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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde Kleists und
Noch ganz beflügelt von der anregenden Finissage der Günter de Bruyn-Ausstellung auf der Burg Beeskow richten wir alle Blicke auf die Eröffnung im Kunstspeicher Friedersdorf. Am kommenden Freitag, 3. September, 18 Uhr, werden dort die Türen geöffnet, und zur Vernissage gehen Wolfgang de Bruyn und Hans Georg von der Marwitz in einem Gespräch den Spuren nach, die Günter de Bruyn bei seinen Arbeiten über das Rittergut Friedersdorf hinterließ. Aber der Reihe nach: Schon morgen, am 1. September, bitten wir um 16 Uhr zu einer Mittwochsführung durch unsere Kleist-Ausstellung, und zusätzlich laden wir um 18 Uhr in unsere aktuelle Sonderausstellung „Unbegrifflich. Ein Gedicht erleben“ ein. Am 2. September ist die frisch gekürte Fontane-Literaturpreisträgerin Judith Zander unser Gast. In einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Brandenburgischen Literaturbüro stellt sie ihren ausgezeichneten und vielfach besprochenen Roman „Johnny Ohneland“ vor. Zu „Literatur auf der Parkbank“ laden wir am Wochenende, 4. und 5. September, ein. Ebenfalls am Sonntag, 5. September, präsentieren wir um 11 Uhr die Finissage der Ausstellung „Unbegrifflich. Ein Gedicht erleben“ im Kleist-Museum. Die Kuratorin Linda Papke lädt zu einer gemeinsamen, kreativen „Aneignung“ des Ausstellungsgegenstands ein – lassen Sie sich überraschen…
Und dann gehen wir an Bord: Das „WasserGeisterSchiff“, das vor wenigen Tagen in Fürstenwalde erstmals an den Start ging, legt auf seiner Tour durch (Ost-)Brandenburg in Frankfurt an. Projektträger ist die Helga-Breuninger Stiftung, in enger Zusammenarbeit mit dem Kleist-Museum. Fünf Tage lang, vom 6. bis zum 10. September, lädt es Grundschulkinder in die Welt der „Wassergeister“ ein, die ihnen von Schülerinnen und Schülern einer 9. Klasse des Gauß-Gymnasium präsentiert wird. Am Samstag, 11. September, öffnet das „WasserGeisterSchiff“ dann ab 15 Uhr seine Türen auch für Erwachsene, mit Vorträgen zur „Undine“ und zu Forschungsreisen zur Kleist-Zeit! Mehr Informationen dazu im Anhang. Apropos: auch das „wunderliche Ding“ des Monats auf unserer Website ist diesmal einer Wasserfrau gewidmet: Viviane Meierdreeß, wissenschaftliche Mitarbeiterin unseres Hauses, stellt eine Prachtausgabe von Friedrich de la Motte Fouqués Kunstmärchen „Undine“ vor, das erstmals 1811 in seiner Zeitschrift „Jahreszeiten“ erschien. Schon am Freitag, 10. September, laden wir gemeinsam mit den Kulturbetrieben der Stadt Frankfurt (Oder), der Stadtbibliothek, dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst, dem Museum Viadrina und dem Verein Historische Straßenbahnen Frankfurt (Oder) zur „Kurzen Nacht der Frankfurter Museen“ ein. Um 17 Uhr geht es los, und um 22 Uhr findet im Kleist-Museum der Abschluss statt, in diesem Jahr mit einer Lesung des Berliner Schauspielers Peter Bause. Vorher gibt es aber schon um 18, 19, 20 und 21 Uhr die Möglichkeit, zu einem „Speeddating mit Kleist“ – je 15-minütigen Kurzführungen – lassen Sie sich vom Geist unseres Dichters inspirieren! Nach dieser fulminanten Eröffnung des Monats bitten wir dann in der zweiten Hälfte zu Veranstaltungen, die im Rahmen der Fairen Interkulturellen Wochen stattfinden: Zu Führungen durch unsere Dauerausstellung in polnischer und deutscher Sprache, zum „Fest der Vielfalt“ und zu unserem Filmfrühstück am 26. September. Nähere Informationen finden Sie im Anhang. Und bevor der Monat mit der Eröffnung der 31. Kleist-Festtage unter dem Titel „Alles andere als Kleist?“ am 30. September schließt, zu denen wir noch in einem Sondernewsletter mehr schreiben werden, freuen wir uns auf eine ganz besondere Preisverleihung: Der LOSCON-Kulturpreis geht in diesem Jahr an den Vollblutmusiker Hannes Zerbe, der unser Haus oft mit ganz verschiedenen Genres erfüllt hat. Der Preis wird am 25. September im Kleist-Museum verliehen. Wir gratulieren herzlich und freuen uns, dass Hannes Zerbe im Anschluss an die Preisverleihung gemeinsam mit Jürgen Kupke zu einem Konzert in unser Haus einlädt!
Soweit zu unseren öffentlichen Veranstaltungen. Aber auch sonst gibt es wunderbare Neuigkeiten aus dem Kleist-Museum zu berichten: Im September wird Rudolf Loch, erster Direktor des 1969 eröffneten Kleist-Museums, in einer nichtöffentlichen Veranstaltung in das Goldene Buch der Stadt eingetragen, die Stadt würdigt damit seine Verdienste um Heinrich von Kleist und Frankfurt (Oder) – das Kleist-Museum hat lange auf diesen Moment hingearbeitet und gratuliert von Herzen!
Wir freuen uns auf zahlreiche, interessante Begegnungen mit Ihnen und wünschen Ihnen und uns allen guten Mut und frischen Geist!
Ihr Kleist-Museum
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