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Moritz Döbler
Chefredakteur
06. Oktober 2023
Liebe Frau Do,
die Krankenhäuser in Solingen, Hilden und Haan sollen schließen. Wenn Sie dort nicht wohnen, wollen Sie vielleicht sofort weiterscrollen. Aber zum einen müssen Patienten jetzt umverteilt werden, und das könnte den Druck auf die medizinische Versorgung in Ihrem Sprengel erhöhen. Und zum anderen sind diese drei Fälle nur der Vorbote eines unvermeidlichen – und politisch auch durchaus gewollten – Kliniksterbens. Jana Marquardt schildert die Hintergründe. Georg Winters kommentiert den Vorgang: „Dass Krankenhäuser geschlossen werden müssen, ist eine unbequeme Wahrheit vor allem für jene, denen Kirchturmdenken über Jahre hinweg näher war als das Patientenwohl.“ Leidtragende seien die Bürgerinnen und Bürger.
Die St. Lukas-Krankenhäuser in Hilden, Haan und Solingen (Bild) werden geschlossen., FOTO: Köhlen, Stephan (teph)/Köhlen, Stephan (teph)
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Heute wichtig
Hilfen für die Ukraine: Wochenlang wurde diskutiert und abgewogen, jetzt hat die Bundesregierung eine Entscheidung gefällt. Die Ukraine erhält vorerst keine Taurus-Marschflugkörper, stattdessen sagte Kanzler Scholz bei einem Treffen im spanischen Granada Präsident Selenskyj ein weiteres Patriot-System zur Flugabwehr zu. Der Ukrainer sprach hinterher von einem guten Treffen und dankte für die deutschen Hilfen. Wie überlebenswichtig eine effektive Flugabwehr ist, wurde gestern erneut deutlich: Bei einem russischen Raketenangriff auf ein Lebensmittelgeschäft in der Region Charkiw wurden ukrainischen Angaben zufolge mehr als 50 Menschen getötet.
Folgen des Braunkohleabbaus
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Meinung
Bayern: Übermorgen finden in zwei großen Bundesländern Landtagswahlen statt. Gestern war hier von Nancy Faeser die Rede, die in Hessen als SPD-Spitzenkandidatin antritt, aber nur geringe Chancen hat, Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) zu beerben. Heute beschäftigen wir uns mit Markus Söder, der aller Voraussicht nach als bayerischer Ministerpräsident bestätigt wird. Beim letzten Mal landete er allerdings beim schlechtesten Ergebnis der CSU seit 1950, sodass die Partei seitdem mit den Freien Wählern regiert. Damit er diesen Tiefpunkt nicht noch unterbietet, gibt er gerade alles. Wie sich der Wahlkämpfer in den sogenannten sozialen Medien inszeniert, analysiert Julia Rathcke – und hat ihn sich dabei auch auf TikTok angeschaut.
Kommentar zur Migrationsdebatte
Leere Versprechen und falsche Hoffnungen
Unternehmer Grupp und Maschmeyer streiten
Ist das Homeoffice nur was für Drückeberger?
So gesehen
Der Nobelpreis für Literatur geht an den Norweger Jon Fosse, den ich bislang nicht kannte. Wolfram Goertz natürlich schon, er findet die Auszeichnung „völlig verdient“ und schildert die „Poesie der Dunkelheit“ des 64-jährigen Schriftstellers in einer fulminanten Hommage. Wenn Sie mitreden wollen, müssen Sie den Text lesen. Von dem gerade ernannten Nobelpreisträger stammt übrigens eine Frage, die Sie sich heute hoffentlich nicht stellen: „Kann man glücklich sein, wenn man unglücklich ist?“ Aber die Antwort ist eindeutig ja: Es gibt das Glück im Unglück, das Gute im Schlechten. Und wie auch immer Sie grundsätzlich denken, der Tag beginnt, und er kann doch eigentlich nur gut werden.
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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PS: In unserer aktuellen Serie geht es um „Bauen, Kaufen und Wohnen“. Schauen Sie gerne mal auf unsere Themenseite.
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16-Jährige im Koma
Iranisches Regime fürchtet Proteste nach neuem Kopftuch-Zwischenfall
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Die Polizei geht davon aus, dass der Mann, dessen Leiche am Mittwoch am Kirchplatz entdeckt wurde, aus Notwehr erstochen wurde. Er soll mit zwei weiteren Männern einen Reeser angegriffen haben.
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„Kommen nicht aus Jux und Tollerei“
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Würden Sachleistungen statt Bargeld den starken Zuzug von Asylbewerbern mindern? NRW mahnt Persönlichkeits- und Grundrechte an. Schließlich kämen die Menschen in Not „und nicht aus Jux und Tollerei“.
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In der Reihe „Geschichte(n) mit Rheinblick“ war der Historiker Ewald Frie zu Gast im Behrensbau. Der Träger des Sachbuchpreises 2023 gab Einblick in das bäuerliche Leben seiner Familie in den 1950er und 1960er Jahren.
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