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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde Kleists und Was für ein Sommer! Wirklich „im Glanz der strahlenden Sonne“ und vor allem dem der Jazztrompeten und vieler froher Gesichter konnten wir am letzten Juli-Tag mit Ihnen wieder ein Sommerfest des Kleist-Museums begehen. Wir haben uns überaus gefreut, dass so viele von Ihnen den Weg fanden – da sah und hörte man manches intensive Gespräch über Kleist, Kunst und Leben, Neugier und reine Freude über das Wiedersehen. Projekte wurden vorgestellt und neue Ideen sind im Augenblick entstanden, wir freuen uns auf viele gemeinsame Vorhaben und Zusammentreffen! Hierfür bietet sich, ausgreifend ins Jetzt, unsere innovative Ausstellung „Unbegrifflich. Ein Gedicht erleben“ hervorragend an. Jenseits herkömmlicher Ausstellungserfahrungen gibt es hier noch bis zum 5. September die Möglichkeit, zu einem Gedicht der Kleist-Preisträgerin Monika Rinck Assoziationen und neue Gedanken anhand außergewöhnlicher lyrischer Konstellationen zu entwickeln. „Was bleibet aber, stiften die Dichter“ – das Wort Hölderlins wird, im Universum der Vielstimmigkeit dieser Zeiten, zum Motto, unter dem das Kleist-Museum und der Freie Deutsche Autorenverband Brandenburg am 8. August zu Lesung & Musik einladen. Am 10. August bitten wir dann in den Salon Kleist, zu Ehren des 250. Geburtstags der Kleist-Freundin Rahel Levin Varnhagen. Die Direktorin unseres Hauses, Hannah Lotte Lund, berichtet in ihrem Salon von „unrühmlichem Dichterbesuch“. Zum Werk von Rahel Levin Varnhagen gibt es hier einen Vorgeschmack in einem Podcast, produziert gemeinsam mit dem Moses Mendelssohn Zentrum, Potsdam: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io Dass alles auch ganz anders sein kann, als es scheint, versucht Ihnen – und uns auch – ein Kriminalstück um den Suizid Heinrich von Kleists nahezubringen. Vielleicht war sein Selbstmord gar keiner, denn es gibt eine weitere Tatwaffe, einen merkwürdigen Verdächtigen und, und, und… Ulrich Lands Buch „Kleist – der letzte Akt“ (ver)führt am 19. August zu einem „Feierabend mit Krimi und Musik“. Aus Raymond Queneaus populärem Klassiker „Stilübungen“, einem raffiniert-humorvollen Sprachspiel, haben Hannes Zerbe, Heide Bartholomäus, Jürgen Kupke und Hannes Zerbe einen Text genommen, dem sie mit Lust und musikalischer Improvisationsfreude begegnen: Freuen Sie sich auf „Literatur-Jazz-Improvisierte Musik“ am 22. August in unserem Haus. Die „Märkischen Schreibwelten“ Günter de Bruyns sind noch bis 29. August auf Burg Beeskow zu erleben, zur Finissage gibt es mit Marion Brasch einen besonderen Gesprächsnachmittag mit Weggefährten des Dichters. Ganz exklusiv bieten wir eine Exkursion zum Wohn- und Arbeitshaus von Günter de Bruyn am 21. August und laden ein, diesen ganz eigenen Ort zum Denken und Schreiben mitten im Wald zu besuchen, der auch Kenner*innen des Oeuvres von Günter de Bruyn eine neue Sicht auf Leben und Werk dieses märkischen Autors von Welt vermittelt. Auch mit unserer aktuellen Buntbuchpräsentation nehmen wir Sie mit auf einen Spaziergang in die Mark: „Der Spaziergänger von Rathenow“ erzählt über Leben und Werk Joachim Christian Blums und wird am 28. August im Torhaus des alten Friedhofes in Rathenow präsentiert.
Und das Objekt des Monats führt, wenn auch nur vermittelt, zu einem weiteren Dichter aus unserer Stadt, den das Kleist-Museum mit unter sein Dach aufgenommen hat: Franz Freiherr Gaudy. Anette Handke präsentiert aus unserer Schatzkammer einen Brief des Dichters, Naturforschers und Weltreisenden Adelbert von Chamisso an seinen Freund und Mitstreiter Gaudy. Erfahren Sie mehr über Gaudy und Chamisso auf der Website „Kleist-Museum digital“ unter „Du wunderliches Ding“. Wir wünschen Ihnen und uns allen in jeder Hinsicht besonnene Tage und freuen uns auf ein frohes Wiedersehen! Ihr Kleist-Museum
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