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  Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 12.05.2023 | viel Sonne, gegen Abend bewölkt, 11 bis 22°C.  
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Margarethe Gallersdörfer
von Margarethe Gallersdörfer
und Lorenz Maroldt
 
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  Guten Morgen,

wir sind mitten im Lenz! Leider nicht dem faulen, ganz im Gegenteil. Von Kopf bis Fuß auf Neuanfang eingestellt ist die Berliner Landespolitik – doch bei der ersten regulären Plenarsitzung des Abgeordnetenhauses nach der Wiederholungswahl stellte sich heraus, dass der Hafer einige ganz gewaltig sticht. Und die Vergangenheit erst!

Zwischen den Scheidungsparteien – Grüne und Linke auf der einen Seite, und SPD mit ihrem neuen Kerl auf der anderen Seite – brennt die Luft. Es war kaum Mittag, da unterstellte SPD-Neusenator Christian Gaebler, als Regierungsmitglied im Parlament nur zu Gast, der Linken-Abgeordneten Katalin Gennburg, sie habe ihm eine Frage nach möglichen Einflüssen auf die Koalitionsverhandlungen durch den Architekten- und Ingenieurverein Berlin-Brandenburg nur „aus latentem Hass“ auf Baudirektorin Petra Kahlfeldt gestellt. Wogegen Gennburg sich prompt verwahrte.

Daraufhin wutentbrannt am Podium: SPD-Mann Torsten Schneider. Der sagte erst, er erkenne keinen qualitativen Unterschied zwischen der „Hetze“, die von Linke und AfD käme, und beantragte quasi im gleichen Atemzug eine Sitzungsunterbrechung für den Ältestenrat. Immerhin, aus der kam Schneider erfrischt zurück – mit einer Entschuldigung an die Ex, äh Linke, für den fiesen Vergleich. Doch die Wunden sitzen zu tief, die Giftpfeile werden noch drei Jahre weiterfliegen. Geduckt daneben sitzt die CDU, die sich wie jeder neue Kerl bang fragen muss: Wenn die sich doch noch so fetzen – ist es dann wirklich vorbei? Lachender Fünfter: die AfD.
 
     
 
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Chefdirigent Christoph Eschenbach und das Konzerthausorchester Berlin spielen vom 19. bis 21. Mai zwei immer wieder beglückende Werke von Johannes Brahms: die idyllisch-pastorale Sinfonie Nr. 2, die der Komponist in der Sommerfrische schrieb und das hochvirtuose einzige Violinkonzert mit dem jungen Solisten Seiji Okamoto.
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  Heute Nachmittag erscheint der dritte Teil unserer Podcast-Serie über Kai Wegner. Diesmal geht es darum, was vom neuen Regierenden Bürgermeister zu erwarten ist – und wie seine Verbindungen zur Baubranche sind. Eine Frage war da bisher offengeblieben:

Wie kam es zu den Spenden von insgesamt 800.000 Euro, die der Immobilienentwickler Christoph Gröner im Jahr vor der Wahl 2021 der Berliner CDU zukommen ließ?

Selbst in der CDU waren damals viele über die Höhe der Parteispenden überrascht, und sogar in der Wirtschaft erregte das Misstrauen. Wir sind der Geschichte dieser Spenden nachgegangen – und dabei auf Widersprüche gestoßen.

Über seine Bewegründe für das außergewöhnliche Engagement sagte Gröner dem Checkpoint: „Die Glaubwürdigkeit der CDU war so nach unten gefallen, dass wir gesagt haben: Mit einem neuen Kopf und mit einem belastbaren Programm können wir dem bürgerlichen Lager wieder ein Gesicht verleihen.“

Das aber war noch nicht alles.

Sicher ist: Das Geld kam über einen Kontakt von Gröner und Wegner bei der CDU an. Kennengelernt haben die beiden sich bei einer Veranstaltung. Wegner ist von Gröner „beeindruckt“, wie er sagt, vor allem von dessen „großer sozialer Verantwortung“ – der Unternehmer engagiert sich persönlich und finanziell für Kinderprojekte. Gröner schätzt an Wegner, dass der Schluss machen wolle mit der „Hinterstuben-Politik“, bei der „Dinge verabredet wurden und der Bürger dann vor vollendete Tatsachen gesetzt wurde“.

Beide eint, dass sie den Aufstieg aus eher bescheidenen Verhältnissen geschafft haben, der eine politisch, der andere wirtschaftlich. Beide trennt die Beschreibung ihrer Beziehung – und ein wichtiges Detail im Zusammenhang mit den Spenden.

Auf die Frage, ob sie miteinander befreundet sind, sagt Wegner:

Nein, dafür kennen wir uns nicht lang genug. Ich glaube auch nicht, dass Christoph Gröner mit einem privaten Problem zu mir kommen würde, und ich würde es auch nicht tun.“

Dieselbe Frage beantwortet Christoph Gröner so:

„Ja, wir sind befreundet. Also, ich habe drei, vier Freunde im Leben und dazu gehört der Kai Wegner sicherlich nicht. Aber es ist ein wirklich sympathischer Mann, mit dem ich gerne Zeit verbringe.“

Zu den Spenden von Christoph Gröner sagt Wegner:

Das alles Entscheidende ist doch, dass man davon politische Entscheidungen nicht abhängig macht, und das werde ich nie tun. Und das weiß auch jeder, dass ich das nicht tun werde.“

Gröner sagt dagegen zu seinen Spenden an die CDU:

Ich habe eine einzige Forderung an den Herrn Wegner gestellt, und die war die, dass ich gesagt habe: Kinder im Kinderheim, die behindert sind, sollen bitte in Zukunft den gleichen Kleidersatz kriegen wie Kinder, die nicht behindert sind. Da wir sehr viele Kinder in Berlin betreuen, über zweieinhalbtausend in Kinderheimen, habe ich mir erlaubt, eine solche Forderung in den Raum zu stellen. Der werde ich auch konsequent nachgehen, das erwarte ich. Ich werde es prüfen. Ich bin davon überzeugt, dass er das ganz von allein auch weiß. Das ist sozusagen schriftlich fixiert.“

Die ganze Geschichte gibt’s ab heute Nachmittag in unserem Checkpoint-Podcast „Berliner & Pfannkuchen zu hören“ – überall dort, wo es Podcasts gibt, und natürlich auch auf tagesspiegel.de. Hier sind auch die beiden ersten Folgen zu finden. Für Berlinkenner und alle, die es werden wollen!
 
     
 
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Iyad Rahwan erforscht in dieser Debütausstellung als Informatiker und Künstler die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) und ihre Beziehung zum Menschen. Rahwan, der auch Direktor des Max-Planck-Zentrums für Mensch und Maschine ist, schafft Gemälde, die die komplexen Emotionen einfangen, die intelligente Maschinen in uns hervorrufen, und hinterfragt dabei die ständig verschwimmende Grenze zwischen Mensch und Maschine.
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13-27 MAY, 2023
 
 
 
 
  Am 22. September 2022, die Wahlwiederholung war absehbar, eine Entscheidung stand unmittelbar bevor, meldete sich um 13.13 Uhr ein neuer User für das Diskussionsforum auf der Tagesspiegel-Website an. Sein Nutzername: @reh383.

Seitdem hat @reh383 genau 131 Kommentare verfasst, in denen er sich an Linken, Grünen, Klimaschützern („Mit solchen Leuten spricht man nicht“), der SPD und dem Tagesspiegel abarbeitet.

Die Artikel im Tagesspiegel zu den Koalitionsverhandlungen nennt er eine „Kampagne“. Er sieht „geschlossene linke Weltbilder in der Hauptstadtpresse“. Einem Gastautor von der SPD bescheinigt er „krude Thesen“, nennt ihn „bekloppt“ und fragt: „Warum dürfen hier ständig Sozialdemokraten ihr Gift ablassen?“ Zu Franziska Giffey heißt es: „Nett vom Tagesspiegel, der Frau ein wenig Wahlkampfunterstützung zu geben.“

Über den Text eines Tagesspiegel-Redakteurs schreibt @reh383: „Es ist ja immerhin ehrlich, wenn sich der Autor als linker Sozialromantiker outet. Konsequenterweise müsste man das bei allen weiteren Artikeln dazuschreiben - so als Disclaimer.“

Wer hinter @reh383 steckt, erfahren die anderen Leserinnen und Leser nicht. Für sie ist er einfach ein konservativer Bürger, der seine Meinung vertritt. Dabei müsste @reh383 konsequenterweise unter alle Kommentare seinen Namen und seine Funktion dazuschrieben – so als Disclaimer. Denn @reh383 ist Hannes Rehfeldt, Pressesprecher des CDU-Kreisverbands Neukölln sowie Koordinator und Verantwortungsträger im Stab des bisherigen CDU-Sozialstadtrats Falko Liecke, der im neuen Senat Jugendstaatssekretär wurde. Die Mailadresse, mit der Rehfeldt sich angemeldet hat, ist sein offizieller Dienstkontakt: hannes.rehfeldt@bezirksamt-neukoelln.de. Die CDU sagt danke: Nett vom Bezirksamt, Kai Wegner ein wenig Wahlkampfunterstützung zu geben.

Mehr als 100 Kommentare zu Texten, die auf tagesspiegel.de erschienen sind, hat Rehfeldt zwischen 10 und 16 Uhr geschrieben, die meisten davon am Vormittag. Das fällt in die Kernarbeitszeit des Bezirksamts. Die Nutzung dienstlicher E-Mail-Adressen ist in der bezirklichen „Dienstvereinbarung zur Nutzung des Internet“ geregelt. Unter Punkt 2.2 heißt es da: „Die private Nutzung des Internet und der anderen Dienste ist grundsätzlich nicht zulässig.“

Vom Checkpoint dazu befragt, spricht Rehfeldt offen von einem Fehler: „Das soll natürlich nicht so sein. Ich will das gar nicht auf irgendwen schieben, ich hätte das früher prüfen sollen.“ Auf die Frage, ob er Kommentare während der Dienstzeit geschrieben hat, sagt er:

Ich habe stets darauf geachtet, die stets als private Meinung zu verstehenden Kommentare nicht in der Dienstzeit zu verfassen, sondern das in Pausen zu tun. In meiner bisherigen dienstlichen Tätigkeit ist diese Abgrenzung aber nicht immer einwandfrei möglich. Pausen werden dann gemacht, wenn es gerade passt, nicht nach Stechuhr. So kann es durchaus sein, dass Kommentare auch zu Zeiten, in denen üblicherweise keine Pausenzeiten und damit Raum für private Dinge sind, verfasst worden sind.“

Rehfeldt will sich am 24. Mai zum Stadtrat für Gesundheit und Soziales wählen lassen.
 
     
 
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Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2023 „In Freundschaft“
Um Familienbande, Bruderzwist und Wahlverwandtschaften in der Musik geht es 2023 bei den Musikfestspielen in gut 60 Veranstaltungen, darunter drei Opern und drei Open Airs. Zu Gast sind Jordi Savall mit Hespèrion XXI, Ottavio Dantone und die Accademia Bizantina, Giovanni Antonini und Il Giardino Armonico sowie Vittorio Ghielmi und Il Suonar Parlante.
www.musikfestspiele-potsdam.de
 
 
 
 
  Ein herrliches Fundstück aus den neunziger Jahren weist den Weg zum Ursprung des Klimaklebens: Aus unerfindlichen Gründen veröffentlichte damals das Fraunhofer-Institut eine 32-seitige Broschüre mit dem Titel „Sprüche, die das Kleben schrieb – von Freunden für Freunde des Klebens“. Der Clou (Sie ahnen es sicher schon): In penetranter Konsequenz wird dem Wort „Leben“ an vorderster Stelle ein „K“ angeklebt. Und das liest sich dann, in weiser Voraussicht, zum Beispiel bei Christian Morgenstern (* 1871) so:

„Blödem Volke unverständlich,
treiben wir des Klebens Spiel.
Gerade das, was unabwendlich,
fruchtet unserm Spott als Ziel.“

Hier einige weitere bekannte Sprüche – mit kleiner Änderung zu großer Wirkung:

„Freu dich des Klebens, es ist schon später als du denkst.“

„Ist der Ruf erst ruiniert, klebt es sich ganz ungeniert.“

„Kleben heißt kämpfen.“

„Wir kleben über unsere Verhältnisse, aber noch lange nicht standesgemäß.“

„Der Mensch ist, ich gesteh es euch, ein böses Klebewesen.“

„Nicht für die Schule, fürs Kleben lernen wir.“

„Morgen können wir’s nicht mehr, darum lasst uns heute kleben.“

„Das Kleben ein Kampf.“

Ok, kommen wir zurück ins Hier und Jetzt, wo Gerichte übers Kleben befinden.

Mit dem Kleben davonkommen, das gelingt den wenigsten. Und dass der Klebende recht hat, kommt selten vor. „Du musst dein Kleben ändern“, das meint nicht nur Rilke, sondern auch so mancher Richter. Einem Aktivisten, der gegen die Polizei vor Gericht zog, weil sie ihn mit einem Schmerzgriff von der Straße holte, wurde jetzt beschieden: „Es irrt der Mensch, solang er klebt.“ Sein Eilantrag blieb erfolglos.
 
     
 
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Lange rangen Schule und Bildungsverwaltung um die wichtigste Personalie auf der Insel Scharfenberg. Kurz vor Antritt der neuen Senatorin schafft die Behörde Fakten. Susanne Vieth-Entus erläutert die Umstände.
 
„Extrem frauenfeindlich“: Besucherinnen erheben Vorwürfe gegen ein Restaurant in der Adalbertstraße. Die Antidiskriminierungsstelle kennt den Fall. Madlen Haarbach und Thomas Lippold schildern die Vorfälle.
 
Brandenburgs Landeschef Woidke (SPD) beobachtet einen Wandel in der westdeutschen Haltung gegenüber Ostdeutschen: von Mitleid hin zu Neid. Das müsse sich nun in der Haltung der Ostdeutschen widerspiegeln. Stephan-Andreas Casdorff und Sabine Schicketanz haben mit ihm gesprochen.
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Wir machen weiter mit einer Sonderausgabe unseres Betriebsstörungsbingos: Von Sonntagabend, 22 Uhr, bis Dienstagnacht, 24 Uhr, stehen bundesweit praktisch alle Räder der Bahn still. Weil der starke Arm der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft es will. Das Lösungswort lautet „Streik“.
 
     
 
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Der Junge muss an die frische Luft: „Kinderhasserland at its worst: Bolz- und Basketballplatz am sonnigen Ostersonntag geschlossen, wie seit Jahren an jedem Wochenende und Feiertag, damit Nachbarn ihre totale Ruhe haben vor sich bewegenden Kindern,“ ärgerte sich Albrecht Selge vor einer Weile auf Twitter. Nun wurde er tatsächlich erhört: Mittes Umweltstadträtin Almut Neumann entschied zusammen mit Jugendstadtrat Christoph Keller, dass der Sportplatz künftig an sieben Tagen die Woche geöffnet sein wird. Es spricht sich offenbar herum: Kinder sind keine Lärmbelästigung.
 
     
 
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Gemein ausgebremst: In der Nacht zum 9. Mai wurde der gemeinnützigen Berliner Gesellschaft für Gesundheit durch Sport ein Transporter gestohlen – mit einem kompletten Satz hochwertiger Kinderfahrräder, speziellen Fahrgeräten für inklusive Projekte, Dreirädern, Rollern, Handbikes, Fahrradhelmen und Pylonen. Damit alle schnell wieder rollen können, bittet die BEGSpo um Sachspenden oder finanzielle Zuwendungen per Mail info@BEGSpo.de oder 0171/930 6628.
 
     
 
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Auch er ist jetzt ein Berliner: Aber warum ausgerechnet jetzt… nein: jetzt ausgerechnet George Bush, der Ältere am US-Konsulat in der Clayallee mit einer eigenen Statue geehrt wird… ach, egal – herzlich willkommen! Die Pose sitzt schon mal: locker-lässig, Hand in der Tasche. Fehlt eigentlich nur noch die Jogginghose. Den Gänsehautmoment der Enthüllung können Sie hier noch mal nacherleben.
 
     
 
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Mit unseren Tagesspiegel-Fernreisen erleben Sie Kultur, Genuss und Natur – auch abseits der üblichen Touristenpfade. Reisen Sie mit uns nach Kolumbien, Costa Rica, Südafrika oder Vietnam.
 
 
 
 
 
 
Aus der Reihe „Unser Dorf soll schöner werden“: Das Grauflächenamt des Bezirks Mitte will drei neue Kommunaltraktoren aka Trecker anschaffen – 35-40 PS, Allradantrieb, Differentialsperre, Front- und Heckhydraulik. Die nächste Radspur soll offenbar mit dem Pflug in den Asphalt gefurcht werden.
 
     
 
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Die AWO braucht eine neue Landesvorsitzende: Berlins neue Gesundheits- und Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra legt ihr Ehrenamt nieder – aus „zeitlichen Gründen“, wie es heißt. „Interessenkonflikt“ wäre passender: Die AWO erhält Fördergelder – und fordert „die Politik“ auch gerne mal auf, „schnell gegenzusteuern“. Hallo, Frau Ccyborra, hier, Frau Czyborra, jetzt machen Sie doch mal was!
 
     
 
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Schwanger als trans Mann:
Zwischen Hormonen und Vorurteilen

Ben hat als Mann zwei Kinder geboren. Im Gynäkologie-Podcast Gyncast erzählt er, welche Hürden er dabei überwinden musste – und wo er Unterstützung gefunden hat.
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Falls Sie gestern Abend die Vorstellung unseres Buchs „Berliner Inseln“ (ET 15.5.) bei Radioeins in der Sendung von Marion Brasch verpasst haben sollten: Kein Problem, hier können Sie die knappe halbe Stunde in Ruhe nachhören. Und morgen gibt es einen Auszug davon im Tagesspiegel zu lesen.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Ihre Innensenatorin ist wie immer sehr stolz auf Sie.“

Iris Spranger während der Abgeordnetenhaussitzung zu den auf der Tribüne sitzenden Einsatzkräften der Polizei. Die Innensenatorin war auch sehr stolz auf sich selbst: Die Koalition hatte eine Aktuelle Stunde zum 1. Mai durchgesetzt, um sich zum Start erstmal so richtig selbst zu loben.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@PolizeiBerlin_E

„Bitte richten Sie sich auf eine lange Nacht außerhalb Ihres Hauses ein und suchen Sie sich ggf. eine alternative Übernachtung.“
 
 
Wegen einer Bombenschärfung wurde gestern Nacht in Mariendorf ein Sperrkreis rund den S-Bahnhof Buckower Chaussee geräumt. Erst in den frühen Morgenstunden kam der „heimliche Star“ der Nacht (O-Ton Polizei) zum Einsatz: die Hochdruckwasserstrahlschneidmaschine.
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen & Trinken – Gibt es ein Konzept? Auf jeden Fall richtig gute Getränke, u.a. der säuerliche Apfelwein Krawallschoppen und vom Fass Pankegold von Eschenbräu. Beim Essen wird’s in der Bistro-Bar Daf wilder. Bestellen kann man exzellente Kleinigkeiten zum Wegschnabulieren, gerade etwa Seeteufel-Leber auf Sojareduktion, schön fett und fischig, Tofu-Dumplings, pochierte Eier mit Pilzen und grünem Spargel in Rotweinzwiebeln oder krossen Schweinebauch mit tiefer Jus, frischen Gurken-Aromen und einem Klecks Senf. Um zehn schließt die Küche, dann geht’s an der Bar erst richtig los. Mi-Sa 17-23 Uhr (Küche 18-22 Uhr), Bouchéstraße 15, S-Bhf. Treptower Park
 
     
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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Wenn Sie Interesse an wirkungsvollen Maßnahmen zu „Bodybuilding“ oder „Facelifting“ haben, sollten Sie unbedingt den Weg in die Pichelsdorfer Straße in Spandau finden. Der dortige Bäcker lockt mit einem verführerischen Angebot. Gezuckerte Dankesgrüße dafür an Leser Hansjürgen Wollmann! Genüssliches (sowie Ungenießbares) aus Ihrem Berlin-Bildfundus erreicht uns jederzeit per checkpoint@tagesspiegel.de. Wir freuen uns!
 
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
GeburtstagKlaus Doldinger (87), Jazzmusiker und Komponist, Tatort-Titelmusik-Schöpfer / „Gunter-Eckhard Hackemesser: Glückwünsche zum 83. Geburtstag – Journalist mit Seele von Penni“ / Anthony Frank „Tony“ Hawk (55), US-amerikanischer professioneller Skateboarder / Mareile Höppner (46), Fernsehmoderatorin und Journalistin / Kolja Kleeberg (59), Koch und Fernsehkoch / Daniel Libeskind (77), polnisch-US-amerikanischer Architekt / „Liebste Lieblingsmama, alles Gute zu deinem 65. Geburtstag, den wir gemeinsam an deinem Lieblingsort verbringen können. Wir haben Dich lieb. KaR“ / Rami Said Malek (42), US-amerikanischer Schauspieler / Babett „Babs“ Peter (35), ehemalige deutsche Fußballspielerin, 2006–2012 bei Turbine Potsdam / „Der beste Papa, mein wunderbarer „wilde(r) Ehe“-Mann Matthias Sch., wird heute auf seiner Lieblingsostseeinsel 55 und wir sind mit dabei! Wie unfassbar schön, dass es dich gibt! Deine Mädels.“ / „Am 12. Mai hat Geburtstag: Andreas Stephan, ltd. Oberschulrat a.D.“ / Yovel Zoosman (25), israelischer Basketballspieler, Small Forward und Shooting Guard bei Alba Berlin
Nachträglich: „Oma Jutta hat mit Opa zusammen ihren 80-zigsten Geburtstag an der Ostsee gefeiert. Es gratulieren Heike und Ingo, Katharina und Björn sowie Finja und Matti“

Sonnabend – „Seit 50 Jahren friedvoll unter einem Dach! Unserer Freundin und Mitbewohnerin Katharina Bärlein wünschen wir zum Fünfundsiebzigsten viel Glück und Gesundheit. Suse und Win“ / „Katharina Bärlein (75), Lebenskünstlerin: Liebe Ina, ein Dreivierteljahrhundert – wow! Rüdiger und Birgit“ / Georg Gafron (69), Journalist und Medienunternehmer, ehemaliger Chefredakteur der B.Z. / „Liebe Gerlinde, ‚Oma Geige‘, Mama, von Herzen alles Liebe und Gute zum Geburtstag aus New York! Wir denken an Dich! Jule & Co.“ / „Wolfgang Görne zum 85. Geburtstag beste Wünsche vom großen Bruder nach Berlin-Friedrichsfelde“ / „Am 13. Mai wird Ingo Großmann 90 Jahre alt. Herzlichen Gratulation und alle guten Wünsche von Bärbel“ / „Hip, Hip, Hurra, unsere Mia-Cosima wird heute 18 Jahr. Wir wünschen Dir Glück und Segen und freuen uns, dass Du geboren bist. Gutes Gelingen für die Abi-Prüfung und lass uns zusammen feiern. Wir lieben Dich von Herzen Oma Rosi und Opa Jüjü“ / Benjamin Völz (63), Schauspieler, Synchronsprecher, Off-Sprecher und Synchronregisseur / „Peter Witt, Vorsitzender der Seniorenvertretung Tempelhof-Schöneberg, herzlichen Glückwunsch und alles Gute!“

SonntagKevin Hönicke (39), SPD-Bezirksstadtrat in Lichtenberg / „Lieber Klaus, zu Deinem ‚runden‘ Geburtstag am 14. Mai, auch wenn Du ihn mit einer gewissen Skepsis siehst, senden wir Dir herzliche Glückwünsche vom Teufelsberg.“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Ludwig Malsch, * 1941 / Herbert „Herbie“ Schallert, * 15. März 1934 / Else Wiedenhaupt, geb. Luckau, * 18. Juni 1925 / Dr. Hans-Albert Wulf, * 2. Februar 1944
 
 
StolpersteinGerda Dannenbaum wurde am 12. Mai 1925 geboren. Obwohl Verwandte in den USA versuchten, sie und andere Familienangehörige aufzunehmen, gelang die Ausreise nicht. Alle wurden nach Auschwitz deportiert; Gerda, ihr Vater Arthur sowie Schwester Ilse wurden dort ermordet. Die Mutter Cäcilie überlebte mit der dritten Tochter Eva das Lager und wanderte nach der Befreiung mit ihr in die USA aus. In der Straße Alt-Moabit 85 in Moabit erinnert ein Stolperstein an die Familie.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Zum Schluss wollen wir hier heute zur Abwechslung mal Maß halten: Während der eine von uns (Lorenz) die Biergartensaison am späten Abend mit einem Checkpoint-Pausenbier im Schleusenkrug einläutete, machte sich die andere (Margarethe) schäumende Gedanken – denn als niederbayerische Frankenschwäbin weiß sie eins ganz sicher: Wenn man mal so richtig zusammengerasselt ist, hilft ein gutes Gespräch eben dort: im Biergarten. Aber wie können wir verhindern, dass wir nach der Versöhnung gemeinsam wegen der Rechnung heulen? Hanna Beisel und Malte Neumann weisen Ihnen hier den günstigsten Weg durch den „teuersten Biergarten-Sommer aller Zeiten“. Samma wieda guat!
 
     
 
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Süffig getextet und recherchiert hat mal wieder Thomas Lippold, das Kleben genossen hat Constanze Nauhaus, das Stadtleben wurde Ihnen eingeschenkt von Antje Scherer, und Kathrin Maurer hat am frühen Morgen den Deckel draufgemacht. Morgen schlägt hier Jessica Gummersbach das Fass mit den wichtigsten, kuriosesten, spannendsten und lustigsten Meldungen der vergangenen Tage auf und mixt sie zum großen Wochenrätsel. Na, dann mal Prost – als Gewinn lockt wie immer eine unserer exklusiven Checkpott-Kaffeetassen (aus denen Sie selbstverständlich auch Bier trinken können). Bis dahin,
 
 
Unterschrift Margarethe Gallersdörfer
 
 
Ihre Margarethe Gallersdörfer
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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