heute soll es soweit sein: Laut DHL-Tracking soll ich meine erste Bestellung von der chinesischen Billig-App Temu bekommen, die gerade die Welt des Onlinehandels erschüttert. Ich bin schon gespannt, ob die Produkte was taugen, welche Retourenoptionen es gibt etc. - und werde morgen im Newsletter davon berichten. Ebenfalls Sie den Newsletter gern an Ihre Kontakte weiter, die das interessieren könnte. Das kostenlose Abo gibt's hier.

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Ihr Florian Treiß

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"Mit commercetools ein personalisiertes Einkaufserlebnis bieten": Interview mit Dirk Hoerig

Dirk Hoerig gilt als Erfinder des Headless Commerce und damit als einer der großen Innovatoren im E-Commerce. Mit seinem Unternehmen commercetools ermöglicht er Marken weltweit, leistungsstarke, hochgradig individuelle Einkaufserlebnisse zu schaffen. Wir haben mit dem CEO von commercetools über aktuelle Trends im digitalen Handel gesprochen sowie darüber, wie commercetools mit seiner Plattform Unternehmen dabei hilft, schneller auf diese Trends sowie auf Marktveränderungen zu reagieren.
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Knuspr nennt Details zum schnellen Ende der Sonntagslieferung

Flaschenpost war mit dem Versuch bereits 2016 gescheitert, Gorillas kassierte 2021 ein entsprechendes Verbot - und wie von uns am Montag exklusiv gemeldet, ist nun auch der Online-Supermarkt Knuspr nach gerade einmal vier Wochen am Einschreiten der Behörden gegen eine Lieferung von Lebensmitteln am Sonntag gescheitert. Diesen Service hatte das tschechische Unternehmen Mitte Juli in München eingeführt - und zwar mit dem vermeintlichen juristischen Schlupfloch, über die Gründung einer Gastronomie-Tochter neben zubereiteten Speisen zusätzlich auch frische Lebensmittel am Sonntag auszuliefern. Wieso das schiefgelaufen ist, erfahren Sie im ausführlichen Statement von Knuspr nach dem Klick:
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Bringmeister fährt mit angezogener Handbremse

Vor wenigen Tagen hat das Kartellamt wie berichtet die Übernahme des Lebensmittel-Lieferdienstes Bringmeister durch den Konkurrenten Knuspr durchgewunken. Trotz hochtrabender Pläne des bisherigen Eigentümers Rockaway Capital, der Bringmeister 2021 von Edeka übernommen hatte, ist Bringmeister bei seiner "Expansion" nie über Berlin/Potsdam und München/Ingolstadt/Augsburg hinausgekommen. Bis der Eigentümerwechsel vollzogen ist, dürfte es mit angezogener Handbremse weitergehen - und Knuspr will sich angesichts dessen, dass der Kauf noch nicht abgeschlossen ist, gegenüber Location Insider bislang nicht zu seinen Plänen mit Bringmeister äußern.

Supermarktblogger Peer Schader kommentiert: "Obwohl sich Knuspr bislang nicht dazu geäußert hat, welche Konsequenzen der Deal haben wird, liegt es doch nahe, schon mal langsam Abschied von Bringmeister zu nehmen. Weil es zumindest bislang keinen ersichtlichen Grund für Knuspr gibt, dessen Geschäft nicht in die eigene Marke zu integrieren." Schließlich habe es Bringmeister nie geschafft, ein Modell zu finden, das die notwendige Expansion hätte tragen können. Dabei ist Bringmeister mit Abstand Deutschlands ältester Online-Supermarkt: Er wurde bereits 1997 (!) von Tengelmann gegründet.

Amazon verliert seinen Geräte-Chef Dave Limp

Der Onlinehandelsriese Amazon muss sich einen Nachfolger für einen seiner prominentesten Mitarbeiter suchen: Dave Limp (siehe Foto) verlässt das Unternehmen zum Jahresende und will sich einer neuen Herausforderung stellen. Als SVP Devices & Services ist Limp bereits seit 2010 für sämtliche Geräte von Amazon sowie die dazu gehörenden Dienste verantwortlich. So führte Amazon unter seiner Regie die Sprachassistentin Alexa, die Smart-Speaker-Serie Echo sowie die Fire-Tablets ein. Allerdings soll der Bereich Milliardenverluste einfahren. Das legt Amazon-CEO Andy Jassy aber Dave Limp nicht zur Last: "Ich bin nach wie vor begeistert und recht optimistisch, was die Produkte und Dienstleistungen angeht, die wir im Bereich Devices & Services aufbauen - wir stehen relativ am Anfang dessen, was möglich ist und was der Bereich für Kunden und das Unternehmen bringen wird", so Jassy in einem Statement zu Dave Limps Rückzug.

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