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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde Kleists und
des Kleist-Museums!

 

Mit dem Sommeranfang sind wir alle erneut einen Schritt vorwärts „zurück zur Normalität“ gegangen, auch im Museumsbetrieb: Ab sofort können wir wieder alle Gäste auch ohne vorherige Anmeldung zum Besuch unserer Ausstellungen begrüßen! Für Veranstaltungen gelten zwar nach wie vor noch zahlenmäßige Beschränkungen, dafür haben wir aber ein sehr buntes und intensives Programm geplant, das Ihnen sicher genug Wahlmöglichkeiten bietet.
 

An diesem Wochenende geht unser Juni-Programm mit gleich zwei besonderen Angeboten zu Ende:
 

Am Sonntag lädt die begeisternde und begeisterte Literaturvermittlerin, Vorleserin und Kinderbuchexpertin Tina Kemnitz zu einem „Familiensonntag“ in unser Haus ein. Zum vorerst letzten Mal ruft sie alle jungen Literaturfreund*innen auf, mit ihr gemeinsam die „mit Abstand tollsten Kinder- und Jugendbücher“ kennenzulernen. Los geht es diesmal schon um 11 Uhr, mit einer kurzen Anmeldung unter 0335 387 22 1-30 oder per E-Mail kasse@kleist-museum.de sind alle Interessent*innen hier – und bei allen weiteren Veranstaltungen unseres Hauses – auf der sicheren Seite.
 

Der Nachmittag ist unserer neuen Sonderausstellung gewidmet. Um 15 Uhr beginnt die Vernissage von „Unbegrifflich. Ein Gedicht erleben“ zu einem Werk der Kleist-Preisträgerin Monika Rinck. Um eben dieses Erlebnis voranzustellen, beginnen wir ungewöhnlicherweise mit einer Führung durch die Exposition, danach werden die Direktorin des Kleist-Museums, Hannah Lotte Lund, und die Kuratorin Linda Papke sowie die Gestalterin Shel Yan Ihnen mehr von der Arbeit an der Ausstellung erzählen. Musikalisch begleitet wird der Nachmittag von Deniz Dilek und Gisbert Schürig.
 

Im Juli laden wir Sie herzlich zur Wiedereröffnung unserer Literaturreihe „Im Haus des Dichters“ ein. In diesem und dem kommenden Jahr werden in der Reihe Autorinnen und Autoren vorgestellt, die sich in ihrem Werk insbesondere mit Fragen der Fremdheitserfahrung und Identität auseinandersetzen. Die Lesungen werden gefördert im Programm „360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes. Den Auftakt macht am 8. Juli Sasha Marianna Salzmann mit ihrem Roman „Außer Atem“.
 

Am 16. Juli setzen wir unser Programm mit einer Veranstaltung von Monika Rinck selbst und Veronika Reichl fort. Monika Rincks Gedicht „Stroh“ gab die Idee zu unserer Sonderausstellung, die die Autorin an dem Tag das erste Mal sehen wird!
 

Um die kleinsten Museumsbesucher*innen kümmert sich am 17. Juli der Sandmann – gemeinsam mit dem rbb-Rundfunk Berlin-Brandenburg präsentieren wir einen „Sommerspaß für Ferienkinder“. Apropos Ferien für kleine und große Kinder: Gern möchten wir noch einmal auf unseren „Kleist-Koffer“ hinweisen, der jeden Samstag im Museum zur Abholung für Kinder und ihre Eltern zur Verfügung steht und so manchen Sommerferientag und -abend mit historischen Spielen, Bastelanleitungen und spannenden Büchern noch schöner machen kann. Und das Beste: alle Spiele, Anleitungen und Bücher sind in deutscher und polnischer Sprache, das passt bestens zu unserer deutsch-polnischen Doppelstadt. 
 

Endlich können wir auch wieder zu einem Salon Kleist „live“ einladen: Martin Schieck, ehemaliger Direktor des Städtischen Museums Viadrina lädt am 20. Juli dazu ein, die Frankfurter Universität zu Kleists Lebzeiten genauer kennenzulernen.
 

Am 25. Juli steht dann das Filmfrühstück auf dem Programm. Wir freuen uns sehr, ein cineastisches Meisterwerk zeigen zu können: „Barry Lyndon“ von Stanley Kubrick. 180 Minuten lang tauchen wir durch die Schönheit und Intensität des Films ein in die Welt des
18. Jahrhunderts.
 

Für alle Freundinnen und Freunde des Theaters und der Musik haben wir – einmal wieder – Barbara Schnitzler zu uns eingeladen. Gemeinsam mit dem Pianisten Nikolai Orloff verzaubert sie uns am 27. Juli mit „Liedern vom Leben“.
 

In dieser wunderbaren Sommerzeit darf natürlich auch unser „wunderliches Ding“ nicht fehlen. Diesmal stellt Milena Rolka, wissenschaftliche Mitarbeiterin unseres Hauses, ein dreidimensionales Bühnenmodell aus dem Jahr 1983 zu Kleists „Zerbrochnem Krug“ von der Malerin, Grafikerin und Bühnenbildnerin Gabriele Koerbl genauer vor.  
 

Und schon heute beginnen die Vorbereitungen für unser großes Sommerfest, zu dem wir Sie jetzt schon herzlich einladen! Den Titel gab uns Heinrich von Kleist: „Mit Glanz der tausendfachen Sonne“ – und vor allem mit Ihnen! – wollen wir feiern. Den Sommer, die Sonne und die Schönheit des Lebens werden wir mit Ihnen zusammen hochleben lassen! Bitte merken Sie sich diesen Tag, den 31. Juli, als schönen Ausklang schon einmal vor – eine Einladung folgt.
 

Mit dem Duft von Stroh, Sonne, Poesie und rollenden Koffern – wir wünschen Ihnen von Herzen einen schönen Sommer und freuen uns auf neue Begegnungen mit Ihnen!
 

Ihr Kleist-Museum


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