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Gartenbrief vom 07.06.2024 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.

Kleine Rosen-Rassenkunde...


Markus Kobelt Lieber John

Nehmen wir den Themenfaden des letzten Editorials wieder auf: Wäre es nicht am besten und heilsamsten für die Wiederentdeckung der Rose, wenn sie uns verboten würde? Was rar ist und gefährlich, was verboten ist, ist ja auch reizvoll, wertvoll, bewundernswürdig. Und vor allem gibt es bei Verboten fast immer einen Gewinner: Den Markt, der Seltenheit und Mangel mit Wert belohnt. Ich vermute wohl zu Recht, dass ihr mich nun vollends für verrückt hält, verloren in einer Art Verbots-Paranoia, die nur noch Pflanzenfeinde sieht. Könnte jemand wirklich so verrückt sein und sich anschicken, Rosen zu verbieten? Ja also den Kommunisten, den Stalinisten, den Maoisten, den halsstarrigen Nordkoreanern und den blutrünstigen Roten Khmer könnte man das schon zutrauen, aber hier und heute???

Zugegeben, der Rosenverkauf in der Stadt und im Restaurant, der in meinen jungen Jahren florierte (gibt es das heute noch?) war schon ziemlich ätzend. Da warst du mit einer Frau, Kollegin, Freundin, mit einem, na sagen wir mal neudeutsch geschlechtsneutral 'DATE' unterwegs, und plötzlich kam der Verkäufer mit den vermaledeiten roten Rosen. Was willst du da machen? Kaufst du nicht, bis du ein Feigling, Spielverderber und Geizhals, kaufst du doch, holst du dir vielleicht einen verfrühten Korb. Um es abzukürzen: Ich war eher auf die Körbe abonniert… Und natürlich waren da zuallererst die Rosen schuld. Wahrscheinlich, weil sie in der Regel nicht dufteten, wie bis heute viele Schnittrosen…

Aber zurück zur verbotenen Rose, zum Rosenverbot. Wer könnte so dumm und kulturell unsensibel sein und die Rose verbieten? 

Es sind – mein Patriotismus bekommt gerade mal wieder Magenkrämpfe – natürlich die …Schweizer, die das Rosenverbot erfinden. Man müsste sie um ihren Eigensinn ja fast schon wieder lieben, wenn die immer wieder reproduzierten fremdenfeindlichen Reflexe nicht so garstig wären. 

Fanfarenstösse – Trommelwirbel – Fluchgeschrei! Hei..sack…siech.. dammi: Ab September dürfen gemäss dem Bundesamt für Gesundheit BAFU und seinen Pflanzenhäschern Rosa multiflora und Rosa rugosa, die vielblütige Rose und die Kartoffelrose nur noch mit Warnklebern verkauft werden: Achtung: Unkontrolliert kann diese Pflanze die Natur gefährden! Natürlich behaupten jetzt die Beamtlinge (bitte nicht böse gemeint, das Wort ist an den 'Setzlingen' angelehnt und durchaus nicht pejorativ, sondern aufmunternd gemeint: sie können ja noch wachsen), das sei kein Verbot. Aber wer verkauft und kauft schon Pflanzen, die einen Warnkleber benötigen – wenn auch nirgendwo sonst als in der grossen Schweiz???

Kurz zu den verbotenen Rosen. Rosa rugosa wurde in den letzten Jahrzehnten immer wichtiger: Die Kartoffelrose ist eine wichtige Quelle für Krankheitsresistenz und Kälteresistenz für neue Rosen und wurde in sehr viele Rosensorten und Rosenfamilien hineingezüchtet. Vollblut-Rosa rugosa wurden zig-millionenfach in Küstengebieten zur Dünenstabilisierung angebaut, bis man merkte, dass sie in bestimmten Inselsituationen überhandnehmen können (von daher wohl der schlechte Ruf). Die Schweiz ist ja übrigens weltbekannt für ihre ausgedehnten Dünen- und Sandgebiete… Umgekehrt ist die Rosa rugosa vor allem in sehr kontinentalen Klimaten wegen der Winterhärte und Salztoleranz extrem wertvoll. In Alpengebieten und in den Voralpen gehört sie zu den einzigen sicher anbaubaren Rosen. Vielleicht müssen wir – sorry, ich kann wirklich nichts für die unseligen Parallelen – bald Genealogie und Rassenkunde für Rosen einführen, damit wir die Verdünnung des Rosa rugosa-Blutes messen könnten. Was ist jetzt verboten, was kann weiterhin als Rose unbehelligt angepflanzt werden, ohne sich an der sogenannten Natur zu vergehen? Was meinte doch die pflanzenferne St. Galler Beamtin, die nach einem kräftezehrenden Spaziergang durch unsere Baumschule zu ihrer Enttäuschung keine verbotenen Neophyten entdeckt hatte: Ja, aber sie möchte darauf hinweisen, dass sich natürlich das Verbot in jedem Falle auch auf verwandte Arten und Hybriden beziehen. Da darf man ja gespannt sein… Rosenrassekunde ist angesagt…

Und Rosa multiflora? Ja das ist ja ein waschechter Rosenbösewicht, ein Wüstling sondergleichen. Promiskuitiv bis zum Abwinken. Natürlich kommt Rosa multiflora wie alles Böse aus …China! Das kann ja – die Kiwis beweisen es zur Genüge – nicht gut gehen. Und die vielblütige Rose ist – eine absolute Provokation und Frechheit – 'multiflora', eben vielblütig. Hinterlistig produziert diese Unrose möglichst viele Blüten, gefolgt von kleinen Hagebutten und Samen, um uns und anderen Pflanzen auch noch den letzten Lebensraum wegzunehmen. Wie kann man da überhaupt noch atmen? Wo bleibt da noch Raum für unsere einheimischen Pflanzen?

Meine Redaktionskollegin Stefanie erzählte mir kürzlich, Rosa multiflora sei die lauteste Rose, die sie kenne. Sie hätte nie eine Rose und nur ganz wenige Pflanzen kennengelernt, die so viele Insekten und vor allem Bienen anziehen würden und entsprechend so einen Lärm veranstalten könnten… Ist das nicht verdächtig? Wollen die Chinesen jetzt auch noch unseren Bienen an den Kragen, sie mit chinesischen Rosen und Pollen vergiften? Die Rosa multiflora muss wegrausfertigtotundamenpunkt. Ja genau wie die Schmetterlingsflieder, die sich auch der Insektenbestechung schuldig gemacht haben. Bienenfreundlich JA, Bienensüchtig NEIN.

Was die siebengscheiten Pflanzenagnostiker und berufsmässigen Dilettanten im BAFU (keine Angst, liebe Deutsche und Österreicher, solche gibt es auch bei euch!) nicht erkannt haben: Ein schöner Teil der in der Schweiz angebotenen und angepflanzten Rosen (angeboten als Containerrosen bei uns oder bei Coop, Migros und Landi) stehen auf einer Unterlage namens… ja genau: Rosa multiflora. Müssen Rosen in Zukunft auch bezüglich ihrer Wurzeln die reine Rasse nachweisen? Zu hoffen wäre es! Und was ist mit all den beliebten, aber blitzgefährlichen Ramblerrosen, den Polyantharosen und überhaupt fast allen büschelblütigen Rosen, die einen und meist viel mehr Tropfen Multiflorablut in sich tragen?

Ich sehe es ja ein: Das BAFU, unsere kulturrevolutionäre Umerziehungsanstalt möchte zurück zum Schwarzweiss-Fernsehen, endlich soll der offensichtlich schädliche Einfluss der Roseninternationale zurückgedrängt werden, die Rosa Helvetica muss, wenn nicht schon vorhanden, so doch schnellstens erfunden werden. Wie wäre es vielleicht mit der Alpenrose? 

Pflanzt büschelblütige Rosen (Multiflora!), solange es sie noch gibt!

Pflanzt Kartoffelrosen und wuchernde Rambler!

Und wer bitte glaubt mir immer noch nicht, dass sie dereinst die Kartoffeln verbieten werden?

Herzliche Grüsse

Markus Kobelt

PS: Ach ja, fast hätte ich es wieder vergessen: DAS IST KEINE SATIRE!


 

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Die Roseasy® Duvet® Rosen

Bodendeckerrose

Text: Markus Kobelt

Mit den Roseasy® Duvet® Rosen können Magda Kobelt und Lubera eine neue zusätzliche Unterfamilie der robusten und kleinblütigen Roseasy® Rosen präsentieren: Die Duvet® Bodendeckerrosen. Eigentlich liegt (ja: liegt!) das französisch-deutsche Wortspiel ja ganz nahe, wenn man an Bodendeckerrosen denkt: Beetdecken- und Bettdecken-Rosen, eben Duvet® Rosen. Und ein Duvet kann dicker und wärmer oder aber flacher, sommerlich kühl sein. Die weisse Duvet® Blanc ist deutlich flachwachsend, die Bettdecke legt sich nur leicht über den Boden, Duvet® Rose und Rouge dagegen wachsen 60-70cm hoch, aufrecht und straff, und müssen deshalb leicht enger gepflanzt werden.

Duftende Bodendeckerrosen

Alle drei aktuellen Duvet® Rosen duften, die weisse Duvet® Blanc sogar sehr stark. Diese Eigenschaft ist bei Bodendeckerrosen eher selten und zeichnet die neue Rosenserie von Roseasy® aus.

Die wichtigsten Vorteile der Roseasy® Duvet® Rosen

  • schöne kleine halbgefüllte und gefüllte Büschelblüten
  • stark nachblühend, den ganzen Sommer Rosen…
  • duftend
  • robust wachsend, keine Krankheiten
 

Bodendeckerrose Roseasy® Duvet® Rose

Rosa Duvet® Rose – robuste und extrem blühstarke Beetrose in Rosa

Bodendeckerrose Roseasy Duvet rose, Rose rosa

Roseasy® Duvet® Rose, die Bodendeckerrose aus der Züchterwerkstatt von Magda Kobelt erfüllt zunächst einmal perfekt ihre Funktion: Als Beet- und Bettdecke, mit gesund-grünen Blättern und ab Mai mit einer Überfülle von in Büscheln angeordneten 2-3cm grossen Blüten. Der spezielle Charme, vielleicht auch der Reiz des 'shabby chic' zeigt sich an den reifer werdenden Blüten: Sie sind halbgefüllt, kleine Blütenschalen, die sich mit der Zeit von vollrosa bis fast weiss verfärben. Innerhalb des Blütenbüschels sieht man dabei immer alle Blütenstadien, von frisch und jung bis abgekämpft. Was gerade noch vollrosa mit gelber Mitte begann, ist einige Wochen und Tage später schon von der Zeit gezeichnet, was die Rose Duvet Rose aber insgesamt nur schöner macht. 

Vorteile

  • kompakt aufrecht wachsend, sehr buschig
  • robust, keine Krankheiten
  • eine der wenigen Bodendeckerrosen mit Duft
  • Pflanzung auf ca. 40-60cm Abstand, 4-5 Pflanzen pro m2
Kurzbeschreibung

Blüte: 2-3 cm gross, büschelblütig, schalenförmige Blüte, 2-3 Reihen Blütenblätter
Farbe: hellrosa, im Abblühen und mit dem Alter der Blüte attraktiv heller werdend
Duft: leichter Duft nach Sommerwiese und Heu, süsslich
Blütendauer: dauerblühend, schon in der Vollblüte treiben aus Verzweigungen neue Blütentriebe
Wuchs: straff, aufrecht, buschig, ca. 60-70cm hoch, Triebspitzen sind häufig attraktiv rötlich gefärbt
Abstand: 40-60cm, 4-5 Pflanzen pro m2
Standort: Sonne, Halbschatten
Boden: neutral, humos, mittelschwer
Winterhärte: sehr gut
Verwendung: Bodendecker, flächige Pflanzungen, auch in Kleingruppen mit anderen Roseasy® Rosen
Züchterin: Magda Kobelt, Lubera

 

Bodendeckerrose Roseasy® Duvet® Blanc

Rosa Duvet® Blanc – die Beetdecke in leuchtendem Weiss-Grün

Bodendeckerrose Roseasy Duvet blanc, Rose weiss

Die Roseasy® Rose Duvet® Blanc ist sozusagen die sommerlich leichte Bett- und Beet-Decke. Dabei verbindet die attraktive Bodendeckerrose die schneeweise Farbe der gefüllten Blüten mit den gelben Staubfäden und dem auffällig glänzenden dunkelgrünen und gesunden Laub. Da möchte man sich gleich hinlegen und sich in Rosenträumen verlieren. Na ja fast jedenfalls…

Vorteile

  • die Bodendeckerrose mit dem intensivsten Duft
  • sehr flach wachsend, nur 30-40cm hoch, Triebe legen sich auf den Boden
  • robust und blühstark
  • glänzend grüne Blätter
Kurzbeschreibung

Blüte: 3-4 cm gross, gefüllt, die reinweissen Blüten zeigen nach dem Aufblühen dennoch die gelben Staubfäden, attraktiv-ausgefranst wirkend, erinnert an die Englische Rose 'Snow Goose' (kompakt wachsende, dauerblühende Ramblerrose)
Duft: sehr intensiv, süss, fruchtig, fast betäubend
Blütendauer: dauerblühend, immer neue Triebe aus bogigen Verzweigungen bildend
Wuchs: flacher, bodennaher Wuchs, nur 40-50cm Höhe
Abstand: 40-60cm, 4-6 Pflanzen pro m2
Standort: Sonne, Halbschatten, wächst auch im Schatten
Boden: neutral, humos, mittelschwer
Winterhärte: sehr gute Winterhärte
Verwendung: Bodendecker, Kleingruppen, auch sehr schön in einem Grosscontainer wirkend, dann 2-3 Bodendeckerrosen pflanzen und über den Topfrand hängen lassen
Züchterin: Magda Kobelt, Lubera

 

Bodendeckerrose Roseasy® Duvet® Rouge

Rosa Duvet ® Rouge – die Beetdecke in Rot

Bodendeckerrose Roseasy Duvet rouge, Rose rot

Zunächst einmal überrascht bei der Bodendeckerrose Roseasy® Duvet® Rouge das Rot, das irgendwie zwei Facetten zu besitzen scheint: bei eher beschränkter, abendlicher oder bewölkter Beleuchtung zeigt das Dunkelrot einen Hauch violett, in der Vollsonne aber leuchtet es rotrot, ganz ohne violetten Stich. Nach dem Aufblühen zeigen sich die 2-3cm grossen Blüte zunächst mit einer intensiv gelben Staubfäden-Mitte, bei reifer werdenden Blüten bilden sich von der Mitte aus mehr und mehr weisse Farbblitze aus. Das Weiss dieser Mitte bringt das leuchtende Rot noch besser zur Geltung, das sich beim Abblühen schliesslich als Rosa verfärbt.

Vorteile

  • aufrechter Wuchs
  • rote Bodendeckerrose mit Duft
  • extrem gutes Nachblühen und Dauerblühen 
Kurzbeschreibung

Blüte: 2-3cm, halbgefüllt, 2-3 Reihen Blütenblätter
Duft: nach Blumenwiese, floral, sommerlich
Blütendauer: extrem ausdauernd; zur Vollblüte sind bereits Dutzende von neuen rötlichen Blütentrieben zu sehen, die durch die Blätter und Blüten für den nächsten Blütenschub nach oben wachsen
Wuchs: 60cm, 4-6Pflanzen pro m1
Standort: Sonne, Halbschatten
Boden: neutral, humos, mittelschwer
Winterhärte: sehr gut
Verwendung: aufrechtwachsende Bodendeckerrose, Kleinstrauchrose, flächige Bepflanzungen
Züchterin: Magda Kobelt, Lubera

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Englische Rosen von David Austin



Text: Markus Kobelt

David Austin hat in seinem langen Züchterleben etwas erreicht, was kaum ein Züchter von sich sagen kann: Er hat die Pflanzenwelt, er hat seine Pflanze, die Gartenrose, nachhaltig verändert. Und er hat eine Rosengruppe geschaffen, die nur dank seiner Imagination, seiner züchterischen Genialität und schriftstellerischen Begabung existiert: Englische Rosen. Interessanterweise schreibt David Austin in seinen Rosenbüchern immer wieder, das auch andere Züchter herzlich eingeladen seien, Englische Rosen zu züchten. Das ist nie gelungen - und explizit auch nicht versucht worden. Dass die Englischen Rosen ganz bei David Austin geblieben sind, hat sicher auch mit seinem frühen Beginn und seinem konsequenten und besitzergreifenden Anspruch zu tun, aber auch mit dem Konkurrenzverhältnis anderer Züchter wie der Harkness Familie oder Peter Beales, die natürlich etwas 'Anderes' züchten und zeigen wollten. Noch etwas fällt auf: Auch wenn niemand ausser David Austin wirklich und mit Anspruch 'Englische Rosen' gezüchtet hat, sind natürlich von verschiedenen Züchtern, von Delbard über Tantau und Poulsen bis zu Kordes Nachahmerprodukte lanciert worden. Märchenrosen, Romantische Rosen, Schlossrosen, Renaissancerosen… Aber irgendwie ist es nie gelungen, die Englischen Rosen, ihre Geschichte und Ausstrahlung einzuholen oder gar zu überholen... Übrigens, im Lubera Shop finden Sie fast 50 verschiedene Englische Rosen von David Austin zum Kaufen.

Wenn ich in diesem Artikel versuche, dem Geheimnis der Englischen Rosen und seines Züchters auf die Spur zu kommen, so wird das wohl kaum gelingen. Es ist ja ganz offensichtlich auch seinen Mitzüchtern nicht gelungen… Aber es ist doch den Versuch wert, einige Eigenschaften und Herangehensweisen aufzuzeigen, die die Englischen Rosen und ihren Züchter, David Austin unterscheiden und einzigartig machen.

Die Sackgasse der Teehybriden und die Wiederentdeckung der alten Rosen

David Austin beginnt sein langes Züchtungsprojekt zu Beginn der 50er Jahre vorsichtig und langsam, sich gleichsam in die Züchtungswelt und die Rosen hineintastend. Es ist die Hoch-Zeit der Teehybriden, eigentlich besteht die moderne Rosenwelt der 50er und 60er Jahre aus Teehybriden, vulgo Edelrosen. Zwar werden die Farben immer intensiver, aber die stolze Rosenpflanze ist zu einem blütentragenden Schatten ihrer selbst geworden: Einige armselige Triebe, möglichst lang, die aus einem geplagten Rosenstock ausschiessen und in edlen, spitz zulaufenden Rosenblüten enden. Diese sind eigentlich nur schön als Knospe. Sobald sie sich öffnet, ist die ganze Herrlichkeit gleich schon vorbei. In dieser Zeit wird auch endgültig geprägt, was wir unter Schnittrosen verstehen: Ein möglichst langer Stängel, der gerne auch aus Plastik sein könnte und dem ersatzweise wenigstens die Dornen und die meisten Blätter abgestreift werden, und darauf eine möglichst grosse Knospe, die möglichst lang Knospe bleiben soll.

Zur gleichen Zeit werden aber auch die alten Rosen wiederentdeckt: Schriftsteller wie Vita Sackville-West und Virgina Wolf, weit vorausdenkende Gärtner und Baumschuler wie Graham Stuart Thomas und andere beginnen, alte Rosen zu sammeln, wieder zu vermehren. Die alten Rosen stellen in vielen Dingen einen Kontrapunkt zu den Teehybriden dar: Sie sind wenigstens wirkliche Pflanzen, nicht selten in riesigen Dimensionen, nicht bloss auf die Blüte reduzierte Krüppel (meine Polemik hier ist durchaus auch diejenige von David Austin, der es aber etwas eleganter anstellt und die Edelrosen weitgehend mit Nichterwähnung straft). Die alten Rosen zeigen eine Vielfalt von Wuchstypen, aber auch von Blütenformen: ganz klein und offen, einfach, doppelt gefüllt, ganz gefüllt.



Bild: Ramblerrose 'Chevy Chase' – wuchsfreudige Multiflora-Hybride mit feinem Duft

Bild: Ramblerrose 'Paul's Himalayan Musk' – hellrosa, gefüllte Blüten mit starkem Duft



Bild: Ramblerrose 'Félicité et Perpétue' – mit enormer Wuchskraft und Blütenfülle



Bild: Ramblerrose 'Veilchenblau' – mit wunderbarem Duft der Blütenbüschel und fast stachellosen Trieben



Bild: Strauchrose 'Rose de Resht' – ein Leckerbissen für Kenner

Auch wenn aus heutiger Sicht der Gartenwert dieser alten Rosen in der Mehrzahl eher klein ist (sie sind von einigen Gallica- und Portlandrosen abgesehen ganz einfach zu gross und meist nur einmalblühend), so ist die Faszination für alte Rosen ab den 50er oder 60er Jahren schon nachvollziehbar.

Englische Rosen von David Austin: Die Fusion der alten und der modernen Rosen

David Austin beschreibt, ja beschwört es immer wieder in seinen Katalogen und Büchern: Es ist seit den 50er Jahren sein Projekt, den Charme der alten Rosen, ihren Duft, ihren elegant freien Wuchs und ihre gefüllten opulenten Blüten mit der Blühfreudigkeit, dem kontinuierlichen Blühverhalten und der Farbpalette der modernen Rosen zusammenzubringen. Wir dürfen nicht vergessen: Die alten Rosen - ich habe es teilweise schon erwähnt - haben auch entscheidende Nachteile: Sie sind in der Regel viel zu stark wachsend, passen nicht in den modernen, immer kleiner werdenden Garten und sie blühen meist nur einmal im Jahr - was soll ich bitteschön mit einer Gartenpflanze, die nur 3 Wochen lang ihre Schönheit ausstrahlt, aber die Hälfte meines Gartenraums besetzt? Dazu kommt: Die Farbpalette der alten Rosen ist arg eingeschränkt, es gibt nur Weiss, Rosa und dann noch Purpur-violett, Gelb und alle Mischfarben fehlen gänzlich und eigentlich gibt es auch kein echtes und leuchtendes Rot. Erst ab dem Ende des 18. Jahrhunderts und zu Beginn des 19. Jahrhunderts werden aus China Rosen - u.a. die sogenannten Teerosen - eingeführt, die neue revolutionäre Eigenschaften in die alten europäischen Rose einbringen: Die Fähigkeit, im gleichen Jahr Triebe auszubilden und an diesen Trieben auch schon zu blühen, damit auch die kontinuierliche, mindestens wiederholte Blüte, und die vorher gänzlich fehlende Farben Gelb (damit auch Orange, Kupfer, Apricot) und das leuchtende Rot. David Austin und einige andere Züchter, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts starten, spüren ganz genau, dass die Teehybride in einer Sackgasse gelandet ist, aber sie wissen auch, dass die Rückwendung zu den alten Rosen alleine kein Selbstzweck sein kann. Bei Pflanzen sind Museen und Sammlungen nur ganz selten die Zukunft, aber sie können - züchterisch genutzt - den Schlüssel zur Zukunft darstellen. Das Alte ist wichtig und relevant, wenn es zu Neuem führt. Hier würde mir David Austin übrigens kaum zustimmen: Er ist immer ein Fan der alten Rosen geblieben und hat sie auch in seiner Baumschule breit neben den eigenen Züchtungen produziert und angeboten.

50 Shades of Pink – David Austins Obsession für Blütenblätter

Wenn David Austin das Ziel seiner Rosenzüchtung als fast unausweichliche Fusion der besten Eigenschaften der alten und der modernen Rosen beschreibt, dann hat er subjektiv sicher recht. Aber es sind SEINE subjektiven Vorlieben, seine Präferenzen, die aus alten und modernen Rosen die Englischen Rosen entstehen lassen.

Wenn wir Englische Rosen aus einigem Abstand betrachten, Ausnahmen als Ausnahmen nehmen, dann sind sie doch in der Mehrheit Rosensorten, die halbgefüllt bis ganz gefüllt blühen, deren Blüten sich langsam auffalten zu voller Grösse, eher gross als klein oder mittel… Blicken wir auf die alten Rosen, dann findet man die bevorzugten Blütenformen der Englischen Rosen vor allem bei den Gallica Rosen, bei den daraus weiterentwickelten Portland-Rosen und vielleicht noch bei der Alba Gruppe. Daneben aber gibt es eine unglaubliche Vielzahl ganz anderer alter Rosen: kleinblütig, nur halbgefüllt, einfach... Englische Rosen - SIND das Resultat einer bewussten Auswahl: gefüllt, duftend, eher gross als klein, mit der dominierenden Farbe Rosa.



Bild: Terrassenrose 'Wisley 2008'® – zartrose, grosse, tolle und aussergewöhnliche Blüten



Bild: Rose 'Wild Eve'® – elegante, zartrosa gefüllte Rosettenblüten



Bild: Rose 'Gentle Hermione'® – perfekt rosa gefüllte Blüten mit vielzähligen Blütenblättern

David Austin beschreibt immer wieder seine Faszination für Blütenblätter, für Rosenpetalen: Wie sie sich entfalten, wie sie halb und ganz das Licht durchscheinen lassen, wie sie gegeneinander und aufeinander wirken, wie sie sich miteinander zu Mustern gruppieren, wie sich je nach Witterung, Tageszeit und Blütenalter ein Spiel von Licht und Schatten und Farbe ergibt. Vielleicht ist diese immer wieder neue Faszination für die Petalen und ihre Vielzahl auch ein Grund für die vielen rosafarbigen Englischen Rosensorten. Zwar kann man die Rosa-Dominanz auch aus der Genetik der alten Sorten herleiten, aber bei David Austin ist sie doch zusätzlich das logische Resultat seiner Obsession für Blütenblätter und ihr Zusammenspiel: Die Rosenfarbe Rosa - das Grau der Farben - zeigt vielfältigere Schattierungen als alle anderen Farben, in immer wieder neuen Ausprägungen, und die dezente Farbe selber macht keine Anstalten, das Spiel der Varianten zu übertrumpfen. Wenn David Austin als Züchter eine Schwäche hat, dann vielleicht diese: Er kann nicht anders und ist den Versuchungen der 50 Shades of Pink rettungslos ausgeliefert. Und so kommen denn, regelmässig wie eine Uhr, jedes Jahr 2 oder 3 neue rosafarbene, gefüllte Englische Rosen auf den Markt...

Englische Rosen und die Wiederentdeckung der Zeit und des Dufts

Die Teehybriden und viele Edelrosen sind eigentlich mit der Blüte durch, wenn sie rechteigentlich beginnt. Englische Rosen sind da auch dank ihrer Blütenfülle und vor allem dank der vielen stabilen Blütenblätter ganz anders aufgestellt. Mit dem Öffnen der manchmal eher unscheinbaren Knospen beginnt das Wunder der Blüte erst und es dauert an, bis die Petalen abfallen. Dies ist vielleicht eine der wesentlichen Errungenschaften von David Austins Englischen Rosen: Er baut den Faktor Zeit wieder in die Rose ein. Und Zeit manifestiert sich nur in der Veränderung: Eine perfekte Schnittrose, die 12 Tage genau gleich bleibt, zeigt zwar keine Ermüdungserscheinungen, aber eben auch keine Veränderungen, sie ist im wahrsten Sinne des Wortes zeitlos (wenigstens 10 Tage lang).

Die Zeit ist noch in einem anderen Sinne sehr eng mit den Englischen Rosen liiert, sie ist ihr Verbündeter: Englische Rosen sind vieles, aber ganz sicher keine 'Instant'- Pflanzen. Sie brauchen Zeit, sich zu etablieren, ihre volle Schönheit aus Blüte, Blatt und Pflanze zu erreichen. Ich habe mehrere Male in meinem Garten erlebt, wie Englische Rosensorten (z.B. Sophie's Rose) erst nach 3-4 Jahren richtig schön wurden und auch immer gesünder wuchsen, so als hätten sie zuerst den richtigen Rhythmus finden müssen, in dem ihnen die Krankheiten nichts anhaben können.

Auch der Duft ist ein Teil der Mehrdimensionalität, den die Zeit einbringt. Er entwickelt sich zu unterschiedlichen Zeiten verschieden, ja er wird sogar von unseren Nasen sehr individuell wahrgenommen. Letztlich hilft da dann nur noch die Sprache der Weinliebhaber und der Parfümeure, um den individuellen Duft einigermassen zu beschreiben, indem man Vergleiche (Früchte, Lebensmittel, bekannte Düfte) zu Hilfe nimmt.



Bild: Rose 'Gertrude Jekyll'® – satt rosa farbende, stark duftende Strauchrose mit dem Duft der alten Rosen

David Austin versucht seit Anbeginn seiner Züchtungsarbeit den Duft in möglichst alle seine Englischen Rosen einzubringen: Eine Rose, die sich in der Zeit verändert, sich entfaltet und öffnet MUSS auch einen Duft verströmen.

Der ganzheitliche Züchtungsansatz von David Austin: Englische Rosen sind Gartenrosen

Mich fasziniert der konsequente Gartenansatz, den David Austin in der Züchtung der englischen Rosen verfolgt. Er denkt und züchtet die Rose immer als Gartenpflanze (ausser im separat abgetrennten Schnittrosenzüchtungsprogramm von David Austin Roses), nicht als Blüte mit angehängter Pflanze. Dies ist allzu häufig die Tendenz bei der Züchtung von Blumen und Blütenpflanzen - die Pflanze geht ob der Blüte vergessen. David Austin beschreibt dagegen in seinen Büchern immer wieder, wie alle drei Faktoren wichtig sind: Die Schönheit der Blüte, die Schönheit der Blätter und die Schönheit des Wuchses.







Und noch dazu - natürlich - Duft und Gesundheit. Letzteres Ziel, die Pflanzengesundheit hat David Austin vor allem in den letzten 25 Jahren verstärkt verfolgt. Gegen Ende des letzten Jahrhunderts, in den 90er Jahren, startet er seine Züchtungsoperation nochmals neu, um die Krankheitsresistenz zu verbessern. Er führt auf den Züchtungsfeldern ein 'no spray regime' ein und als Resultat sind viele der neueren David Austin Rosen seit dem Jahr 2000 sehr viel robuster als die älteren Sorten (wobei es auch da genügend robuste Sorten gibt, wenn man sie nur richtig einsetzt).

Der Geniestreich des Namens: Englische Rosen

Der grösste Geniestreich von David Austin ist nicht etwa eine seiner wunderbaren Pflanzenzüchtungen, sondern der dafür schon früh gewählte Name: Englische Rosen. Was für einen Mut, was für einen Anspruch, welches Selbstbewusstsein muss man haben, um so einen Namen für die eigenen Züchtungsprodukte zu wählen! Hier kommen sie, die Englischen Rosen! Ohne böse Absicht, aber doch im Namen seiner Rosen gibt sich David Austin selber den Ritterschlag. David Austin argumentiert natürlich mit der Tradition der Rose in England, mit den konkurrierenden Königshäusern, die sich mit Weisser und Roter Rose kennzeichneten und den Krieg der Rosen anzettelten... Was die Namensbesetzung, ja Usurpation erklären soll, offenbart gleich nochmals den Anspruch Austins: Die Rose ist im Kern eine Englische Blume, und ich bin ihr Züchter….



Bild: Rose 'England's Rose' – wurde von David Austin zur Erinnerung an Prinzessin Diana getauft

Diese Chuzpe, dieser freche Mut bei der Namensgebung ist ganz einfach genial: Damit wird das individuelle Züchtungsprodukt universal(er), und es gewinnt gleichsam nebenbei neue Eigenschaften, neue Assoziationsräume: Die romantisch gefüllten Englischen Rosen verbinden sich fast unweigerlich mit dem aristokratischen, aber vielleicht auch leicht morbiden Charme der englischen Gartenkultur, mit ihren Schlössern und Parks, vielleicht auch mit der manchmal von aussen gesehen etwas eigenartig verspielten Spleenigkeit der Engländer und ihrer Gärtner. Ich kann den Seitenhieb nicht lassen - wie verrückt muss einer sein, der jedes Jahr 2-3 gefüllte rosafarbene Rosen auf den Markt bringt? ;-) Ja zugegeben, es ist ein wenig 'verrückt'; aber zusammen mit Durchhaltevermögen verändert fast nur Verrücktheit die Welt.

David Austin als Autor: Rosenbücher und die Namen der Rosen

Ich habe gestern Abend zur Vorbereitung dieses Artikels wieder einmal ein Rosenbuch von David Austin zur Hand genommen und in aller Ruhe und natürlich im Garten die ersten Kapitel zur Entstehung und zum Anspruch der Englischen Rosen gelesen. David Austin - und das sollte man nicht unterschätzen - ist ein sehr guter Gartenautor. Er hat nicht nur wunderschöne Rosen geschaffen, sondern er hat in aller Wortmacht auch darüber geschrieben, und damit die Interpretation seiner Rosen, den Begriff und Auftritt der Englischen Rosen selber mitbeeinflusst, wenn nicht entscheidend geprägt. Heutzutage - im Internet - nennt man das Content Marketing: Ich liefere nicht nur ein Produkt, sondern erzähle zusätzlich seine Geschichte noch dazu.

David Austin ist Autor, Schöpfer auch bei der Namensgebung: Konsequent werden für die Englischen Rosen englische Namen aus der Geschichte, aus der Geographie, immer wieder aus Shakespeares Dramen gewählt. Urenglische Wörter und Begriffe - von Shakespeare bis zum Fussballclub - werden auf Rosen verpflanzt, beginnen zu oszillieren, nehmen und bringen Bedeutung mit. Aus Shakespeares Helden Fallstaff wird eine dunkelrote, ja purpurne Rose, die englische Heimatstadt wird zum Albrighton Rambler. Und wenn man meint, endlich ein französisches Wort entdeckt zu haben (Molineux), so verweist der Name der gelben kompakten Englischen Rose auf das Stadion des regional bedeutendsten Fussballklubs: der Wolverhampton Wanderers…



Bild: öfterblühende Ramblerrose 'The Albrighton Rambler' – dezenter Moschusduft von einer blassrosa Blüte ausgehend

Der Autor und Züchter David Austin wählt also ganz bewusst und auch konsequent seine Namen aus, macht die Englischen Rosen dadurch nochmals…englischer.

Der Charm-Faktor: Die Züchtung Englischer Rosen als Kunst

Bei allen Erklärungsansätzen für den Erfolg und für die Schönheit der Englischen Rosen bleibt doch ein unaufgelöster Rest, etwas, das man kaum erklären kann. Warum, so könnte man fragen, sind die Nachahmerprojekte nicht erfolgreicher, warum laufen die Renaissancerosen den Englischen Rosen nicht den Rang ab, warum überholen die romantischen Rosen der deutschen und französischen Züchter nicht die Englischen Rosen? Als erste Erklärung bieten sich sicher Kontinuität und Beständigkeit an, vielleicht auch mit einem kleinen Anteil Sturheit. David Austin hat immer SEIN Projekt, seine Vision der Englischen Rosen verfolgt. Die Züchtungstaktiken mögen wechseln, das Ziel nicht. Und das über fast 70 Jahre Züchterleben. Die Englische Rose überrascht und entzückt immer wieder mit neuen Wuchstypen, mit noch nie gesehener Blütefülle kombiniert mit ausgezeichnetem Duft und einer guten Pflanzengesundheit. Und ja, gottseidank sind die Farben im neuen Jahrtausend vielfältiger geworden.

Als ich ich vor über 10 Jahren mal in die Züchtungsgewächshäuser in Albrighton schauen konnte, da sah es auf den ersten Blick wie eine gigantische Verschwendung aus: Warum werden jährlich 100'000 Rosensamen ausgesät und zur Blüte gebracht, nur um nachher 3 bis 4 neue Sorten (meist wieder rosa ;-) auf den Markt zu bringen? Wäre da nicht viel Schöneres und Anderes in den 99.9% der Rosensämlinge zu finden, die den strengen Augen des Meisters nicht genehm sind?

Gegen solche Gedanken, die manchmal sicher auch die Zweifel von David Austin selber gewesen sein werden, 70 Jahre lang unermüdlich seine Vision der Englischen Rose zu verfolgen, das ist schon ein gigantisches Lebenswerk. Natürlich tragen also Fleiss und Beständigkeit einen schönen Teil zum Erfolg eines Züchtungsprojekts bei, sie gehören unbedingt dazu. Aber sie erklären immer noch lange nicht alles…



Bild: Kletterrose 'James Galway'® – intensiv rosa, gefüllte Blüten – am Rande edel verblassend



Bild: Rose 'Tranquillity' – perfekt reinweisse Blütenrosetten

Was also ist mit dem unerklärlichen Rest? David Austin erklärt ihn mit einem Wort: Charm. Es ist das, was den Züchter, den Gärtner bei einer Rose anspricht, was sozusagen die Kommunikation zwischen Pflanze und Mensch zum Funktionieren bringt. Ich selber habe auch schon gerne diesen mystischen Moment der Züchtung als Sprachakt beschrieben: Die Pflanze erhebt plötzlich die Stimme, sagt: "Ich bin eine Sorte, Deine Sorte, nimm mich, ich gefalle Dir…" Das von David Austin gewählte Wort 'Charm' meint genau das: Der fast unerklärliche Rest neben und hinter den objektiven Daten (Blütengrösse, Blütenfarbe, Blütenform, Wuchshabitus, Gesundheit), der eine Pflanze plötzlich neben allen anderen herausstechen lässt. Ganz pragmatisch integriert David Austin diesen Charmfaktor in die praktische Züchtungsarbeit, so dass er neben all den objektiven Fakten nicht verloren gehe: Bei allen zu beurteilenden Rosen wird immer ein separater Charm-Wert von 1-10 (umwerfend) erhoben, im genauen Wissen, dass die Summe der objektiven Werte diesen fast unbeschreiblichen 'Charm' nicht abdecken kann.

Der Züchter geht – die Rosen bleiben

Ich habe in den letzten 20 Jahren David Austins Baumschule und den Rosengarten im Albrighton sicher 5- oder 6-mal besucht, einige Male sahen wir beim Rundgang auch David Austin mit Mitarbeitern auf dem Rosenfeld, meist in ziemlicher Entfernung. Unsere Begleiter senkten bei der Erwähnung David Austins immer die Stimme, lenkten so schnell wie möglich wieder vom Rosengenie ab: Er möge es nicht, gestört zu werden, er wolle arbeiten, selektionieren, züchten. Auch wenn man ihn sah, war er schon mehr eine Legende und ein Gerücht als eine reale Person. Einmal, vielleicht ist es schon 12 Jahre her, war ich in der Nähe der Parkplätze am Fotografieren, der schönen informellen Rosenhecke entlang, als David Austin plötzlich vor mir auftauchte. Er war gerade auf dem Weg von seinem Haus, durch die Züchtungsgewächshäuer auf die Freilandfelder. Ich war überrascht, wusste kaum etwas zu sagen, zeigte aber immerhin meine Begeisterung über die wunderschöne Rosenhecke. David Austin - ich kann mich an seine genauen Worte nicht mehr erinnern - war freundlich, verbindlich, ganz englischer Gentleman. Aber auch kurz. Er wollte ja züchten, keinen Smalltalk machen. Schnell ging er wieder weiter und verschwand in den Rosenfeldern.

David Austin

Bild: David C.H. Austin (1926 - 2018)

Hinter seinen Rosen ist David Austin im Jahr 2018 endgültig verschwunden - er verstarb am 18. Dezember 2018, nach einem 92 Jahre langen Züchterleben. Seine Rosen, seine Worte, seine Namen leben weiter. Und natürlich freuen wir uns auf neue Englische Rosen - auf dass sie den 'Charm' behalten mögen.

Englische Rosen von David Austin
 
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Englische Rose mit wundervoller, rosa Blütenpracht und angenehmem Duft Englische Strauchrose mit zartgelben, gefüllten Blüten Eine majestätische Englische Strauchrose, die dein Herz erobern wird
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Kartoffelrosen pflanzen – die Lubera® Kulturanleitung für Kartoffelrosen

rosa rugosa hagebuttenrosen LuberaText: Tobias Schäfer

Schön, robust, stark duftend und bienenfreundlich, wenn Sie Kartoffelrosen pflanzen wollen, werden Sie mit Sicherheit nicht enttäuscht werden. Ihre aussergewöhnlichen, seidenen Blüten erscheinen von Juni bis September und stellen eine wertvolle Nahrungsquelle für heimische Insekten dar. Die pflegeleichten Gehölze sind jedoch nicht nur eine Bienen-, sondern auch eine Augenweide: sie vereinen den burschikosen Wuchs von Wildrosen mit der Blütenpracht von modernen Rosen und sind somit für jegliche Form der Gartengestaltung geeignet. In unserer Kulturanleitung erfahren Sie alles, was es über das Kartoffelrosen Pflanzen und Pflegen zu wissen gibt. Wenn Sie Kartoffelrosen kaufen wollen, finden Sie im Gartenshop ein Sortiment an verschiedenen Sorten.

Wissenswertes über Kartoffelrosen

Die Rosen dieser Gruppe sind unter vielen Namen bekannt. Neben Kartoffelrosen nennt man sie zum Beispiel auch Heckenrosen oder Sylter Rosen. In Wirklichkeit handelt es sich bei diesen Synonymen aber um Rosen, die aus der Wildrose Rosa rugosa hervorgegangen sind. Dies sind Wildrosen, die in Ostasien beheimatet sind. Wie der lateinische Name schon verrät, haben die Blätter der Rosa rugosa (engl.: rugose = rau) eine raue Wirkung. Die tiefen Furchen, die entlang der Blattadern verlaufen, verleihen den Blättern eine ähnliche Optik, wie man sie von Kartoffelblättern kennt. Daher das Synonym Kartoffelrose. Da sie sich aufgrund ihrer Wuchsform und ihrer Robustheit perfekt als Heckenrosen eignen, sind sie auch oft unter diesem Begriff geläufig. Von ihrer ursprünglichen Heimat aus verbreiteten sich die Heckenrosen in vielen anderen Ländern. Durch das Verschleppen von Samen durch Vögel und andere Tiere entflohen sie den Gärten und siedelten sich nicht nur in verschiedenen Ländern, sondern auch auf verschiedenen Kontinenten an. Besonders prägen sie heute das Bild der Dünenlandschaften an Nord- und Ostsee, weshalb sie auch Sylter Rosen genannt werden. Ihr Verbreitungsdrang ist jedoch kein Wunder: Nach dem Kartoffelrosen Pflanzen, kommt sie mit jeglichen Gegebenheiten zurecht und ist in Küstengebieten ebenso zu finden wie im Gebirge – und natürlich in heimischen Gärten. Auch vor Extremstandorten, wie Grünstreifen zwischen den Fahrbahnen der Autobahn, schrecken sie nicht zurück. Wegen ihrer Robustheit wird die bis zu 2 m hohe Rose sehr gerne kultiviert, denn sie ist ausgesprochen pflegeleicht und anspruchslos. Ihre dicht wachsenden, stacheligen Triebe bieten Gartenvögeln und anderen Tieren Schutz – und Nahrung. Aus den rosafarbenen, violetten oder weissen Blüten, die von Juni bis September erscheinen und sowohl gefüllt als auch ungefüllt sein können, entwickeln sich Hagebutten, die eine beliebte Nahrungsquelle darstellen. Doch nicht nur das: da die wunderschönen Blüten sehr viel Pollen enthalten, locken sie Bienen und andere Insekten an. Wenn Sie Rosa rugosa in Ihrem Garten oder auf Ihrer Terrasse pflanzen, tragen sie demzufolge aktiv zur Arterhaltung der sich immer mehr dezimierenden Nützlinge bei. Doch auch der Mensch profitiert von der Rose. Die seidigen Blüten duften sehr intensiv und lassen sich sehr gut weiterverarbeiten. Auch die grossen Hagebutten sind wohlschmeckend und liefern einen guten Ertrag. Im Herbst bestechen die meisten Rosa rugosa Sorten zudem mit einer bestechenden Herbstfärbung...

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Rosa rugosa 'Roseraie de l'Hay' Rosa rugosa 'Pink Grootendorst' Rosa rugosa 'Hansa'
Eine historische Kartoffelrose, benannt nach einem Rosengarten in Frankreich, mit einem starken Duft nach Gewürznelken und Honig - das sagt doch alles, oder? Die apart gefransten Blütenblätter dieser wunderschönen Kartoffelrose gaben ihr den Beinamen 'Nelkenrose' Diese Kartoffelrose ist lilarosa-pink gefüllt und könnte mit der weissen, einfach blühenden Cousine 'Alba' eine tolle Kombination ergeben
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Beetrosen pflanzen und pflegen - Die Lubera® Anleitung für Beetrosen

BeetroseText: Elietta Becker

Beetrosen pflanzen lohnt sich, denn Beetrosen sind faszinierende Gewächse: Einerseits wirken sie edel, fast schon unnahbar und verleihen ihrem Standort einen Hauch von Extravaganz, andererseits sind sie sehr verträglich mit anderen Pflanzen und können ganz wunderbar mit ihnen zusammen kultiviert werden. Den Beetrosen eilt ein wenig der Ruf voraus, dass sie sehr aufwändig zu pflegen seien und jeden kleinesten diesbezüglichen Fehler mit spärlicher Blüte bestrafen. Dieses Image als kleine Prinzessin wird den Beetrosen nicht gerecht: sie benötigen nicht mehr und nicht weniger Aufmerksamkeit als die meisten anderen Pflanzen, und ihre Pflege ist wahrlich kein Hexenwerk. In unserer Kulturanleitung haben wir alles Wichtige für Sie zusammengefasst, was es beim Beetrosen Pflanzen, Pflegen und Schneiden zu beachten gibt. Sind Sie noch auf der Suche nach der passenden Beetrose? Im Lubera Shop könne Sie über 75 verschiedene Beetrosen kaufen.

Was sind Beetrosen

Beetrosen stellen eine Rosengruppe dar, die aus den verschiedensten Rosenarten entstanden ist, darunter auch Florbunda-Rosen oder Polyantha-Rosen. Gemeinsam ist den Beetrosen der buschig kompakte Wuchs (40-80cm, ganz selten auch höher) und die Blütenfülle. Alle modernen Beetrosen sind dauerblühend und zeichnen sich durch eine Vielzahl von Blüten pro Rosentrieb aus, häufig bilden sie ganze Blütenbüschel aus. Diese Blütenfülle ist es letztlich auch, die den Wuchs etwas bremst und zum kompakten, buschigen Wuchshabitus führt. Im Unterschied zu den Strauchrosen werden Beetrosen jedes Jahr ganz, bis auf 15-25cm zurückgeschnitten, bilden also keinen mehrjährigen voluminösen Pflanzenkörper aus. Von den Edelrosen unterscheiden sich die Beetrosen, indem sie buschiger wachsen und nicht nur eine oder wenige Blüten, sondern viel Blüten, ja sogar Blütenbüschel hervorbringen.

Der beste Standort für eine Beetrose

Sonne und Wärme, welche die traumhaften Rosenblüten umspielen, werden gerne angenommen. Dort entwickeln sie ihren typischen Duft, der schon von weitem ihre Anwesenheit verrät. Ebenso wichtig – wenn nicht sogar noch wichtiger – ist jedoch ein luftiger, lichtdurchfluteter und offener Standort. Beetrosen möchten keinesfalls zu dicht stehen. Zum einen hemmt dies ihre Entwicklung, zum anderen lädt eine dichte Pflanzung Pilzerkrankungen geradezu ein, sich niederzulassen. Je schlechter Rosenblätter trocknen, desto grösser ist die diesbezügliche Gefahr. Von daher ist beim Beetrosen Pflanzen unbedingt darauf zu achten, dass zarte Winde die kompaktwachsenden Rosen umgeben.

Des Weiteren sollten Sie darauf achten, dass am ausgewählten Standort keine Rosen in der Vorkultur gewesen sind, da es ansonsten zu Wuchsdepressionen kommen kann. Dabei handelt es sich um eine Erschöpfung des Bodens. Sie äussert sich in schlechtem Wuchs, spärlicher Blüte und – bei Nutzpflanzen – in einem sehr überschaubaren Ertrag.



Bild: Die nostalgisch gefüllten Blüten der Beetrose 'Orangerie' strahlen den ganzen Sommer lang mit der Sonne um die Wette...

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Rose Grand Nord® Rose 'Eveline Wild'®
Weisse Beet/Edelrose Beetrose mit gefüllten Blüten in zartem Apricot und Lachsrosa - die Blüten duften genauso gut wie sie schmecken, nämlich fruchtig und süss
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Ramblerrosen pflanzen, pflegen und schneiden - die Lubera® Anleitung für Ramblerrosen

Ramblerrose American PillarText: Elietta Becker

Wenn Sie Ramblerrosen pflanzen, können Sie sich auf ein Blütenmeer in Ihrem Garten freuen. Ramblerrosen bestechen durch ihre Blühfreudigkeit, die wunderschönen Blütenfarben und vor allem durch ihre Wuchsfreudigkeit. Ihre langen, biegsamen Triebe sind wie geschaffen dafür, Wände, Lauben, Pergolen und Bäume zu umschlingen und diesen somit ein märchenhaftes Aussehen zu verleihen. Die Ramblerrosen, die letztlich eine speziell starkwüchsige Art der Kletterrosen darstellen, sind zudem sehr pflegeleicht, so dass sie auch für Anfänger im Bereich der Hobbygärtnerei geeignet sind. Ein wenig Unterstützung benötigt sie jedoch, damit sie ihre volle Blütenpracht und somit ihre strahlende Schönheit entwickeln kann. In unserer Kulturanleitung haben wir für Sie zusammengefast, was beim Ramblerrosen Pflanzen, Pflegen sowie Schneiden beachtet werden sollte. Sind Sie noch auf der Suche nach schönen Rarmblerrosen? Im Lubera Shop können Sie einmalblühende und öfterblühende Ramblerrosen kaufen.

Wissenswertes über Ramblerrosen

Bei Ramblerrosen handelt es sich um eine Kletterrose, welche durch Kreuzungen von Chinesischen Wildrosen mit anderen Rosensorten entstanden ist. Die ersten Exemplare sind bereits im 18. Jahrhundert in England entstanden; inzwischen gibt es sehr viele weitere Varianten und Sorten. Eines haben sie alle gemeinsam: sie bilden lange, biegsame Triebe, welche nur eines im Sinn haben: ranken, und zwar so hoch es irgendwie möglich ist. Sie schlingen sich regelrecht empor, wobei sie problemlos Höhen von 10 m erklimmen können. Dieser Eigenschaft verdanken sie ihren Namen: "schlingen" heisst im Englischen "to ramble". Die Ranken können – abhängig von Sorte und Standort – Längen zwischen 200 cm und 450 cm erreichen.

Ebenso beeindruckend sind die Blüten: sie sind zwar kleiner als jene von anderen Rosenarten, jedoch erscheinen sie vielzählig und üppig. Zudem verströmen sie einen sehr angenehmen Duft, welcher nicht nur Menschen erfreut, sondern auch Insekten anlockt. Während die ersten Ramblerrosen lediglich einmal im Jahr, überwiegend Anfang Juni, blühen, gibt es inzwischen öfterblühende Züchtungen, die eine erneute Blüte hervorbringen. Diese erscheint dann im Spätsommer, ist jedoch weniger üppig als die erste Blüte.

Während ihre nahen Verwandten, die Kletterrosen, seit Ewigkeiten in vielen heimischen Gärten zu finden sind, galten Ramblerrosen lange Zeit als Geheimtipp unter Rosenliebhabern. Inzwischen sind sie jedoch wesentlich bekannter geworden und demzufolge auch häufiger bei der Gartengestaltung zu sehen...

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Ramblerrose 'Kiftsgate' Ramblerrose 'Guirlande Rose' Ramblerrose 'American Pillar'
Bis zu 10 m rankend mit zart-duftenden, kleinen weißen Blüten Eine Kletterrose mit zartrosa, halbgefüllten Blüten und den für Ramblern typischen biegsamen Trieben von 3-4 Metern Länge Eine der beliebtesten Ramblerrosen weltweit: Karminrote Blüten zu hunderten mit weisser Mitte ziehen Gartenbesucher magisch an
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Rosen-Meringues

Rosen-Meringues, Rezept, Pascale TreichlerText und Rezept: Pascale Treichler

Rosen-Meringues herzustellen ist sehr einfach. Es braucht einfach etwas Zeit und Geduld, um den Trocknungsvorgang im Backofen abzuwarten. Die fertigen Meringues sind süss, knackig und absolut unwiderstehlich! Vielleicht musst du sie wegpacken, so wie ich es musste. Meine Schwiegermama war da und hat jedes Mal, wenn sie vorbei ging, davon genascht. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du die Meringues selber herstellen kannst. Für den dazu benötigten Rosenzucker brauchst du Rosenblüten. Im Lubera Pflanzenshop kannst du essbare Rosen kaufen.

Meringue Grundrezept

  • 100 g Eiweiss
  • 100 g Zucker
  • 100 g Puderzucker
Du mixt am besten dein Eiweiss direkt im Mixbecher und gibst dann die gleiche Menge Zucker und Puderzucker dazu. Denk daran, dass die Masse um mindestens das Doppelte anwachsen wird.

Nun mixt du die Masse bis sie steif ist. Dann gibst du zusätzlich 3-4 EL Rosenzucker dazu und mixt kurz weiter. Schön rosa werden die Meringue mit etwas Lebensmittelfarbe. Den Geschmack von Rosen hast du vom Rosenzucker. Das Rezept für den Rosenzucker findest auf meiner Website oder im Lubera Gartenbuch.

Die Masse in einen Spritzbeutel mit Tülle füllen und kleine hübsche Meringues auf ein Backpapier spritzen. Am besten aussen anfangen und sich in die Mitte und nach oben voran arbeiten.

Backen bei 125 °C Umluft während 90 Minuten. Die Meringues im offenen Ofen auskühlen lassen und sofort geniessen oder luftdicht verpacken.

Rosen-Meringues, Rezept, Pascale Treichler

Falls die Meringues mit der Zeit weich geworden sind, kannst du sie im Ofen wieder aufbacken. Einfach bei 125 °C Umluft während 10 Minuten. Dann sind sie wieder frisch.

Viel Vergnügen beim Herstellen der kleinen Köstlichkeiten.

Grüess Pascale

Zum Rezept
 
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Beetrose mit gefüllten Blüten in zartem Apricot und Lachsrosa - die Blüten duften genauso gut wie sie schmecken, nämlich fruchtig und süss Die essbare Rose mit Zitrusduft und Zitrusaroma Die Strauchrose mit dem kompakten Wuchs und den stark gefüllten Blüten in kräftigem Rosa verbunden mit einem Himbeerduft, der Lust aufs Naschen macht
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Die Bestäubung der Blüten - Bestäubungsarten, die Rolle der Insekten

Apfelblüte, Pollen, Biene, Bestäubung, Malus domesticaText: Maike Wilstermann-Hildebrand

Die Bestäubung der Blüten ist die Voraussetzung für die Bildung von Früchten und Samen. Für die Pflanzen ist sie entscheidend für die Fortpflanzung. Für den Menschen ist die Bestäubung wichtig für die Produktion von Obst, Gemüse und Getreide.

Bestäubungsstrategien

Pflanzen vermehren sich durch Samen. Um Samen zu bilden, muss durch die Übertragung von Pollen einer Pflanze auf die Narben der Blüten einer anderen Pflanze eine Bestäubung stattfinden. Nach der Bestäubung der Blüten bildet sich aus dem Fruchtknoten eine Frucht, in der die Samen heranwachsen und ausreifen. Zwar bilden verschiedene Arten auch ohne Bestäubung Früchte, aber solche parthenokarpen Früchte enthalten keine Samen, wodurch sie keinen Wert für die Fortpflanzung der Pflanzen haben.

Um ihre genetische Vielfalt zu erhalten, sind Pflanzen bestrebt, eine Selbstbestäubung zu vermeiden. Sie haben Strategien entwickelt, um ihren Pollen effektiv auf die Blüten von anderen Pflanzen der gleichen Art zu übertragen und so eine Fremdbestäubung sicherzustellen. Neben zwittrigen Blüten haben sich eingeschlechtliche weibliche und männliche Blüten entwickelt, die gemeinsam auf einer Pflanze (einhäusige Pflanzen) oder auf verschiedenen Pflanzen (zweihäusige Pflanzen) wachsen.

Es gibt verschiedene Bestäubungsarten. Die Bestäubung durch Wind oder Wasser erfordert Massen von Pollen. Gezielter und mit höherer Erfolgschance ist die Bestäubung durch Tiere (Zoophilie). Viele Blüten haben Markierungen, die unter UV-Licht leuchten. Für uns Menschen sind sie unsichtbar, auf Insekten wirken sie wie eine Leuchtreklame.

Windbestäubung (Anemogamie oder Anemophilie) 

Windblütigkeit ist die ursprünglichste Form der Bestäubung. Die Pflanzen produzieren in unscheinbaren Blüten Massen von Pollen und lassen ihn mit dem Wind zufällig verbreiten. Ob ein Pollenkorn auf einer geeigneten Blüte der eigenen Art landet, ist dem Zufall überlassen. Alle Nadelgehölze, Gräser (z. B. Mais, Weizen) und verschiedene Laubbäume wie die Hasel, Birke, Erle und die Eiche vermehren sich auf diese Weise. Die Pollen werden zum Leidwesen der Pollenallergiker kilometerweit getragen. Eine Bestäubung der Blüten erfolgt zufällig.

Bestäubung durch Insekten

In gemässigten Klimazonen werden 80 % der Pflanzen durch Insekten bestäubt. Darunter sind auch etwa 150 Nutzpflanzen wie Apfel-, Kirsch- und Birnenbäume, Erdbeeren, Kürbisse, Melonen, Bohnen, Erbsen, Sonnenblumen und Raps. Auch bei vielen Zierpflanzen erfolgt die Bestäubung der Blüten durch Insekten. Mit ihren Blüten werben die Pflanzen um Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Käfer. Damit diese sie besuchen und ihren Pollen zur nächsten Blüte tragen, locken sie die Bestäuber mit Duft und Nektar. Der Blütenbesuch ist für die Pflanze nur von Wert, wenn das mit Pollen beladene Insekt im Anschluss eine Blüte der gleichen Pflanze anfliegt und ihren Pollen dort lässt. Manche Pflanzen bieten ihren Nektar allen Besuchern und protzen mit Blütenfülle. Andere Arten sind auf die Bestäubung durch bestimmte Insekten angewiesen. Sie haben sich über Jahrmillionen mit ihnen zusammen entwickelt und sind eine enge Partnerschaft eingegangen. Manche Tiere und Pflanzen sind so aufeinander angewiesen, dass sie sich ohne den Partner nicht mehr fortpflanzen können. Eine sehr bekannte Symbiose ist die zwischen den Feigen und den Feigenwespen.

Bienen als Bestäuber (Melittophilie)

Bei 80 bis 85 % aller Blütenpflanzen in den gemässigten Breiten erfolgt die Bestäubung der Blüten durch Bienen. Ein grosser Teil der Bestäubungsleitung entfällt auf die Honigbiene. Sie besucht viele verschiedene Arten von Pflanzen und ist überall auf der Welt unverzichtbar für die Produktion von Obst und Gemüse. Sie ist ein Nutztier, das seine ursprüngliche Heimat in Afrika hat. Ähnlich flexibel sind Hummeln. Hummelkästen werden in Gewächshäusern mit Gurken, Tomaten und anderem Gemüse und auch in Obstplantagen eingesetzt, um die Bestäubung zu optimieren. Ungefähr 30 % der einheimischen Solitärbienen sind dagegen auf spezielle Pflanzen als Pollenlieferanten angewiesen. Nektar finden sie an vielen Blüten, aber für ihre Brut benötigen sie Pollen von bestimmten Arten. Verschiedene Sandbienen-Arten sammeln ihn zum Beispiel an Weiden, die Natternkopf-Mauerbiene nur am Natternkopf und die Wald-Pelzbiene nur am Waldziest. Neben geeigneten Nistplätzen benötigen Wildbienen also auch die geeigneten Futterpflanzen in ihrem Lebensraum, damit sie überleben können.

Bienen bei der Bestaubung

Bild: Bienen bei der Bestäubung einer Zucchiniblüte.

Schmetterlinge als Bestäuber (Lepidopterophilie)

Pflanzen, die von Tagfaltern bestäubt werden, haben enge Röhrenblüten in Rot, Gelb oder Blau. Die Falter landen oder schweben um die Blüten, während sie mit ihrem langen Rüssel Nektar saugen. Um Nachtfalter anzulocken, sind die Blüten weiss, öffnen sich abends oder nachts und duften stark. Die Falter haben einen langen Rüssel, mit dem sie in die engen, langen Blütenröhren hinabreichen. Um den Pollen zu übertragen, sind ihre Körper dicht mit langen Haaren bedeckt. Bläulinge ernähren sich vom Nektar verschiedener Klee- und Wickenarten. Weil ihre Raupen auf diese als Nahrungspflanzen spezialisiert sind, ist die Bestäubung dieser Arten für den Falter von Nutzen. Ebenso verhält es sich mit den Weisslingen, die Kohlgewächse bestäuben und ihre Eier auf ihnen ablegen. Dass die Tiere sich bei der Nahrungssuche auf bestimmte Pflanzen beschränken, verbessert die Chance der Pflanzen, dass ihr Pollen auf einer geeigneten Blüte landet.

Sommerflieder, Schmetterling, Buddleja davidii

Bild: Der Kleine Fuchs (Aglais urticae), der zu den Edelfaltern gehört, bestäubt einen Sommerflieder.

Käfer als Bestäuber (Coleopterophilie)

Stark spezialisierte Käferblumen findet man in den Tropen und auch im Mittelmeerraum. Dort werden bis zu 30 % der Pflanzen von Käfern bestäubt. Die Blüten dienen den Käfern als Schlafplatz, zur Eiablage und zur Paarung.  Um sie anzulocken, verströmen die Blüten einen fruchtigen oder fäkalartigen Geruch. Manche Blüten tragen Muster, die für Käfer wie mögliche Sexualpartner aussehen. Manche produzieren nachts Wärme, damit ihr Duft besonders weit getragen wird und die Käfer sie als bevorzugten, warmen Schlafplatz wählen. Zu den von Käfern bestäubten Pflanzen gehören Palmen, Aronstabgewächse und Seerosen. Käfer fliegen aber auch viele Blüten an, die nicht auf sie spezialisiert sind. Rosenkäfer gehören zu den Bestäubern. Die Bestäubung der Blüten durch Käfer wird Coleopterophilie genannt.

Mücken und Fliegen als Bestäuber (Myiophilie)

Manche Pflanzenarten sind auf Fliegen und Mücken als Bestäuber angewiesen. Ihre Blüten sind schmutzig gelb, grüngelb oder braunrot gefärbt wie faulendes Fleisch und riechen nach Kot oder Aas, um die Insekten in die Irre zu führen. Ein bekanntes Beispiel sind die Aasblumen, zu denen die Rafflesien und die Stapelia-Arten gehören. Einige Aronstabgewächse haben ihre Hüllblätter zu Kesselfallen weiterentwickelt, in denen sie die Fliegen einschliessen, während ihre Pollen heranreifen. Angelockt von nach Aas oder Fisch stinkenden Duftkörpern krabbeln die Fliegen in den Kessel, der die weiblichen und männlichen Blütenteile umschliesst, und bestäuben die Narben. Weil die Wände glatt sind, können sie nicht wieder heraus. Eine Klappe am oberen Teil des Kessels schliesst sich, während die Narben eintrocknen und die Innenseite des Kessels rau wird. Dann tritt klebriger Pollen aus den Pollensäcken im oberen Teil des Blütenstandes aus. Mit dem beschmieren sich die Fliegen, während sie nach dem Ausgang suchen. Nach etwa 24 Stunden welkt das Hüllblatt, die Klappe öffnet sich, die Fliegen kommen heraus und fallen auf die nächste Blüte herein.

Wespen als Bestäuber (Specophilie)

Wespen sind räuberische Insekten und benötigen den eiweissreichen Pollen nicht, um ihre Brut grosszuziehen. Sie nutzen nur den Nektar ausschliesslich zu Deckung ihres eigenen Energiebedarfs. Darum spielen sie bei der Bestäubung der Blüten nur eine untergeordnete Rolle. Sie besuchen Blüten, die auch von Fliegen angeflogen werden. Diese sind meist unauffällig braun, grünlich oder weisslich und ihr Nektar ist für die kurzen Mundwerkzeuge der Wespen leicht zu erreichen. Man findet sie z. B. an Efeu oder der Braunwurz. Manche Ragwurz-Arten werden von Grabwespen bestäubt. Die kleinen Orchideen imitieren das Aussehen von Wespenweibchen und locken auf diese Weise die Männchen an, die unfreiwillig zu Pollentransporteuren werden. Eine sehr enge Symbiose sind Feigen mit Feigenwespen eingegangen. Ausschliesslich diese kleinen Wespen können sich durch die enge Öffnung quetschen, durch die die Blüten erreichbar sind. Das Wespenweibchen legt ihre Eier in die Frucht und stirbt dann. Die Abhängigkeit ist hier so eng, dass Pflanzen und Tiere sich ohne den Partner nicht fortpflanzen können.

Feldwespe

Bild: Die Feldwespe (Polistinae) erreicht den Nektar dieser Blüten ohne Probleme. 

Bestäubung durch Vögel (Ornithophilie)

Pflanzen, die von Vögeln bestäubt werden, wachsen in den Tropen und Subtropen. Die bekanntesten Blütenbesucher sind die Kolibris in Amerika. In Asien und Afrika findet man Honigfresser und Nektarvögel. In Australien werden Eukalyptusbäume von Papageien bestäubt. Die Blüten der von Vögeln besuchten Pflanzen sind gross und robust. Die Vögel nehmen den Nektar oft im Schwirrflug auf. Zu den von Vögeln bestäubten Pflanzen gehören Fuchsien, die Paradiesvogelblume, der Saguaro- und der Weihnachtskaktus. Auf Hawaii bestäuben Kleidervögel die dort heimischen Lobelien.

Bestäubung durch Fledertiere (Chiropterophilie)

In den Subtropen und Tropen leben fruchtfressende und nektarleckende Flughunde und Fledermäuse. Einige Pflanzen haben sich an diese Tiere als Bestäuber angepasst. Sie haben duftende, grosse, robuste Blütenstände, die durch die Echoortung von den Tieren gut erkannt werden können. Dadurch, dass sie viel schleimigen Nektar und sehr viel Pollen produzieren, verkleben sie den Fledertieren das Fell an der Schnauze und stellen so die Übertragung der Pollen auf die nächste Blüte sicher.

Fledermausblütigkeit findet man zum Beispiel bei Banane, dem afrikanischen Baobab und dem mittelamerikanischen Kalebassenbaum. Etwa 250 verschiedene Arten von Fledermäusen fressen Früchte, Nektar und Pollen von etwa 130 verschiedenen Pflanzenarten und tragen so zu ihrer Bestäubung und Verbreitung bei. Die Fledermausblume (Tacca chantrieri) gehört übrigens nicht dazu. Sie trägt ihren Namen wegen ihrer ungewöhnlich geformten, braun-schwarzen Blüte.

Nur wenige andere Säugetiere bestäuben Blüten. In Afrika lockt ein parasitisches Zistrosenwürgergewächs mit einem Geruch nach Kunststoff Elefantenspitzmäuse und Mäuse an. Auf Madagaskar hilft das Fingertier oder Aye-Aye dem Baum der Reisenden bei der Bestäubung und der Verbreitung seiner Samen.

Bestäubung durch Wasser (Hydrophilie)

Die Bestäubung durch Wasser kommt selten vor. Nur wenige Blütenpflanzen haben sich so weit an ein Leben im Wasser angepasst, dass sie unter Wasser blühen. Hornblattarten und Nixenkräuter werden unter Wasser bestäubt. Bei den Sumpfschrauben bringt das Wasser die männlichen und weiblichen Blüten auf der Oberfläche zusammen.

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