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Guten Morgen John Do,

Minus acht Grad sind es heute Morgen. Finde ich als versierter Flachlandtiroler ja entzückend, und doch höre ich besorgt dem Rauschen der Heizungsrohre zu. Selbst wer um jeden Strich auf dem Drehthermostat ringt („Muss es wirklich wärmer sein?“), hat derzeit eine Heizung im Dauerbetrieb. Auch sonst wird verfeuert, was geht: Aus dem Schornstein eines Nachbarn kommt derart schwarzer Qualm, als würde er alte Bitumenbahnen verfeuern. Kein Wunder: Im Land der Energiewende werden ja gerade sogar die Braunkohlebriketts knapp. Weil Wind- und Solarkraft seit Wochen in der gefürchteten Dunkelflaute schwächeln, laufen die Kohlemeiler auf Volllast und es wird so viel Gas verstromt wie nie. Putin reibt sich die Hände, die Preise steigen wieder – und ich wette, viele Grüne sind insgeheim froh, dass doch noch ein paar Atomkraftwerke am Netz sind ...
Allgemein sieht die Bilanz der Öko-Energien im Norden ausgerechnet in diesem Jahr dürftig aus, wurde jetzt bekannt. Hoffen wir, dass es bald windig wird!

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Es ist ein beispielloser Hilferuf, den der Chef der Hamburger Asklepios-Kliniken gestern Abend in die Welt setzte: „Die Situation der Notfallversorgung in Hamburg ist bedrohlich“, die Versorgung der Patienten in Gefahr. Überlastete Stationen dürfen sich auf Anweisung der Behörden nicht mehr abmelden und müssen weitere Patienten aufnehmen, selbst wenn sie keine Kapazitäten mehr haben. Warum das die Sicherheit der Patienten gefährdet, welche Sofortmaßnahmen helfen würden - und wieso die Quarantäne für Corona-Infizierte ein Riesenproblem ist, lesen Sie hier. 
Auch der Rettungsdienst steht vor dem Kollaps. Warum derzeit ganze Stadtteile nicht versorgt sind, Kinder teils Hunderte Kilometer entfernt in Kliniken gefahren werden müssen, Feuerwehrleute kündigen und sich „gedemütigt und missbraucht“ fühlen, hat mein Kollege Rüdiger Gärtner für Sie recherchiert. (M+)

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Das ist ja nochmal gut gegangen: Ein ICE kracht in ein Auto, entgleist – und wie durch ein Wunder wird niemand verletzt. Wie es zu der Beinahe-Katastrophe am frühen Morgen kam, können Sie hier nachlesen. (M+)

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Anfang September war die Freude im Hafen noch groß: 9,4 Prozent Lohnplus hatten sich die Arbeiter nach einigen Streikrunden erkämpft. Schon damals unkten einige, dass das die Hamburger HHLA überfordern könnte. Jetzt kommt raus: Dem städtischen Logistikkonzern, der zuletzt mit einer Terminalbeteiligung für die chinesische Cosco für Schlagzeilen sorgte, geht es deutlich schlechter als gedacht – ein massiver Arbeitsplatzabbau ist deshalb geplant. Automatisierung ist das Stichwort. Die Details lesen Sie hier.

Einen warmen Start in den Tag wünscht 
Mathis Neuburger
chefredaktion@mopo.de

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