Liebe Leserin, lieber Leser
Die Klimajugend verstärkt den Druck auf Roger Federer. Nach dem Freispruch vor Gericht sind die jungen Aktivisten im Hoch. Sie sagen, Roger Federer könne zum Klimahelden werden, wenn er als Markenbotschafter die CS zum Umdenken bewege. Tut er das nicht, droht ihm die Rolle des Buhmanns. In der "Schweiz am Wochenende" äussert sich nun auch die Credit Suisse.
Der Entscheid des Gerichts gibt weiter zu reden. Der Richter sprach zwölf Aktivisten frei, weil er ihren Protest für gerechtfertigt hält. Strafrechtsprofessor Marcel Niggli findet, im Prinzip müsse man diesen Richter entlassen. Er habe nicht Recht betrieben, sondern Politik. Das sei eine gefährliche Entwicklung der Justiz: Sie setze sich zunehmend für das ein, was sie für das Gute halte, statt für das Recht. Niggli sieht in dieser Logik sogar eine Parallele zum Nationalsozialismus.
Wohneigentum dürfe nicht reichen Doppelverdienern vorbehalten bleiben. Das sagt Stefan Heitmann, Chef von Moneypark. Das Fintech-Unternehmen ist in nur sieben Jahren zu einem der grössten Player auf dem Hypothekarmarkt geworden. Gemessen an den jährlich neu vermittelten Hypotheken wird Moneypark wohl nur noch von der Raiffeisenbank übertroffen. Nun legt die Firma dar, wie der Zugang zu Hypotheken erleichtert werden soll. Die berühmte 5-Prozent-Regel soll fallen.
Ein schönes Wochenende
Patrik Müller, Chefredaktor