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WirtschaftsWoche Agenda vom 28.04.2017
 
 
     
 
 
 
             
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,   28.04.2017
 
die Globalisierung der Wirtschaft gerät gerade arg in Bedrängnis, doch eine wachsende Zahl von Unternehmern plant schon eine Nummer größer – die Galaktisierung der Wirtschaft. Der Weltraum jedenfalls ist zum Sehnsuchtsort geworden, an dem sich eine wundersame Mischung aus Tech-Visionären und deutschen Mittelständlern den nächsten Milliardenmarkt erhofft. Das Monopoly in der Milchstraße ist eröffnet, schildert Andrea Menn. Titelgeschichte jetzt lesen
 
                         
 
 
 
Monopoly um die Milchstraße
 
 
 
Der Siegeszug der US-Banken
Ein Monpoly der ganz anderen Art findet derzeit in der Finanzbranche statt: Zehn Jahre nach Ausbruch der große Finanzkrise ist im amerikanischen Teil der Branche von Zurückhaltung keine Spur mehr. Boni und Champagner fließen wie früher – kein Wunder, die Geschäfte laufen bestens. Während Europa seine Geldkonzerne noch eifrig reguliert, lassen die Amerikaner schon wieder zahlreiche Regeln fallen. Das Ergebnis: Vor allem im Investmentbanking ziehen die US-Banken uneinholbar davon. Auf Dauer aber könnte das teuer werden für Europas Wirtschaft, schildern Tim Rahmann, Saskia Littmann und Cornelius Welp: Erst verlieren die hiesigen Banken, dann die Unternehmen, die keine heimische Finanzpartner mehr finden. jetzt lesen
 
 
 
Die Ökonomie des Wahlgeschenks
In Wahlkampfzeiten hat er wieder Hochkonjunktur, der Politiker, der das Blaue vom Himmel verspricht. Und so sind Vertreter aller Parteien unterwegs, für die Zeit nach der Bundestagswahl das Paradies zu versprechen: Mehr Arbeitslosengeld, mehr Familienleistungen, mehr Startup-Förderung. Und die meisten Wähler sind beeindruckt von so rosigen Aussichten. Was sie meist vergessen, analysieren Max Haerder, Christian Ramthun und Cordula Tutt: Die Wahlgeschenke von heute sind die Steuererhöhungen von morgen. jetzt lesen
 
 
 
Der Gott des Freihandels
Vor 200 Jahren entwickelte der britische Ökonom David Ricardo seine Win-win-Theorie über die Vorteile des internationalen Warenaustausches. Unser Chefvolkswirt Malte Fischer hat sich die alten Schriften noch einmal angeschaut. Sein Ergebnis: Ricardo ist aktueller denn je. Pflichtlektüre sollte er vor allem für alle Gegner der Globalisierung werden. jetzt lesen
 
 
 
Amerikas Justizimperialismus
Während US-Präsident Donald Trump den amerikanischen Markt am liebsten durch hohe Grenzzäune beschützen würde, kennt seine Justiz keine Grenzen: In alle Welt streckt Amerikas Rechtssystem seine Fühler aus, um Unternehmen Good Governance nach amerikanischem Geschmack beizubringen. Gerade ist bei Volkswagen ein amerikanischer Monitor aufgetaucht. Nun ist es so, schreiben Martin Seiwert und Harald Schumacher, dass die meisten der so beaufsichtigten Unternehmen in der Tat nicht immer ganz vorbildlich handelten. Nur ist bei vielen der US-Aufseher nicht klar: Sollen sie die Einhaltung von Regeln überwachen, oder für Amerikas Industrie den ein oder anderen Einblick gewinnen. jetzt lesen
 
 
 
Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Wochenende!


Beat Balzli
Chefredakteur WirtschaftsWoche

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