Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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16. Februar 2023
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Katharina Riehl
Dominik Fürst
Leiter Express-Team
Guten Tag,
zunächst eine positive Feststellung: Deutschland hat im Jahr 2022 mehr Geflüchtete aufgenommen als in den Jahren 2015 und 2016 – trotzdem spricht kaum mehr jemand von einer „Flüchtlingskrise“ wie damals, als der syrische Bürgerkrieg die Menschen aus ihrer Heimat vertrieben hat. Heute ist es der russische Angriffskrieg, unter dem Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer leiden und ihre Heimat verlieren. Viele von ihnen haben einstweilen in Deutschland Asyl gefunden.

An diesem Donnerstag findet nun der nächste Flüchtlingsgipfel im Bundesinnenministerium von Nancy Faeser statt, nicht weil die Solidarität an ihre Grenzen stößt, sondern vielmehr die Kapazitäten der Kommunen. Es dürfte ruppig zugehen, weil Städte und Gemeinden dringende Hilfe bei der Unterbringung, der Integration und den Kosten für die angekommenen Menschen einfordern, Bund und Länder aber vor allem über die finanzielle Zuständigkeit streiten. In der Ampelkoalition erhöhen jetzt die Grünen den Druck, neue Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen.

Wichtig dürfte vor allem sein, wenn vom Gipfel ein Signal an die Menschen im Land ausgeht, dass sie mit ihrer Hilfsbereitschaft nicht allein gelassen werden. Mehrere kleine Orte haben sich zuletzt gegen die Unterbringung von Geflüchteten gewehrt (SZ Plus). Mit einer optimistischen Botschaft ließe sich die skeptische Stimmung an manchen Orten wenigstens etwas beeinflussen. Und dann gibt es ja noch die positiven Beispiele: wie das Dorf Frommenhausen, wo sie dem Schock des Krieges etwas Menschliches entgegensetzen wollten. Dort sind die Fremden den Einheimischen ans Herz gewachsen, und umgekehrt (SZ Plus).

Kommen Sie gut durch den Tag.
Dominik Fürst
Leiter Express-Team
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