Guten Tag John, die Wahl in den USA hat keine sofortige Klarheit über den Sieger gebracht. Im schlimmsten Fall drohen vier weitere Jahre Trump â Gewalt, Chaos und rücksichtslos egoistische geopolitische Destruktivität im Interesse aller, die nicht auf globalen Austausch bedacht sind. Doch selbst wenn Trump gehen muss: Die USA sind zu gespalten, um in kurzer Zeit wieder zu einem stabilisierenden und konstruktiven Faktor der Weltpolitik zu werden.
Was bedeutet das für unsere Zukunft? Und die Zukunft Europas?
Trotz der inneren Konflikte herrscht in Europa weiterhin ein grundsätzliches Interesse an gemeinsamer Zukunftsgestaltung. Diese konstruktive Haltung prägt auch das Denken des Zukunftsinstituts. Es ist ein systemisches Denken, das Kontexte und Wechselwirkungen berücksichtigt, das Wirtschaft, Politik und Gesellschaft nicht unabhängig vom Menschen behandelt â und den Menschen nicht isoliert von der Natur. Dafür beziehen wir Position, immer im Interesse des offenen, gelingenden Diskurses.
Dieser Zukunftsoptimismus spricht auch aus unserem Gastbeitrag von Matthias Horx, in dem er Trump ironisch dafür dankt, dass er uns im Kontrast gezeigt hat, was wahre Menschlichkeit bedeutet. Die Forschung für eine humane und gestaltbare Zukunft ist der Auftrag des Zukunftsinstituts â und eine groÃe Chance, insbesondere auch für Europa.
Wie auch immer sich die Lage in den USA nach der Wahl entwickeln wird: Wir bleiben Zukunftsoptimisten. Und wir hoffen, Sie auch.
On we go Ihr Dr. Olaf Meier |