Schwester von Charles III.: Prinzessin Anne nach „Zwischenfall“ im Krankenhaus | Belgien rückt nach rechts: Das belgische Puzzle | Anklage legt Revision ein: Cum-Ex-Prozess gegen Bankier Olearius eingestellt | CDU-Chef im Sommerinterview: Diesmal kein Merz-Fauxpas - dafür ein Bitte | Kritik an Sanitätern: Unfall des Ungarn Varga weckt furchtbare Erinnerungen
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Christian Sieben
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25. Juni 2024
Liebe Frau Do,
die Landesregierung kommt in diesem Jahr mit ihrem Geld nicht aus. Nach der enttäuschenden Steuerschätzung ist seit Ende Mai klar, dass es ohne Nachtragshaushalt nicht geht. In diesen Tagen wird aber noch einmal deutlich, wie angespannt die Finanzlage wirklich ist. Nach der Aufregung um die unzureichende Kita-Förderung soll es nun auch weniger Geld für den Wohnungsbau geben. Auch die Polizei muss sich auf Einschnitte gefasst machen. „Die aktuelle Haushaltslage zwingt uns zu massiven Sparmaßnahmen. Leider lässt auch die Haushaltsprognose für die kommenden Jahre keine Verbesserung der Situation erwarten“, heißt es in einem Brief von Innenminister Herbert Reul an die Polizeichefs in den Landkreisen. Und jetzt? Maximilian Plück und Sina Zehrfeld berichten.
In NRW fehlt bezahlbarer Wohnraum. (Symbol, Archiv), FOTO: dpa/Bernd Weißbrod
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Heute wichtig
Deal mit US-Justiz: Überraschende Wende im jahrelangen Justizdrama um Julian Assange: Der Wikileaks-Gründer will sich im Rahmen einer Vereinbarung mit dem US-Justizministerium schuldig bekennen. Im Anschluss an sein Schuldbekenntnis und eine Verurteilung im Fall um Spionagevorwürfe solle er in seine Heimat Australien zurückkehren dürfen. Laut der von ihm gegründeten Enthüllungsplattform Wikileaks wurde Assange bereits am Montag aus einem Hochsicherheitsgefängnis in London entlassen. Die Einzelheiten.
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Meinung
Antimuslimischer Rassismus: VieleMuslime fühlen sich in Deutschland diskriminiert. Die Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit registrierte im vergangenen Jahr tatsächlich 1926 Fälle von antimuslimischem Rassismus. Dabei geht es von Beschimpfungen über Bedrohungen bis hin zu Mordversuchen. Martin Kessler sieht in den Zahlen ein beschämendes Zeugnis für unsere Gesellschaft – ist mit der Erhebung der Daten und den gezogenen Schlussfolgerungen aber nicht immer einverstanden.
FOTO: RP/RP
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So gesehen
An den Archäologischen Park Xanten (früher: Römerpark) habe ich nicht die besten Erinnerungen. Die Schulausflüge mit unserem griesgrämigen Lateinlehrer Herrn S. an den unteren Niederrhein standen unter keinem guten Stern. Normalerweise lohnt sich der Besuch in Xanten natürlich immer. Dort ist nun der detailgetreue Nachbau eines römischen Kriegsschiffes aus der Spätantike zu bewundern. 30 Kubikmeter Holz und 3000 Nägel wurden verbaut, gestern war die Jungfernfahrt auf der Xantener Südsee. Jürgen Kappel war dabei und hat einen Bericht und viele Fotos mitgebracht. Mein Lateinlehrer hat das wohl nicht mehr erlebt, wünscht aber aus dem Himmel bestimmt „semper latitudo aquae sub carina“. Oder so ähnlich jedenfalls. Bis morgen!
Herzlich
Ihr
Christian Sieben
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