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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde Kleists und des Kleist-Museums!
 

Noch müssen wir unser Haus geschlossen halten, aber wir sind voller Hoffnung, dass wir Sie ab Mitte Mai endlich wieder direkt im Kleist-Museum begrüßen können und vor allem, dass Sie ab der 20. Kalenderwoche die im April – zunächst für Sie bisher leider nur online – eröffnete Ausstellung "Günter de Bruyn - Märkische Dichterlandschaft" besuchen können.
 

Die Vernissage der Ausstellung und die anschließende Internationale Konferenz mussten wir mit Schwung ins Hybride tragen – , beide Veranstaltungen sind aber auf unserer Website und bei YouTube bis zum Ende der Ausstellung (13. Juni) online zu sehen, vielleicht mögen Sie sich schon etwas informieren, bevor Sie dann wieder "live" bei uns sein können.
 

Das vergangene Filmfrühstück zu "Hochzeit in Weltzow" haben Sie hoffentlich nicht verpasst, den Film konnten wir nur am Veranstaltungstag online zeigen, aber das Gespräch mit Franziska Troegner finden Sie weiterhin auf unserer Website.
 

Die Zeiten sind wild, aber es geht nichts verloren! Die für den 2. Mai geplante Lesung mit Hans Zischler haben wir jetzt auf den 6. Juni verlegt, und das ursprünglich am 16. Mai stattfindende Gespräch der Berliner Journalistin und Autorin Marion Brasch mit Sibylle Badstübner-Gröger und Wolfgang de Bruyn wird jetzt am nächsten Ausstellungsort, auf der Burg Beeskow zur dortigen Finissage der Günter de Bruyn-Ausstellung am 29. August realisiert.
 

Die erste Publikumsveranstaltung zur aktuellen Sonderausstellung findet dann am 30. Mai statt, wir freuen uns, zum Filmfrühstück "Märkische Forschungen" den damaligen Hauptdarsteller, den Schauspieler Hermann Beyer, im Kleist-Museum begrüßen zu können. Im Anschluss an den Film und das Gespräch lädt die Kuratorin der Günter de Bruyn-Ausstellung, Christiane Barz, zur öffentlichen Führung ein, wir empfehlen schnelle Reservierung beider Veranstaltungen. 
 

Ein kleiner, schöner Ausblick auf den Juni sei uns gestattet: Am 2. Juni bitten wir zur Exkursion nach Kossenblatt und ins "Abseits", die Exkursionsleitung hat dankenswerterweise Wolfgang de Bruyn übernommen, und auch dazu empfehlen wir rasche Reservierung der wenigen noch freien Plätze.
 

Dass Hanns Zischler freundlicherweise seine Lesung auf den 6. Juni verschoben hat, haben wir schon berichtet, und am 13. Juni endet die Ausstellung in unserem Haus mit einem Filmfrühstück zum dokumentarischen Werk Günter de Bruyns und einer Kuratorinnenführung. Der Hauptteil der Ausstellung geht anschließend auf Reisen, nach Frankfurt (Oder) sind folgende weitere Orte vorgesehen: Burg Beeskow, Kunstspeicher Friedersdorf, Gerhart-Hauptmann-Museum Erkner, Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Potsdam, Staatsbibliothek zu Berlin, Schloss Nennhausen. Bis zum Herbst des kommenden Jahres wird die Ausstellung auf jeden Fall in Brandenburg und Berlin zu sehen sein.
 

Zu unseren weiteren Veranstaltungen: Am 27. Mai stellt sich der Schriftstellerverband Brandenburg in einer Lesung im Kleist-Museum vor, und im Bereich der Kulturellen Bildung besteht nach wie vor die schöne Möglichkeit, eine der Buchempfehlungsshows "Tolles Buch" für Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen von Tina Kemnitz speziell auf unserer Website kostenlos online zu verfolgen.
 

Am 16. Mai, zum Internationalen Museumstag, haben wir unser Haus leider noch geschlossen, aber wir laden Sie herzlich ein, sich von unserem "wunderlichen Ding" verführen zu lassen. Unter diesem Titel präsentieren wir Schätze aus unserer Sammlung oder auch besondere Objekte aus unseren Sonderausstellungen. Einmal im Monat haben wir seit Januar ein ausgesuchtes "Ding" auf Instagram vorgestellt und etwas zu seiner Geschichte erzählt. Das jüngste Objekt, das wir seit dem 28. April zeigen, wird von der Kuratorin Christiane Barz präsentiert. Es handelt sich um einen Ordner aus dem Archiv Günter de Bruyns, in dem der Schriftsteller seine ausgiebigen Reisen durch Brandenburg dokumentiert hat: Protokolle, Fotos, Zeichnungen – eigene kleine Werke, die de Bruyns "märkische Fahrten", seine Beschäftigung mit der Kultur, Landschaft und Geschichte Brandenburgs und mit ihren Autoren anschaulich machen. Ab 16. Mai sind dieses und alle unsere weiteren "wunderlichen Dinge" auf unserer Website zu finden.
 

Und "last but not least" möchten wir Sie sehr gern auf unsere neuesten Publikationen hinweisen. Denn hinter den Kulissen und neben allem Digitalen arbeiteten wir an etwas, das Sie begleiten möge durch diese Zeit.
 

Zur aktuellen de Bruyn-Ausstellung haben wir ein "ReiseNotizBuch" aufgelegt, das in der Art derer, die Günter de Bruyn auf seinen "Märkischen Forschungen" begleiteten, gedacht ist und zu weiteren Reisen anregen möchte. Neben einem kurzen Essay der Kuratorin und einer Vorstellung der in Gründung befindlichen Günter-de-Bruyn-Stiftung finden sich wunderbare Fotos und Textstellen aus dem Privat-Archiv des Dichters – und Raum für Ihre Ideen.
 

Besonders ans Herz legen oder in die Tasche stecken möchten wir Ihnen das soeben erschienene Zitatenbüchlein "Kleist in Kürze". Literatur in Auszügen oder Zitaten ist natürlich eine Herausforderung, ein Gewinn und ein doppeltes Paradox: Jeder Text und vor allem der literarische Text ist ein Gewebe – kann man daraus überhaupt sinnvoll einen Faden entnehmen? Andererseits sind es oft einzelne Worte oder Phrasen, die in besonderen Lebenslagen auftauchen, erinnern und oft auch durch Situationen tragen helfen. Einfach indem sie Unerwartetes bringen, zum Nachdenken oder Widerspruch anregen – oder natürlich durch die Schönheit der Formulierung und des Gedankens!
Ideengeberin dafür war Andrea Jahn, unsere langjährige mehr als geschätzte Kollegin, die jetzt in den Un-/Ruhestand geht, der wir ein herzliches Ach! hinterher rufen, und die uns eine Formel hinterlässt, die modern poetisch das bezeichnet, wofür "Kleist in Kürze" als Wegbegleiter unabdingbar ist und das mehr als je gilt: Für Ihr und unser aller "unkalkulierbares Tagesgeschäft".
 

In diesem Sinne mit allen guten Wünschen bis bald – "bis — wenn das Schneegewand zerhaucht, der Frühling"!
 

Ihr

Kleist-Museum


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