Midas Verlag AG
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 

gestern, am 29. November, entschlief im Alter von 100 Jahren in seinem Haus in Connecticut Henry Kissinger. Es gibt wohl niemanden, der ähnlich gründlich über die Weltpolitik in ihren historischen Bezügen nachgedacht hat und der mit seinen ungezählten Interviews, seinen zahlreichen Büchern und Aufsätzen die Weltlage in ihren historischen Bezügen immer wieder auf den Punkt zu bringen verstand. 

 

Sein letztes Buch über die Staatskunst ist eine Hommage an die Klassiker der Großen Politik von Truman bis Reagan, von Adenauer und de Gaulle bis Thatcher. Er war selbst einer der ganz großen Diplomaten des 20. Jahrhunderts. Ulrich Schlie ist Historiker und Henry-Kissinger-Professor für Sicherheits- und Strategieforschung an der Universität Bonn. Für Cicero hat Schlie einen Nachruf geschrieben auf den großen Diplomaten, der zudem ein Glücksfall für Deutschland war. 

 

Heute Morgen haben sich Israel und die Hamas kurzfristig auf eine Verlängerung der Feuerpause um einen weiteren Tag geeinigt. Selbstverständlich ist die Freilassung israelischer Geiseln erfreulich. Die damit verbundene Kampfpause gibt der Terrorgruppe Hamas allerdings wieder Aufwind. Und Israel könnte dadurch seine Kriegsziele verfehlen. Mein Kollege Ingo Way fragt folgerichtig: Wem nützt die Feuerpause?

 

Infolge des verfassungswidrigen Nachtragshaushalts soll rückwirkend für das gesamte Jahr 2023 eine Notlage erklärt werden. Aber warum hat die Ampel nicht schon 2022 eine Notsituation ausgerufen? Der Begriff der Not wird in der aktuellen Politik inflationiert und verschleiert, schreibt mein Kollege Ferdinand Knauß

 

Der Koalitionsausschuss am Abend endet schließlich ergebnislos. Doch der Finanzminister hatte unmittelbar davor mit einem vielsagenden Wörtchen seinen Koalitionspartnern Mut gemacht, ihn in Sachen Schuldenbremse weiter unter Druck zu setzen. Nochmal Knauß

 

Ob Donald Trump oder Joe Biden: Die USA ziehen mit Subventionen und Protektionismus europäische Unternehmen an. Während hierzulande also die Deindustrialisierung droht, scheint in den USA eine Reindustrialisierung zu beginnen – auch dank deutschen Kapitals. Gregor Baszak mit den Details

 

Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Bleiben Sie optimistisch. 

 

Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital

 
 
 
Schindler, Ostermann und Gaschke im Interview mit A. Marguier
 
 
 
 
 
Nachruf auf Henry Kissinger
 
Ein Glücksfall für Deutschland
 
VON ULRICH SCHLIE
 
 
Zeit seines politischen Lebens zeichnete sich der ehemalige amerikanische Außenminister und Friedensnobelpreisträger durch seinen schonungslosen Realismus, seinen gründlichen Intellekt und seine Verbundenheit zu Deutschland aus.
 
 
 
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Gaza-Krieg
 
Wem nützt die Feuerpause?
 
VON INGO WAY
 
 
Die Freilassung israelischer Geiseln ist erfreulich. Die damit verbundene Kampfpause gibt der Hamas allerdings wieder Aufwind. Israel könnte dadurch seine Kriegsziele verfehlen.
 
 
 
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Verfassungswidriger Haushalt
 
Die Not der Regierenden
 
VON FERDINAND KNAUSS
 
 
Infolge des verfassungswidrigen Nachtragshaushalts soll rückwirkend für das gesamte Jahr 2023 eine Notlage erklärt werden. Aber warum hat die Ampel nicht schon 2022 eine Notsituation ausgerufen? Der Begriff der Not wird in der aktuellen Politik inflationiert und verschleiert.
 
 
 
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Christian Lindner
 
Koalitionsausschuss zur Haushaltskrise
 
Christian Lindners verräterisches Wörtchen
 
VON FERDINAND KNAUSS
 
 
Der Koalitionsausschuss endet ergebnislos. Doch der Finanzminister hatte unmittelbar davor mit einem vielsagenden Wörtchen seinen Koalitionspartnern Mut gemacht, ihn in Sachen Schuldenbremse weiter unter Druck zu setzen.
 
 
 
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Reindustrialisierung in den USA
 
America First
 
VON GREGOR BASZAK
 
 
Ob Donald Trump oder Joe Biden: Die USA ziehen mit Subventionen und Protektionismus europäische Unternehmen an. Während hierzulande also die Deindustrialisierung droht, scheint in den USA eine Reindustrialisierung zu beginnen – auch dank deutschen Kapitals.
 
 
 
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Klimakonferenz in Dubai
 
Das Sisyphos-Projekt
 
VON MATHIAS BRODKORB
 
 
Überkomplexität, Bürokratie, mangelnder Konsens und fehlende Glaubwürdigkeit der politischen Eliten: Der Kampf gegen den Klimawandel unter den Bedingungen des Pariser Abkommens muss scheitern. Daran wird auch die heute beginnende Klimakonferenz in Dubai nichts ändern.
 
 
 
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Geteiltes Leid beim Auto-Gipfel
 
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