Gesellschaftskunde: Warum akzeptieren so schwer fällt | Wasserwirtschaft reagiert auf Warnung des Deutschen Städtetags: „Keine Notwendigkeit, sich beim Wassergebrauch einzuschränken“ | Waldbesitzer mahnen: „Jeder kann die Gefahren für den Wald mindern“ | Umstrittene Abschiebung nach El Salvador: Ein Funken Hoffnung für Kilmar Garcia | Der erste Spargel der Saison : „Jeder Niederrheiner sollte ab jetzt zwei Mal die Woche Spargel essen“
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Mit Unterstützung von
Dorothee Krings
Politik-Redakteurin
10. April 2025
Liebe Frau Do,
wenn Koalitionen allzu visionär-euphorisch starten, zerschellen die Ambitionen leicht an der Wirklichkeit. Das hat Deutschland hinter sich. Nun macht sich mit der neuen Regierung aus Union und SPD eine Koalition auf den Weg, die von Anfang an mit Skepsis begleitet wird. Auch aus den eigenen Reihen. Das hat mit den Kehrtwenden des künftigen Kanzlers Friedrich Merz zu tun. Und mit der Angst, die enorme Verschuldung könne notwendige Reformen verhindern. Auch die globalen Krisen nähren Unbehagen: der Krieg gegen die Ukraine geht weiter, die desaströsen Zollexperimente des US-Präsidenten treiben die Welt in eine Wirtschaftskrise , die Folgen des Klimawandels verschwinden nicht, nur weil man kaum noch darüber spricht. Populisten haben leichtes Spiel, Angst und Frust zu verstärken und sich Zustimmung herbei zu wettern. Doch Union und SPD haben sich unter all dem Druck geeinigt, das zeugt von Bewusstsein für die Anforderungen der Zeit. Nun beginnt das politische Handeln. In der Wirtschafts-, Migrations-, Verteidigungspolitik wird sich die Qualität der neuen Regierung schnell erweisen. Manchmal ist es einfacher, Skeptiker zu überraschen als hochfliegende Erwartungen zu erfüllen. Hoffen wir das für Schwarz-Rot.
Markus Söder, Friedrich Merz, Lars Klingbeil und Saskia Esken vor der Vorstellung des Koalitionsvertrages., FOTO: dpa/Kay Nietfeld
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Heute wichtig
Drohungen gegen Schulen: Wegen einer Bedrohungslage stellten 17 Schulen auf Distanzunterricht um. Anderswo ging der Betrieb weiter. Das sorgte auch für Kritik. Alexander Triesch hat in seinem Stück einen Rückblick auf die Rollen von Stadt, Polizei und Bezirksregierung geworfen . Heute befasst sich der Innenausschuss im Landtag in einer aktuellen Viertelstunde mit den Drohungen gegen die Schulen.
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Meinung am Morgen
Handelskrieg: Ohne Not hat US-Präsident Donald Trump die Welt in die Turbulenzen seiner aggressiven Zollpolitik gestoßen. Ein globaler Handelskrieg ist entbrannt. Trotzdem gelte es, kritisch gegenüber China zu bleiben, schreibt Antje Höning in ihrem Kommentar . Lange Zeit sei China der Buhmann im Welthandel gewesen, nun erscheine das Land im Gegensatz zu den USA berechenbar. Doch die Wirtschaft solle sich hüten, jetzt alles auf die Karte China zu setzen.
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Islamistisches Gedankengut hat längst den Weg in Soziale Medien gefunden
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In Filmen markiert nichts die Zeit der Handlung so schnell wie Autos. Jedes Jahrzehnt bringt seine Silhouetten hervor, und immer sind die Autos von früher schöner. Oldtimer stimulieren Nostalgie. Wer darin schwelgen will, kann noch bis Sonntag bei der Techno Classica in Essen edle Karosserien aus der Vergangenheit bewundern. Mehr als 2700 Oldtimer sind vorgefahren, die meisten zum Verkauf. Mein Kollege Jörg Isringhaus war in den Hallen flanieren und würdigt in seinem Text 100 Jahre Automobilgeschichte . Ihnen wünsche ich eine gute Reise durch diesen Tag!
Herzlich
Ihre
Dorothee Krings
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Gesellschaftskunde
Warum akzeptieren so schwer fällt
Wut, Trotz, Rebellion - damit reagieren viele, wenn die Dinge nicht laufen, wie sie sollen. Warum es so schwer fällt, Gegebenheiten zu akzeptieren. Und warum es sich lohnt.
Wasserwirtschaft reagiert auf Warnung des Deutschen Städtetags
„Keine Notwendigkeit, sich beim Wassergebrauch einzuschränken“
Der Deutsche Städtetag hat die Bevölkerung angesichts der Dürre zum Wassersparen aufgerufen. Doch weder Umweltforscher noch die Wasserwirtschaft sehen einen Anlass dafür – ganz im Gegenteil sogar. Es könne sogar schaden, sich stark einzuschränken.
Waldbesitzer mahnen
„Jeder kann die Gefahren für den Wald mindern“
Die ersten Waldbrände gibt es bereits. Der Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Waldbesitzerverbände (AGDW), Andreas Bitter, ruft die Bürger „zu umsichtigem Verhalten“ auf. Klare Erwartungen hat man an eine neue Regierung.
Umstrittene Abschiebung nach El Salvador
Ein Funken Hoffnung für Kilmar Garcia
Alleine im gefürchteten Cecot-Hochsicherheitsgefängnis in El Salvador haben 75 Prozent der in die Haftanstalt gebrachten Migranten keinerlei Vorstrafen oder Einträge ins Strafregister. Das oberste US-Gericht erlaubt die Massenabschiebungen der Trump-Regierung weiterhin. Betroffene sollen jedoch mehr Rechte bekommen.
Der erste Spargel der Saison
„Jeder Niederrheiner sollte ab jetzt zwei Mal die Woche Spargel essen“
Ähnlich wie bei den ersten Erdbeeren sind Kunden auch beim ersten Spargel erst mal skeptisch: Ist der wirklich von hier? Mit welcher Anbaumethode einige niederrheinische Landwirte es schaffen, dass man schon seit ein paar Wochen regionalen Spargel kaufen kann – und wie die Preise in der Osterwoche liegen.
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