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EVANGELISCHE KIRCHE IM RHEINLAND
PRESSEMITTEILUNG Nr. 88/2018
29. Mai 2018
Für zeitnahen und sozialverträglichen
Ausstieg aus der Kohleverstromung
Präses: Klimaschutz und Arbeitsplätze nicht gegeneinander ausspielen
Düsseldorf. Im Blick auf den Beschluss über die Einsetzung der sogenannten Kohlekommission plädiert Präses Manfred Rekowski dafür, dass die Bundesregierung die Verpflichtungen Deutschlands im Blick auf das internationale Klimaschutzabkommen von Paris einhält. „Der Klimaschutz ist keine beliebige Angelegenheit, sondern die wesentliche Zukunftsfrage“, so Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Er unterstützt die Forderungen der Klimaallianz, die Kraftwerkskapazitäten in überschaubaren Zeiträumen zu halbieren und die Tagebaukapazitäten entsprechend zu verkleinern. Dazu brauche es einen Gesellschaftsvertrag zu Gunsten der Menschen, die im Tagebau arbeiten und die in den Tagebaugebieten leben. „Wir dürfen den Schutz der Arbeitsplätze und den Klimaschutz nicht gegeneinander ausspielen.“
Im Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland sind insgesamt fünf Kirchenkreise vom Braunkohletagebau betroffen, die sich gemeinsam in einer Regionalsynode Energie engagieren. Hier leben mehr als 450.000 Evangelische Gemeindeglieder, die seit vielen Jahren intensiv miteinander Ausstiegsszenarien und Zukunftsmodelle für die Region diskutieren.
Absender:
Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Dezernat 4.3 Politik und Kommunikation | Arbeitsbereich Kommunikation | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven
Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse
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