Hallo John Do,

die Angriffe werden schärfer – und sie kommen blitzschnell. Kaum geht es um konkrete Vorschläge zum Klimaschutz, kapern Union, Springer-Presse und Wirtschaftslobby die Debatte. Sie schüren Angst und Ablehnung. Ob bei Flugreisen, CO2-Preis oder zuletzt mit einer diffamierenden Anzeige der Lobby-Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft: Die Klima-Gegner*innen tun alles, um Klimaschutz im Wahlkampf als unzumutbare Belastung darzustellen.[1][2][3]

Bislang konnten wir erfolgreich gegenhalten. Eine bissige Gegenanzeige in großen Zeitungen, spontane Telefonaktionen bei der Union oder überraschende Proteste bei den öffentlichen Auftritten von CDU-Kanzlerkandidat Laschet haben gezeigt: Sind wir fix, kontern wir die Polemik der Anti-Klima-Lobby – sodass sie nicht bei Wähler*innen verfängt.[4]

Mit etlichen kurzfristigen, kreativen Aktionen konnten wir in den Medien verdeutlichen: Wir brauchen dringend einen Plan fürs Klima! Doch die Lage macht unserer Bürgerbewegung auch Sorgen. Denn um immer wieder sofort reagieren zu können, müssen wir in kurzer Zeit Aktionsmaterial beschaffen, Technik mieten, Grafiken in Auftrag geben, Anzeigen schalten oder Aktionsassistent*innen und Dienstleister*innen bezahlen. Ohne zu wissen, ob wir die Kosten durch Spenden decken können. Das ist belastend.

Damit uns die Puste jetzt nicht ausgeht, brauchen wir Sie! Denn wenn sich viele Campact-Unterstützer*innen mit einem Förderbeitrag hinter den Protest stellen, bleibt er stark. Und zwar den ganzen Wahlkampf und die Koalitionsverhandlungen über. Unsere Bürgerbewegung kann schnell handeln, neue Schmutzkampagnen mit guten Argumenten kontern – und so dazu beitragen, dass Parteien mit gutem Klima-Programm in die Regierung kommen. Deshalb bitten wir Sie heute herzlich, John Do: Schon mit 2 Euro wöchentlich helfen Sie enorm!

Der Grund für die Attacken ist klar: Union und Industrie haben Angst. Angst vor einem Wahlkampf, der sich ernsthaft ums Klima dreht – und vor mehr Klimaschutz in der nächsten Bundesregierung. Bis zur Wahl, während der Koalitionsverhandlungen und bis eine neue Regierung steht, ist deshalb vor allem mit einem zu rechnen: immer neuen Offensiven gegen den Klimaschutz.

Die Profiteur*innen von wirkungslosen Klima-Gesetzen dürfen nicht die Debatte bestimmen. Damit das gelingt, müssen wir in den nächsten Monaten in der Lage sein, fix und flexibel zu handeln. Mit schnellen Antworten im Netz, spontanen Protesten und medienwirksamen Aktionen wollen wir Fakten richtigstellen und Schmutzkampagnen entlarven. So können wir erreichen, wovor sich Wirtschaftslobbys fürchten: eine Wahl, die sich ums Klima dreht – und eine neue Regierung, die Klimaschutz umsetzt.

Wir haben für die nächsten Monate einiges geplant; beeindruckende Demos, Wahlkreis-Aktionen im ganzen Land und Unterstützung für Fridays for Future. Doch wir wissen: Wenn Ewiggestrige aus Industrie und Politik die Debatte dominieren, hat Klimaschutz bei der Wahl wenig Chancen. Wir wollen deshalb auch die nächsten plötzlichen Attacken schnell kontern – doch dafür müssen wir uns so rasch wie möglich wappnen! John Do: Bitte fördern Sie unsere Bürgerbewegung regelmäßig. Schon mit 2 Euro wöchentlich bringen Sie Campact weit nach vorne.

Herzliche Grüße
Katrin Beushausen, Teamleiterin Kampagnen

PS: Der Wahlkampf zieht gerade an – und gleichzeitig wissen wir, dass wir auch ab Ende September nicht ausruhen können: Vier Landtagswahlen stehen in 2022 an, darunter in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Wirtschaftslobbys werden auch diese Wahlen nutzen, um Stimmung gegen Klimaschutz zu machen. Stärken Sie Campact, damit wir den großen Konzernen als kräftige Einheit gegenüberstehen! Wenn Sie sich bis zum 15. Juli entscheiden, Campact zu fördern, schicken wir Ihnen als kleines Dankeschön das Buch „Klimawandel. 33 Fragen – 33 Antworten” zu.

[1]„Grüne wollen Benzinpreise erhöhen – Danke, Annalena Baerbock!”, Welt Online, 3. Juni 2021

[2]„Armin Laschet sieht ‘Traum vom Sommerurlaub’ in Gefahr”, ZEIT Online, 13. Juni 2021

[3]„INSM-Kampagne gegen Annalena Baerbock: Die gehört nicht zu uns”, ZEIT Online, 12. Juni 2021

[4]„Fiese Baerbock-Anzeige gekontert”, Merkur Online, 26. Juni 2021