangelische Mission (VEM)
Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale, gleichberechtigte Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.
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Autorin: Vereinte Evangelische Mission (VEM)
Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, jens.iven@ekir.de, Telefon 0211 4562-373

 

 

 

 

Absender:
Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Stabsstelle Kommunikation und Medien | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven | Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse
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