Plus: Sommerliche Rezepte mit Pfirsich, Nektarine und Aprikose
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Foto: GettyImages/Westend61
Guten Tag,

ich liebe Knoblauch. Für Psycho-Analytikerinnen und -Analytiker mag das durchaus interessant sein, weil meine Mutter Knoblauch hasste. Im Restaurant bestellte sie nie, ohne sich beim Kellner zu vergewissern, dass auch wirklich kein Knoblauch in dem bestellten Gericht zu finden sei.

Meine Liebe zum Knoblauch entdeckte ich deshalb erst spät – und versuche seitdem, das Versäumte mengenmäßig aufzuholen. Ich esse Spaghetti aglio e olio, wenn ich schlechte Laune habe, ich esse Kaninchen in Knoblauch, wenn ich gutgelaunt beim Spanier sitze, ich koche alles mit Knoblauch, wenn ich allein bin: Spinat in Knoblauch geschwenkt, Knoblauch am Gemüse, im Kichererbsencurry, im Linsencurry, im Kimchi, im Nasi Goreng, mit Pilzen, am Fisch, im Salat. Reifen wie jungen Knoblauch, auch den fermentierten schwarzen. Je älter ich werde, desto mehr steigere ich die Dosis. Ähnlich wie mit Chili, gerne auch zusammen mit Knoblauch. 

Meine Bürokolleginnen und meine Kinder haben sich bisher nie beschwert. Meine Freundin und deren Kinder sehr wohl. Aber ich habe sie schon ein wenig erzogen und sie mich auch, das heißt, ich versuche, daran zu denken, nicht schon morgens Kimchi zu essen.

Mit großer Freude und Neugier habe ich kürzlich einen Sternekoch aufgesucht, der sich zum häufigen Knoblauchgebrauch in seiner Küche bekennt. Valentin Rottner kocht im Restaurant »Waidwerk« am Rande von Nürnberg, in der Nähe des sogenannten Knoblauchlandes. Im elterlichen Gasthof mit Biergarten und Pension hat er ein Sternelokal eröffnet, in dem fränkische Würstchen, fränkische Weine, Wild- und Fischgerichte serviert werden, ebenso wie Gemüse aus dem eigenen Garten.

Rottner, der sein Handwerk bei Sterne- und Fernsehkoch Alexander Herrmann gelernt hat, sagt, er esse nahezu täglich Knoblauch. Und er weiß ihn auch in der Küche einzusetzen. In welcher Form er die Knolle am liebsten verwendet, wie man sie auch zu Hause fein dosiert und haltbarer machen kann, verrät er im Interview – ebenso wie das Rezept für seine liebste Knoblauchsauce:

Wie ein Sternekoch Knoblauch zubereitet
Zum Interview
Das habe ich übrigens schon ausprobiert. Kann ich nur empfehlen. 

Beste Grüße
Lars Reichardt
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